Es klingt vielleicht seltsam, aber bevor wir nach Vietnam flogen, war uns die vietnamesische Küche weitgehend unbekannt. Sicher, waren wir schon mal in einem vietnamesischen Restaurant, spürten aber keine wirkliche Begeisterung, obwohl wir schon mal gehört haben, dass die Küche Vietnams als eine der besten in Asien gilt. Noch weniger konnten wir mit der Khmer Küche anfangen. So gesehen waren wir auf einer kulinarischen Entdeckungsreise.
Für unser ersten Abend in Ho Chi Minh City haben wir gleich einen Ausflug in die Garküchenwelt geplant. Zuerst waren wir in einem der unzähligen Barbecue-Lokale gewesen. Das war ein riesengroßer Biergarten, brechend voll, man konnte an der Theke Grillgut raussuchen, und dann direkt am Tisch auf einem kleinen Grillofen grillen.

Dazu gab es reichlich Bier. Bei den Temperaturen von 35° plus Hitze von dem Ofen, war das eine Überlebensmaßnahme. Gegessen haben wir die gegrillten Schrimps, Krabben, Okraschoten, Froschschenkel und Ziege. Es hat sich rausgestellt, dass Ziegenfleisch sehr populär für diese Art Grilllokale ist. Danach ging es zu einem Abendmarkt mit kleinen Ständen und Garküchen, wo wir wunderbare gegrillte Kammmuscheln probierten, die Muscheln waren mit etwas Lauch und ziemlich viel Erdnuss, den Saft von den grünen Kumquats und Chili gegrillt und schmeckten einfach fantastisch.

Uns wurde auch Balut angeboten, was wir dankend abgelehnt haben. Man muss nicht wirklich alles essen.
Am nächsten Abend durfte der Herr ein Lokal wählen, so sind wir in XU Lounge gelandet. XU Saigon gilt als die Adresse der Stadt, wo man die moderne vietnamesische Küche probieren kann. Unten ist eine Bar, welche an diesem Abend sehr gut besucht war. Oben ist das Restaurant. Das Restaurant war auch recht gut besucht, überwiegend von Ausländer. Die Karte bietet 3 Menüs an, dazu auch eine Weinbegleitung, oder eben a la Carte. Wir entscheiden uns für 5-Gänge Menü:
CANH CHUA Vietnamese sweet & sour seafood soup
VIETNAMESE DUCK SALAD cabbage, pickles, shallot, peanut with ginger fish sauce
BUN CHA SKEWERS grilled pork patties with noodles, pickles & fish sauce
SEABASS FRESH SPRING ROLL
PAN FRIED SCALLOPS with SALTED EGGS Fried green rice flakes, bacon & radish
TEMPURA PRAWN lotus salad & mayonnaise sauce
GRILLED SALT & CHILLI GREEN CATFISH sweet potato puree, stir-fried sweet potato stem
BEEF TENDERLOIN grilled beef, potato dumplings & baby carrots, mushroom sauce
DESSERT TASTING banh cam (sesame ball with mung bean & durian)
yogurt mousse with honey, che troi nuoc, chocolate bomb
Sehr gut geschmeckt hat uns die Suppe und Bun Cha Skewers, der Rest war grundsätzlich auch lecker. Hier wird offensichtlich versucht, die vietnamesische Küche etwas zugänglicher zu machen, die Präsentation war auch westlich angelehnt, der Service sehr gut, adäquate Weinliste, wenn auch relativ teuer.
Am unseren letzten Abend in Ho Chi Minh City haben wir uns für ein französischen Restaurant entschieden. Es gibt so einige in Saigon, viele von Französen geführt, wir haben uns für eins entschieden, wo der Chef ein Vietnamese ist, wenn auch mit der Berufserfahrung in Frankreich, Le Bordeaux. Die Karte ist klein, sehr klassisch, obwohl die lokalen Produkte durchaus angebunden sind. Die Weinkarte ist auch sehr klein und zu 90% französisch.
