Das Taubenkobel in Schützen am Gebirge
Das Hotel Restaurant liegt in einer Seitenstraße von Schützen am (Leitha)Gebirge, etwa 45 Minuten vom Wiener Flughafen und ca 1Std. von der Wiener Innenstadt entfernt. Einen Parkplatz vor der Tür findet man wohl immer. Der Empfang im Hotel war aufmerksam und freundlich. Wie der ganze Service sehr freundlich war, wobei wir im Laufe des Aufenthaltes der Ansicht waren, das Kritik gerade zu niedergewalzt wurde. Das Hotel besteht aus einer Ansammlung von verschiedenen kleinen Häusern, die einen bezaubernden Garten mit Schwimmteich einfassen. Die Zimmer sind individuell gestaltet und für unseren Geschmack etwas zu kräftig gestrichen.
Unser Nachmittag wurde durch viel Sonne und eine leckeren Rose aus dem Weingut der Tochter versüßt.
Nun zum Abend:
Ich möchte von vorneherein betonen, wir haben hervorragend gegessen, aber wir werden nicht wieder hinfahren, ein leichter beschwingter Einklang auf ein Wiener Wochenende war es nicht. Es war eher so, als ob man seiner Meinung an der Garderobe abgab und mit Abreise wieder bekam, wobei wir auch mal kritisch sein können.
Die Räume im Restaurant sind ebenfalls individuell gestaltet, meistens mit drei oder vier Tischen.
Uns wurde ein Aperitiv angeboten (leider ohne Karte), meine Frage nach dem angebotenen Sherry wurde mit Sandemann beantwortet, was mich an der Kompetenz der Sommeliere (Frau Eselböck) zweifeln läßt. Wir griffen zum Prosecco.
Es begann mit einem Umschlag und der Ankündigung es würde nur das Tagesmenu geben. Der Brief umfaßt etwa eine Seite, die in dem Satz endet : „ Das sind wir unseren Freunden, Partnern und Produzenten, vor allem aber uns und Ihnen schuldig. Wir heißen Sie herzlich willkommen zum Erlebnis, ausgerechnet heute unser Gast zu sein.“ – wie gesagt die Meinung und die Garderobe.
Was wir zu Essen bekommen würden wurde mit zwei Stunden Genuss angekündigt, ansonsten nicht weiter ausgeführt. Die Menuliste gab es nach dem Essen.
1.Gruß - Fingerfood
Lardo – Magalitzawurst – Prsut - getrüffeltes Popcorn - Mangalitzaschwarten
Die Stimmung sank so ein bißchen auf den Tiefpunkt – außer der Wurst war hier nichts
nach unserem Geschmack
2.Gruß
Schafsjoguhrt – grüner Spargel
Der grüne Spargel als Granite – Der Schafsjoghurt als Nocke wurden vom grünen Spargelsaft unterstützt – Hier blitzte Walter Eselböcks Genie auf und deswegen waren wir hier.
3. Gruß
Weißer Spargel Macaron – Beinschinken
Wieder etwas einfallslos, weißer Spargel hat für so einen Macaron etwas wenig Eigengeschmack, daher schmeckte das nur nach einem guten Schinken.
Das sehr gute hausgemachte Brot kam nach dem 2.Gruß und wurde von drei Sorten Butter (gesalzen, pur und Süß) begleitet. Süße Butter kann man mögen – wir nicht.
1.Gang
Wiener Schüsserl – Neusiedlersee –fischen
Der Fisch war grandios, drei Arten unterschiedlich bearbeitet, unter anderem geräuchert, dazu eine Art Schmand und Kräuter von der Wiese, sowie ein Wachtelei. Wirklich toller Gang
2.Gang
gefüllte Maimorcheln – Wildkerbel- Wachtelei
Die mit Kalbsfarce gefüllten Maimorcheln waren grandios und der intensive Kerbel gab einen sehr schönen kräftigen Kontrast, für uns hätte das schon wieder verwendete Wachtelei durch eine weitere Morchel ersetzt werden können.
3.Gang
Rote Rübe – Akazien- BioGänseleber
Die gewürfelte Rote Beete war mit etwa gleich großen Kirschstücken gemischt und mit Akazienblüten belegt, am Tisch wurde gefrorene Gänseleber darüber geraspelt. Wenn man eine etwa gleiche Menge Beete und Kirschen und viel Leberspäne auf der Gabel hatte ein guter harmonischer Gang, leider hatte ich diesen Genuß nur einmal, ansonsten zu wenig Kirschen und Leber.
