Wachau

[Gast]

Adelheid warf ich in die Donau, gleich bei Dürnstein, niemand hat's geseh'n ...
Und anschließend zu Jamek; windgeschützt sitzt man im Freien, das Essen sehr klassisch, das gesottene Rindfleisch zart, saftig, Schulterscherzl oder so ähnlich heißt es und der Wein, ein Weißer, hält nicht nur mit. Ried Klaus Riesling Smaragd, das ist was zum Reinlegen.

[malbouffe]

Jamek hätt ich Ihnen auch empfohlen, Essen bei Knoll war nicht so doll.

[kuechenreise]

Kennt jemand die Hofmeisterei in Wösendorf, letztes Jahr von Hirtzberger (noch einer der tolle Smaragde macht) gekauft und neu eröffnet?

[Gast]

Die Speisekarte dort sieht zumindest ganz interessant aus; im Garten war ( eisiger Ostwind) nicht eingedeckt, die Uferstraße ist sehr nahe.

[kuechenreise]

Herzlichen Dank!

[Gast]

Auch wenn Langenlois nicht mehr zur Wachau gehört, will ich das Bründelmayer'sche Haus dennoch hier abhandeln. Neben einem kleinen Weinausschank - bemerkenswerterweise kann man sich hier drei Versucherle kaufen, je nach Qualität der Weine zu unterschiedlichen Preisen, für neun Euro werden dann drei Spitzenweine ausgeschenkt (mir ist das sehr angenehm, ich fühl' mich da nicht so in einer Abstauberrolle) - gibt es ein Lokal, in dem mehr als ordentlich aufgekocht wird. Ein Bachsaibling wird im hauseigenen Verjus (Augustlese) mariniert, sehr zart, erster wilder Kerbel wird in einer Suppe verarbeitet. Das Backhendl ist ausgelöst, saftig, sehr gute Panier, zum sautierten Bries gibt es Morcheln, Erbsencreme und gehobelte Hand (!) von Buddha. Hier wird gut gekocht, etwas inspirierter als bei Jamek. Der Wein grandios, ein Zöbinger Heiligenstein Riesling Alte Reben 2010, der vom wunderbar beratenden Sommelier dekantiert wurde. Der Nachtisch war ein sehr mürbes Törtchen mit Boskop-Auflage; der Wein dazu ein Riesling Steinmassel 2009 TBA, kongenial.