Wir hatten:
Als Amuse SEA FOOD SOUP WITH GINGER FLAVOURED
Danach
SALMON AND CRAB TARTARE SERVED WITH FRIED ONIONS AND THYME-SEASONED TOAST

HOME MADE DUCK LIVER TERRINE WITH LILLET
Als Hauptgang
COUNTRY STYLE DUCK CONFIT, SAUTÉED POTATOES WITH GARLIC AND PARSLEY
ESCALOPE OF HOT FRESH DUCK LIVER IN « BORDELAISE » SAUCE
Und Dessert
PINEAPPLE "VACHERIN"
HOT GRAND MARNIER SOUFFLÉ
Wir erlebten eine sehr klassische, in gutem Sinne altmodische französische Küche, etwas mit den lokalen Produkten aufgepeppt. Sehr gute Qualität und Frische, tadellosen Service und schönes Ambiente.
Über Siem Reap in Kambodscha erzählte man uns dass es eine kleine und dreckige Stadt ist, wo die Touristen aus aller Welt regieren und man froh sein kann, wenn man eine gute Pizza bekäme.
Nun, ganz so kann es nicht sein, dachten wir uns. Schließlich gibt es in Siem Reap das Restaurant Cuisine Wat Damnak, welches sogar auf die Liste der besten Restaurants in Asien geschafft hat. Auch wenn man diese Liste mit Skepsis betrachtet, kann es mit dem Essen doch nicht so schlecht stehen.
Was wir erlebten, war eine junge, für kambodschanische Verhältnisse dank Tourismus aufblühende und saubere Stadt, nette Leute und unfassbar gutes Essen. In Cuisine Wat Damnak hatten wir ein Tisch reserviert, leider konnten wir dort doch nicht essen, da kurz vor unsere Anreise die Besitzer-Ehepaar das Restaurant wegen einer Trauerfall in der Familie schließen musste, und nach Frankreich abreisen.
Stattdessen sind wir in Mie Café gelandet. Der Kambodschaner Pola Siv ist wahrscheinlich so etwas wie der lebende kambodschanische Traum. Als Tellerwäscher und Bedienung in Kambodscha, Bahrain und Cayman Islands angefangen, schließlich in Schweizer Kochakademie studiert und in Domaine de Châteauvieux in Satigny gearbeitet. 2012 kam er zurück nach Siem Reap, hat zuerst eine Nudel Bar betrieben, bis er genug Geld hatte, um ein Restaurant mit gehobener Khmer Küche zu eröffnen. Mie Café ist etwa 10 Minuten von Zentrum der Stadt entfernt, in einer alten Villa mit Garten, abends sehr hübsch beleuchtet. In Garten wachsen die Kräuter, welche Pola fürs Kochen benutzt. Auf die Karte sind Khmer Gerichte, teilweise experimentell umgewandelt. Man erkennt sofort die europäischen Einflüsse.
Wir hatten:
Fresh carpaccio of sneak head fish fillet from Tonle Sap cooked in fresh citrus juice, Cambodian spices and herbs, fresh grapefruit and hazel nut oil dressing, served with poached egg tempura

Marinated sea scallop and young palm fruit with turmeric and sesame oil vinaigrette served with fresh seaweed salad and heart of palm

Creamy coconut soup with fresh Mekong crab meat and emulsion of green peas served with poached egg island
Chopped grilled medium rare beef marinated with local herbs, red ant eggs, chili, roasted sticky rice flour, tomato sauce and touch of balsamic vinegar
Grilled prawn with Amok butter, roasted somanea seed, eggplant with coconut milk and dry cure ham
Was soll ich sagen, wir waren sehr beeindruckt. Fischcarpaccio war wie Ceviche gemacht, sehr intensiv durch Kräuter, aber auch sehr frisch im Geschmack. Scallops einfach fantastisch. Der Fleischgang sehr interessant, ich hatte noch nie zuvor etwas mit Ameisen gegessen. Die Sauce hatte eine sehr markante Säure, schwer zu beschreiben, eben anders. Alle Produkte frisch, viele Aromen, aber gekonnt eingesetzt. Sehr hohes Niveau und tadelloser Service auf europäischem Niveau .
