Nachdem bereits ein längeres Thema „Kulinarisches am Bodensee“ die Restaurants auf der deutschen Seite behandelt, beginne ich hier mal ein Thema zur Schweizer Seite.
Leider gibt es auch auf der Südseite des Bodensees kaum Lokale direkt am See die den Gourmet überdurchschnittlich verwöhnen oder ich habe sie noch nicht gefunden.
Im Gault Millau ist die Villa am See in Goldach mit 16 Punkten am höchsten bewertet.
Mein Besuch an einem sehr warmen Samstagmittag war spontan. Es war kein Problem ohne Reservation einen der schönen Tische im Park zu erhalten. Nur der schmale Fussweg trennt diesen vom Ufer.
Auf der Karte steht ein 3-Gang Menu zu Fr. 85.--, das aus Gerichten besteht, die ähnlich auf der A la carte Karte zu finden sind. Fleischgerichte machen den Schwerpunkt aus, trotz der unmittelbaren Nähe zum See wurde leider kein Bodensee-Fisch angeboten.
Angesichts des sommerlichen Wetters entschied ich mich für eher leichte Kost.
Zum Apero wurden 3 kleine Küchengrüsse serviert: Melonenkaltschale, ein Focacciabrot mit einer Beilage die ich zwischenzeitlich vergessen habe; beides ok. Lecker der kleine Käse- Zwiebelkuchen.
Vorspeise: ein Klassiker den man in der Sommerzeit in fast jedem Restaurant findet, Tomaten mit Büffelmozzarella. Einfach, aber mit den kleinen geschmacksintensiven Tomaten und perfekt gewürzt ein schöner Start.
Als Hauptgang dann ein Mistkratzerli weiter nördlich wohl Stubenkücken genannt. Wunderbar knusprig gebraten mit intensiver Kräuterkruste. Das Gemüse dazu mit dem richtigen Biss aber leider fast ohne Geschmack, der Reis gut.
Auf eine Nachspeise habe ich verzichtet.
Aufmerksamer freundlicher Service. Einzig auf das leere Weinglas musste ich hin und wieder hinweisen, was wohl etwas den recht weit auseinanderliegenden Tischen geschuldet war.
Die Weinkarte ist beim Roten umfangreicher und vielseitiger als beim Weissen. Schwerpunkt beim Weissweinen: Ostschweiz, Deutschland, Österreich beim Rotwein Frankreich und Italien. Ich hatte 3 dl Fatagione von Cottanera, ein sizilianischer Rotwein. Für das heisse Wetter etwas schwer, schmeckte mir aber gut.
Fazit: Wer die Erwartungen nicht zu hoch schraubt kann hier einen angenehmen Mittag oder Abend erleben. Preis/Leistung ist angemessen. In der Nähe von Sterneküche wie das die 16 Punkte suggerieren könnten ist beides nicht. Für das Essen mit einem Pernod als Aperitif, Wasser und Espresso standen CHF 105 auf der Rechnung.
ÖV Anreise mit Bahn (im Sommer auch mit Schiff ab Lindau und Langenargen) bis Rorschach Hafen danach 15-20 minütiger Spaziergang der Seepromenade entlang.
Leider gibt es auch auf der Südseite des Bodensees kaum Lokale direkt am See die den Gourmet überdurchschnittlich verwöhnen oder ich habe sie noch nicht gefunden.
Im Gault Millau ist die Villa am See in Goldach mit 16 Punkten am höchsten bewertet.
Mein Besuch an einem sehr warmen Samstagmittag war spontan. Es war kein Problem ohne Reservation einen der schönen Tische im Park zu erhalten. Nur der schmale Fussweg trennt diesen vom Ufer.
Auf der Karte steht ein 3-Gang Menu zu Fr. 85.--, das aus Gerichten besteht, die ähnlich auf der A la carte Karte zu finden sind. Fleischgerichte machen den Schwerpunkt aus, trotz der unmittelbaren Nähe zum See wurde leider kein Bodensee-Fisch angeboten.
Angesichts des sommerlichen Wetters entschied ich mich für eher leichte Kost.
Zum Apero wurden 3 kleine Küchengrüsse serviert: Melonenkaltschale, ein Focacciabrot mit einer Beilage die ich zwischenzeitlich vergessen habe; beides ok. Lecker der kleine Käse- Zwiebelkuchen.
Vorspeise: ein Klassiker den man in der Sommerzeit in fast jedem Restaurant findet, Tomaten mit Büffelmozzarella. Einfach, aber mit den kleinen geschmacksintensiven Tomaten und perfekt gewürzt ein schöner Start.
Als Hauptgang dann ein Mistkratzerli weiter nördlich wohl Stubenkücken genannt. Wunderbar knusprig gebraten mit intensiver Kräuterkruste. Das Gemüse dazu mit dem richtigen Biss aber leider fast ohne Geschmack, der Reis gut.
Auf eine Nachspeise habe ich verzichtet.
Aufmerksamer freundlicher Service. Einzig auf das leere Weinglas musste ich hin und wieder hinweisen, was wohl etwas den recht weit auseinanderliegenden Tischen geschuldet war.
Die Weinkarte ist beim Roten umfangreicher und vielseitiger als beim Weissen. Schwerpunkt beim Weissweinen: Ostschweiz, Deutschland, Österreich beim Rotwein Frankreich und Italien. Ich hatte 3 dl Fatagione von Cottanera, ein sizilianischer Rotwein. Für das heisse Wetter etwas schwer, schmeckte mir aber gut.
Fazit: Wer die Erwartungen nicht zu hoch schraubt kann hier einen angenehmen Mittag oder Abend erleben. Preis/Leistung ist angemessen. In der Nähe von Sterneküche wie das die 16 Punkte suggerieren könnten ist beides nicht. Für das Essen mit einem Pernod als Aperitif, Wasser und Espresso standen CHF 105 auf der Rechnung.
ÖV Anreise mit Bahn (im Sommer auch mit Schiff ab Lindau und Langenargen) bis Rorschach Hafen danach 15-20 minütiger Spaziergang der Seepromenade entlang.
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