Beim Durchblättern des neuen FS-Guides fiel mir auf, dass in den Restaurantkritiken recht oft das Wörtchen "verkopft" vorkommt.
Beispiel Küchenwerkstatt*, Hamburg: "Wo andere zu einer immer verkopfteren Küche kommen, bleibt hier immer die Einladung zum Genuss das Leitmotiv."
Was für ein Satz und was für eine interpretationsfähige Aussage! Verkopft ungleich Genuss? Ist das mit dem Verkopften vielleicht so ähnlich wie mit dem hier im Forum diskutierten Schnickschnack? Es hat für mich auch so einen populistischen Unterton. Was steckt hinter der Benutzung solcher Schlagworte? Vielleicht doch der heimliche Wunsch nach dem Einfacheren? Oder muss man "verkopft" gar subjektiv in der Weise verstehen, dass die beschriebene Küche über den kulinarischen Horizont des Schreibers hinausgeht?
Ja, ja, sobald die Küche etwas anspruchsvoller wird, ist es für manchen eben alles nur noch Schnickschnack oder viel zu verkopft!
So wie beide Begriffe landläufig in Bezug auf die Sternegastronomie gebraucht werden, bekenne ich mich gerne zu "verkopftem Schnickschnack"!
Beste Grüße, Merlan
Beispiel Küchenwerkstatt*, Hamburg: "Wo andere zu einer immer verkopfteren Küche kommen, bleibt hier immer die Einladung zum Genuss das Leitmotiv."
Was für ein Satz und was für eine interpretationsfähige Aussage! Verkopft ungleich Genuss? Ist das mit dem Verkopften vielleicht so ähnlich wie mit dem hier im Forum diskutierten Schnickschnack? Es hat für mich auch so einen populistischen Unterton. Was steckt hinter der Benutzung solcher Schlagworte? Vielleicht doch der heimliche Wunsch nach dem Einfacheren? Oder muss man "verkopft" gar subjektiv in der Weise verstehen, dass die beschriebene Küche über den kulinarischen Horizont des Schreibers hinausgeht?
Ja, ja, sobald die Küche etwas anspruchsvoller wird, ist es für manchen eben alles nur noch Schnickschnack oder viel zu verkopft!
So wie beide Begriffe landläufig in Bezug auf die Sternegastronomie gebraucht werden, bekenne ich mich gerne zu "verkopftem Schnickschnack"!
Beste Grüße, Merlan
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