Unser Hotel hat uns noch zwei Lokale empfohlen, welche traditionelle Khmer Cuisine modern interpretieren, beide haben wir besucht. Viroth’s Restaurant ist sehr beliebt, wird von der Viroth Familie seit über 10 Jahren geführt. Die waren eine der ersten, die versucht haben Khmer Küche in einer schönen Atmosphäre zu präsentieren. Man sitzt sehr schön draußen in einem gartenähnlichen Lokal, das Essen ist sehr gut und günstig. Wir essen wunderbar erfrischenden Pineapple and Schrimps Salat, danach gibt es Minced Pork grilled in Kaplou Leaves und Spicy Squids.
Das Restaurant Chanrey Tree ist auch sehr hübsch eingerichtet, teilweise draußen mit Blumen und Wasserlauf, teilweise drin mit Khmer Elementen. Die Karte ist der in Viroth sehr ähnlich, wenn auch die Präsentation von Speisen viel „westlicher“ war. Ich hatte ganz fantastische Vorspeise, Crispy Sticky Rice with “Natang” Sauce (Minced pork, shrimp, coconut milk, peanut served with crispy sticky rice, frangipani flower and vegetable tempura), wunderschön präsentiert und sehr lecker. Als Hauptgang hatte mein Mann Seafood with Kampot Pfeffer und ich Roasted Khmer Chicken. Das Hähnchen wurde in Honig und Reiswein angelegt und mit jungem Jack Frucht, Zitronengras und Prahok Sauce serviert.
Der Service war hier auch absolut top. Wir hatten eine Flasche Wein bestellt, unoaked Chardonnay aus Neuseeland, der uns beim Probieren doch nicht zugesagt hat. Wir hätten trotzdem diesen Wein getrunken, oder vielleicht einfach mitgenommen und später getrunken. Allerdings hat die Bedienung verstanden, dass wir nicht so begeistert waren und hat uns sofort gefragt, ob wir eine andere Flasche wählen möchten, was wir dankend annahmen.
Alles, was wir im Kambodscha gegessen haben, auch die Reiskuchen und Snacks am Straßenrand waren ausgezeichnet. Zugegeben, wir waren in keinem der Touristenlokale mit Karaoke und Happy Hour in Pub Street in Siem Reap.
Grundsätzlich hat uns Khmer Cuisine ganz klar mehr begeistert als die in Vietnam. Wir fanden, dass alle Gerichte dezenter und subtiler gewürzt waren, jedoch nicht ohne Rafinesse , und eine lebendige Frische hatten, waren nicht zu schwer.
Für unser ersten Abend in Ho Chi Minh City haben wir gleich einen Ausflug in die Garküchenwelt geplant. Zuerst waren wir in einem der unzähligen Barbecue-Lokale gewesen. Das war ein riesengroßer Biergarten, brechend voll, man konnte an der Theke Grillgut raussuchen, und dann direkt am Tisch auf einem kleinen Grillofen grillen.
Dazu gab es reichlich Bier. Bei den Temperaturen von 35° plus Hitze von dem Ofen, war das eine Überlebensmaßnahme. Gegessen haben wir die gegrillten Schrimps, Krabben, Okraschoten, Froschschenkel und Ziege. Es hat sich rausgestellt, dass Ziegenfleisch sehr populär für diese Art Grilllokale ist. Danach ging es zu einem Abendmarkt mit kleinen Ständen und Garküchen, wo wir wunderbare gegrillte Kammmuscheln probierten, die Muscheln waren mit etwas Lauch und ziemlich viel Erdnuss, den Saft von den grünen Kumquats und Chili gegrillt und schmeckten einfach fantastisch.
Uns wurde auch Balut angeboten, was wir dankend abgelehnt haben. Man muss nicht wirklich alles essen.
