Erlauben Sie mir, einen Gedanken in die Runde zu werfen:
Die regionale Küche ist gross im Trend: Lokale Produzenten, Brot vom Bäcker um die Ecke, das Fleisch vom einheimischen Schlachter, Gemüse von regionalen Produzenten. Manchmal auch Ameisen aus dem lokalen Wald... Oft entstehen dadurch tolle kulinarische Reisen, manchmal gar geniales, manchmal absonderliches - wie bei jeder Küchenlinie.
Ein vielgehörtes Pro-Regional Argument ist, die Lebensmittel fliegen nicht viele tausend Kilometer, um dann verarbeitet zu werden. Das sei ökologisch, das sei gut für die Region.
Bei den erfolgreichen Vertretern der regionalen Küche, bei deren Vorreitern fliegen dafür die Gäste viele tausend Kilometer (Wenn Sie denn überhaupt einen Tisch ergattern...). Oder nehmen stundenlange Anfahrten mit dem Auto in Kauf. Dies scheint mir das ökologische Argument ein wenig zu kontradiktieren.
Und - auch wenn's logistisch nicht ganz leicht wäre - könnte doch der anfliegende Franzose das Bresse-Huhn, der herbei-jettende Atlantik-Anwohner den frischen Steinbutt gleich mit einfliegen ;-)
Ich esse gerne gut, ich reise gerne und auch zu spannenden Restaurants. Ich esse gerne regional, wenn's eine spannende Abwechslung und Bereicherung ist (und das ist es oft). Ich esse genauso gerne 'international', wenn's jemand gut auf den Teller bekommt. In jedem Fall sollen die Lebensmittel eine gute Qualität haben. Und es muss kein Spargel aus Neuseeland sein, aber z.B. ein Bressehuhn würde ich trotz nicht-vorhandener Regionalität nur ungern vom Teller verbannen.
Ein Aufruf daher zu wohlschmeckendem regional/internationalem Pragmatismus! Wie sehen Sie das?
Die regionale Küche ist gross im Trend: Lokale Produzenten, Brot vom Bäcker um die Ecke, das Fleisch vom einheimischen Schlachter, Gemüse von regionalen Produzenten. Manchmal auch Ameisen aus dem lokalen Wald... Oft entstehen dadurch tolle kulinarische Reisen, manchmal gar geniales, manchmal absonderliches - wie bei jeder Küchenlinie.
Ein vielgehörtes Pro-Regional Argument ist, die Lebensmittel fliegen nicht viele tausend Kilometer, um dann verarbeitet zu werden. Das sei ökologisch, das sei gut für die Region.
Bei den erfolgreichen Vertretern der regionalen Küche, bei deren Vorreitern fliegen dafür die Gäste viele tausend Kilometer (Wenn Sie denn überhaupt einen Tisch ergattern...). Oder nehmen stundenlange Anfahrten mit dem Auto in Kauf. Dies scheint mir das ökologische Argument ein wenig zu kontradiktieren.
Und - auch wenn's logistisch nicht ganz leicht wäre - könnte doch der anfliegende Franzose das Bresse-Huhn, der herbei-jettende Atlantik-Anwohner den frischen Steinbutt gleich mit einfliegen ;-)
Ich esse gerne gut, ich reise gerne und auch zu spannenden Restaurants. Ich esse gerne regional, wenn's eine spannende Abwechslung und Bereicherung ist (und das ist es oft). Ich esse genauso gerne 'international', wenn's jemand gut auf den Teller bekommt. In jedem Fall sollen die Lebensmittel eine gute Qualität haben. Und es muss kein Spargel aus Neuseeland sein, aber z.B. ein Bressehuhn würde ich trotz nicht-vorhandener Regionalität nur ungern vom Teller verbannen.
Ein Aufruf daher zu wohlschmeckendem regional/internationalem Pragmatismus! Wie sehen Sie das?
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