Der Name des Restaurants lässt eher etwas Bodenständiges, Traditionelles erwarten, doch weit gefehlt! In der heutigen Ausgabe der FAZ stellt Jürgen Dollase das neue Kochbuch Stefan Wiesners vor, und was darin "aufgetischt" wird, macht mich kopfschüttelnd. So werden beispielsweise mit Karamell überzogene Weidenzweige, Rottannenschwarte, Joghurt-Eisenrost-Eis (mit extra dafür hergestelltem Rost) u.v.m. eingesetzt. Ich zitiere nur den letzten Absatz von JDs Gedanken dazu: "Dass Wiesner konsequent mit mehreren, jeweils ein wenig vom Üblichen abweichenden Elementen arbeitet, ergibt dabei ausgesprochen viel Sinn. Ein oder zwei dezente Hintergrundaromen werden kaum eine große Wirkung entfalten. Sind es aber sechs, acht oder mehr, ergibt sich oft ein deutlich verändertes Geschmacksbild. Und weil dies zu solch bemerkenswerten Ergebnissen führt, haben auch exaltiert erscheinende Zutaten wie die tatsächlich frisch gerosteten Nägel oder die Steine in der Suppe unter Umständen eine klare kulinarische Funktion."
Wohin soll das noch führen!?
Gruß, Garnelchen
Wohin soll das noch führen!?
Gruß, Garnelchen
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