Hier mal eine subjektive Frage zur Sternegastronomie, die mich beschäftigt. Es heißt ja: Wer oft teure Weine trinkt, mag bald keine billigen mehr. Dass es sich mit dem Essen genauso verhält, war durchaus meine Befürchtung, als ich vor einigen Jahren anfing, regelmäßig die gehobene Gastronomie zu besuchen. (Als Anekdote: Eine Sternenovizin, mit der ich mal einen Abend im noch-Raue'schen MA verbrachte, sagte während einer Vorspeise begeistert/entsetzt zu mir: "Hilfe! Wie soll ich nach diesem Essen je wieder normal essen?") Die Frage ist also: Schwindet der Genuss beim "normalen" Essen, wenn man oft in Top-Restaurants isst? Oder allgemeiner: Ändern die Besuche bei Wissler &Co unsere Essgewohnheiten jenseits der Sterneküche?
Grüße, Mohnkalb
P.S. Meine eigene Antwort ist leider: Irgendwie stimmt das schon. Denn inzwischen törnt mich das Speisenangebot in Kneipen, mittelteuren Lokalen, Pizzerien und anderen Läden "um die Ecke" oft mächtig ab. (Und natürlich bin ich da trotzdem oft, denn - ganz abgesehen vom finanziellen Aufwand - setzten sich nicht alle meine Freunde umstandslos mit mir ins Essigbrätlein.)
Grüße, Mohnkalb
P.S. Meine eigene Antwort ist leider: Irgendwie stimmt das schon. Denn inzwischen törnt mich das Speisenangebot in Kneipen, mittelteuren Lokalen, Pizzerien und anderen Läden "um die Ecke" oft mächtig ab. (Und natürlich bin ich da trotzdem oft, denn - ganz abgesehen vom finanziellen Aufwand - setzten sich nicht alle meine Freunde umstandslos mit mir ins Essigbrätlein.)
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