Eine interessante Diskussion aus den aus den US zu den Spesenbudgets von Restaurant-Kritikern (gemeint sind jene, welche für Zeitungen - z.B. NYT - über Restaurants berichten) und deren Spesenbudgets.
Im Eater argumentiert Robert Sietsema:
http://ny.eater.com/archives/2013/08..._criticism.php
- Yelp (Qype), Blogger, Foren & Co haben nicht wie anfänglich vermutet der professionellen Restaurant-Kritik in Print-Medien ein Ende bereitet
- Doch die Spesenbudgets der testenden Journalisten wurden massiv gekürzt. Das resultiert in weniger fundierten Kritiken (nur ein statt mehrerer Besuche, nur wenige Gänge statt ganzes Menü)
- Professionelle Restaurant-Kritik wird zunehmend eine Freizeitbeschäftigung für jene, welche es sich leisten können
Auf Slate erwidert L.V. Anderson:
http://www.slate.com/blogs/browbeat/...t_flaw_of.html
- Restaurant-Kritiker sollten gar kein Spesenbudget bekommen. Mit fremden Geld geht man anders um als mit eigenem
- Dafür deutlich mehr Gehalt - die Erfahrung im Auswählen der Speisen, im Bezahlen der Rechnung mit eigenem Geld wäre viel näher bei jener des Lesers und damit die Artikel hilfreicher
Auf den Deutsch-sprachigen Raum übertragen: Sind die Berichte eines Dollase oder eines Siebeck (um mal zwei eher konträre Beispiele zu nennen) besser, wenn diese ein grosses Spesenbudget haben und jedes Restaurant mehrfach besuchen? Oder wenn sie ein fürstliches Gehalt beziehen, aber jeden Cent im Restaurant selbst bezahlen müssen - wie auch ihre Leser? Oder vielleicht gar, wenn sie vom Restaurant eingeladen werden?
Und als weitere Frage, welche ich mir erlaube in die Runde zu werfen (der Trend zur Zweit-Frage hält an): Sehen wir hier nicht wieder ein Beispiel für die Abwärts-Spirale des Print-Journalismus? Weniger Leser, gekürzte Budgets, schlechtere Berichte, noch weniger Leser, weiter gekürzte....
Im Eater argumentiert Robert Sietsema:
http://ny.eater.com/archives/2013/08..._criticism.php
- Yelp (Qype), Blogger, Foren & Co haben nicht wie anfänglich vermutet der professionellen Restaurant-Kritik in Print-Medien ein Ende bereitet
- Doch die Spesenbudgets der testenden Journalisten wurden massiv gekürzt. Das resultiert in weniger fundierten Kritiken (nur ein statt mehrerer Besuche, nur wenige Gänge statt ganzes Menü)
- Professionelle Restaurant-Kritik wird zunehmend eine Freizeitbeschäftigung für jene, welche es sich leisten können
Auf Slate erwidert L.V. Anderson:
http://www.slate.com/blogs/browbeat/...t_flaw_of.html
- Restaurant-Kritiker sollten gar kein Spesenbudget bekommen. Mit fremden Geld geht man anders um als mit eigenem
- Dafür deutlich mehr Gehalt - die Erfahrung im Auswählen der Speisen, im Bezahlen der Rechnung mit eigenem Geld wäre viel näher bei jener des Lesers und damit die Artikel hilfreicher
Auf den Deutsch-sprachigen Raum übertragen: Sind die Berichte eines Dollase oder eines Siebeck (um mal zwei eher konträre Beispiele zu nennen) besser, wenn diese ein grosses Spesenbudget haben und jedes Restaurant mehrfach besuchen? Oder wenn sie ein fürstliches Gehalt beziehen, aber jeden Cent im Restaurant selbst bezahlen müssen - wie auch ihre Leser? Oder vielleicht gar, wenn sie vom Restaurant eingeladen werden?
Und als weitere Frage, welche ich mir erlaube in die Runde zu werfen (der Trend zur Zweit-Frage hält an): Sehen wir hier nicht wieder ein Beispiel für die Abwärts-Spirale des Print-Journalismus? Weniger Leser, gekürzte Budgets, schlechtere Berichte, noch weniger Leser, weiter gekürzte....
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