4. Gang
Neusiedler Wels in Hallstädter Natursalz – Waldmeister –Grillspargel
Der Wels kam in einem kleinen Töpfen richtig heiß an den Tisch, und war sehr gut, Waldmeistercreme war toll dazu, die Welsleber hervorragend. Meine Frau hatte auch ein sanft gegrilltes Stück Spargel. Meines war leider verbrannt und schmeckte nur nach der verwendeten Holzkohle. Den Geschmack bin ich erst nach dem Predessert los geworden.
Die Beschwerde wurde von Frau Eselböck solange beseite gewischt, bis sie begriffen hatte, das wir uns über das Handwerk beschwerten, dann rauschte Sie ab. Auf eine Entschuldigung oder einen handwerklich sauber gearbeiteten Teller warte ich noch immer, auf die Rechnung nicht.
5.Gang
Maibock – Holler – Kirschen –Sellerie
Bei Eselböck in einer ähnlichen Kombination schon im Kochbuch zu finden, ein perfekter Klassiker des Hauses. Sanft gegarter Bock mit toller Sauce.
Predessert
Holunderblüten – Limettensorbet –Zinnkrauttee
Erfrischend und lecker.
Käse
Vorarlberger Bergkäse – kalte Erdäpfel-Lauchsuppe
Die zwei Käse waren sehr guter Bergkäse, kam bei uns nicht an. Durch die sehr ähnlichen Käse ein langweiliger Gang.
Dessert
Hummi – Meraldokuppel – Safran
Es kam eine rote Kugel auf Erdbeerscheiben mit einer Erdbeersafrancreme als Füllung. Optisch sehr schön, schmeckte das ganze nach Erdbeere, mit einer leichten Safrannote – lecker.
Getrunken haben wir einen Chardonnay von Prieler, der ganz gut harmonierte.
Das Menu kostet 98€, das Gedeck 6€, der Wein etwa 50€.
Schnecke
Das Hotel Restaurant liegt in einer Seitenstraße von Schützen am (Leitha)Gebirge, etwa 45 Minuten vom Wiener Flughafen und ca 1Std. von der Wiener Innenstadt entfernt. Einen Parkplatz vor der Tür findet man wohl immer. Der Empfang im Hotel war aufmerksam und freundlich. Wie der ganze Service sehr freundlich war, wobei wir im Laufe des Aufenthaltes der Ansicht waren, das Kritik gerade zu niedergewalzt wurde. Das Hotel besteht aus einer Ansammlung von verschiedenen kleinen Häusern, die einen bezaubernden Garten mit Schwimmteich einfassen. Die Zimmer sind individuell gestaltet und für unseren Geschmack etwas zu kräftig gestrichen.
Unser Nachmittag wurde durch viel Sonne und eine leckeren Rose aus dem Weingut der Tochter versüßt.
Nun zum Abend:
Ich möchte von vorneherein betonen, wir haben hervorragend gegessen, aber wir werden nicht wieder hinfahren, ein leichter beschwingter Einklang auf ein Wiener Wochenende war es nicht. Es war eher so, als ob man seiner Meinung an der Garderobe abgab und mit Abreise wieder bekam, wobei wir auch mal kritisch sein können.
Die Räume im Restaurant sind ebenfalls individuell gestaltet, meistens mit drei oder vier Tischen.
Uns wurde ein Aperitiv angeboten (leider ohne Karte), meine Frage nach dem angebotenen Sherry wurde mit Sandemann beantwortet, was mich an der Kompetenz der Sommeliere (Frau Eselböck) zweifeln läßt. Wir griffen zum Prosecco.
Es begann mit einem Umschlag und der Ankündigung es würde nur das Tagesmenu geben. Der Brief umfaßt etwa eine Seite, die in dem Satz endet : „ Das sind wir unseren Freunden, Partnern und Produzenten, vor allem aber uns und Ihnen schuldig. Wir heißen Sie herzlich willkommen zum Erlebnis, ausgerechnet heute unser Gast zu sein.“ – wie gesagt die Meinung und die Garderobe.
Was wir zu Essen bekommen würden wurde mit zwei Stunden Genuss angekündigt, ansonsten nicht weiter ausgeführt. Die Menuliste gab es nach dem Essen.
1.Gruß - Fingerfood
Lardo – Magalitzawurst – Prsut - getrüffeltes Popcorn - Mangalitzaschwarten
Die Stimmung sank so ein bißchen auf den Tiefpunkt – außer der Wurst war hier nichts
nach unserem Geschmack
2.Gruß
Schafsjoguhrt – grüner Spargel
Der grüne Spargel als Granite – Der Schafsjoghurt als Nocke wurden vom grünen Spargelsaft unterstützt – Hier blitzte Walter Eselböcks Genie auf und deswegen waren wir hier.
3. Gruß
Weißer Spargel Macaron – Beinschinken
Wieder etwas einfallslos, weißer Spargel hat für so einen Macaron etwas wenig Eigengeschmack, daher schmeckte das nur nach einem guten Schinken.
Das sehr gute hausgemachte Brot kam nach dem 2.Gruß und wurde von drei Sorten Butter (gesalzen, pur und Süß) begleitet. Süße Butter kann man mögen – wir nicht.
1.Gang
Wiener Schüsserl – Neusiedlersee –fischen
Der Fisch war grandios, drei Arten unterschiedlich bearbeitet, unter anderem geräuchert, dazu eine Art Schmand und Kräuter von der Wiese, sowie ein Wachtelei. Wirklich toller Gang
2.Gang
gefüllte Maimorcheln – Wildkerbel- Wachtelei
Die mit Kalbsfarce gefüllten Maimorcheln waren grandios und der intensive Kerbel gab einen sehr schönen kräftigen Kontrast, für uns hätte das schon wieder verwendete Wachtelei durch eine weitere Morchel ersetzt werden können.
3.Gang
Rote Rübe – Akazien- BioGänseleber
Die gewürfelte Rote Beete war mit etwa gleich großen Kirschstücken gemischt und mit Akazienblüten belegt, am Tisch wurde gefrorene Gänseleber darüber geraspelt. Wenn man eine etwa gleiche Menge Beete und Kirschen und viel Leberspäne auf der Gabel hatte ein guter harmonischer Gang, leider hatte ich diesen Genuß nur einmal, ansonsten zu wenig Kirschen und Leber.
4. Gang
Neusiedler Wels in Hallstädter Natursalz – Waldmeister –Grillspargel
Der Wels kam in einem kleinen Töpfen richtig heiß an den Tisch, und war sehr gut, Waldmeistercreme war toll dazu, die Welsleber hervorragend. Meine Frau hatte auch ein sanft gegrilltes Stück Spargel. Meines war leider verbrannt und schmeckte nur nach der verwendeten Holzkohle. Den Geschmack bin ich erst nach dem Predessert los geworden.
Die Beschwerde wurde von Frau Eselböck solange beseite gewischt, bis sie begriffen hatte, das wir uns über das Handwerk beschwerten, dann rauschte Sie ab. Auf eine Entschuldigung oder einen handwerklich sauber gearbeiteten Teller warte ich noch immer, auf die Rechnung nicht.
5.Gang
Maibock – Holler – Kirschen –Sellerie
Bei Eselböck in einer ähnlichen Kombination schon im Kochbuch zu finden, ein perfekter Klassiker des Hauses. Sanft gegarter Bock mit toller Sauce.
Predessert
Holunderblüten – Limettensorbet –Zinnkrauttee
Erfrischend und lecker.
Käse
Vorarlberger Bergkäse – kalte Erdäpfel-Lauchsuppe
Die zwei Käse waren sehr guter Bergkäse, kam bei uns nicht an. Durch die sehr ähnlichen Käse ein langweiliger Gang.
Dessert
Hummi – Meraldokuppel – Safran
Es kam eine rote Kugel auf Erdbeerscheiben mit einer Erdbeersafrancreme als Füllung. Optisch sehr schön, schmeckte das ganze nach Erdbeere, mit einer leichten Safrannote – lecker.
Getrunken haben wir einen Chardonnay von Prieler, der ganz gut harmonierte.
Das Menu kostet 98€, das Gedeck 6€, der Wein etwa 50€.
Schnecke
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