Am nächsten Abend durfte der Herr ein Lokal wählen, so sind wir in XU Lounge gelandet. XU Saigon gilt als die Adresse der Stadt, wo man die moderne vietnamesische Küche probieren kann. Unten ist eine Bar, welche an diesem Abend sehr gut besucht war. Oben ist das Restaurant. Das Restaurant war auch recht gut besucht, überwiegend von Ausländer. Die Karte bietet 3 Menüs an, dazu auch eine Weinbegleitung, oder eben a la Carte. Wir entscheiden uns für 5-Gänge Menü:
CANH CHUA Vietnamese sweet & sour seafood soup
VIETNAMESE DUCK SALAD cabbage, pickles, shallot, peanut with ginger fish sauce
BUN CHA SKEWERS grilled pork patties with noodles, pickles & fish sauce
SEABASS FRESH SPRING ROLL
PAN FRIED SCALLOPS with SALTED EGGS Fried green rice flakes, bacon & radish
TEMPURA PRAWN lotus salad & mayonnaise sauce
GRILLED SALT & CHILLI GREEN CATFISH sweet potato puree, stir-fried sweet potato stem
BEEF TENDERLOIN grilled beef, potato dumplings & baby carrots, mushroom sauce
DESSERT TASTING banh cam (sesame ball with mung bean & durian)
yogurt mousse with honey, che troi nuoc, chocolate bomb
Sehr gut geschmeckt hat uns die Suppe und Bun Cha Skewers, der Rest war grundsätzlich auch lecker. Hier wird offensichtlich versucht, die vietnamesische Küche etwas zugänglicher zu machen, die Präsentation war auch westlich angelehnt, der Service sehr gut, adäquate Weinliste, wenn auch relativ teuer.
Am unseren letzten Abend in Ho Chi Minh City haben wir uns für ein französischen Restaurant entschieden. Es gibt so einige in Saigon, viele von Französen geführt, wir haben uns für eins entschieden, wo der Chef ein Vietnamese ist, wenn auch mit der Berufserfahrung in Frankreich, Le Bordeaux. Die Karte ist klein, sehr klassisch, obwohl die lokalen Produkte durchaus angebunden sind. Die Weinkarte ist auch sehr klein und zu 90% französisch.
Wir hatten:
Als Amuse SEA FOOD SOUP WITH GINGER FLAVOURED
Danach
SALMON AND CRAB TARTARE SERVED WITH FRIED ONIONS AND THYME-SEASONED TOAST
HOME MADE DUCK LIVER TERRINE WITH LILLET
Als Hauptgang
COUNTRY STYLE DUCK CONFIT, SAUTÉED POTATOES WITH GARLIC AND PARSLEY
ESCALOPE OF HOT FRESH DUCK LIVER IN « BORDELAISE » SAUCE
Und Dessert
PINEAPPLE "VACHERIN"
HOT GRAND MARNIER SOUFFLÉ
Wir erlebten eine sehr klassische, in gutem Sinne altmodische französische Küche, etwas mit den lokalen Produkten aufgepeppt. Sehr gute Qualität und Frische, tadellosen Service und schönes Ambiente.
Über Siem Reap in Kambodscha erzählte man uns dass es eine kleine und dreckige Stadt ist, wo die Touristen aus aller Welt regieren und man froh sein kann, wenn man eine gute Pizza bekäme.
Nun, ganz so kann es nicht sein, dachten wir uns. Schließlich gibt es in Siem Reap das Restaurant Cuisine Wat Damnak, welches sogar auf die Liste der besten Restaurants in Asien geschafft hat. Auch wenn man diese Liste mit Skepsis betrachtet, kann es mit dem Essen doch nicht so schlecht stehen.
Was wir erlebten, war eine junge, für kambodschanische Verhältnisse dank Tourismus aufblühende und saubere Stadt, nette Leute und unfassbar gutes Essen. In Cuisine Wat Damnak hatten wir ein Tisch reserviert, leider konnten wir dort doch nicht essen, da kurz vor unsere Anreise die Besitzer-Ehepaar das Restaurant wegen einer Trauerfall in der Familie schließen musste, und nach Frankreich abreisen.
Stattdessen sind wir in Mie Café gelandet. Der Kambodschaner Pola Siv ist wahrscheinlich so etwas wie der lebende kambodschanische Traum. Als Tellerwäscher und Bedienung in Kambodscha, Bahrain und Cayman Islands angefangen, schließlich in Schweizer Kochakademie studiert und in Domaine de Châteauvieux in Satigny gearbeitet. 2012 kam er zurück nach Siem Reap, hat zuerst eine Nudel Bar betrieben, bis er genug Geld hatte, um ein Restaurant mit gehobener Khmer Küche zu eröffnen. Mie Café ist etwa 10 Minuten von Zentrum der Stadt entfernt, in einer alten Villa mit Garten, abends sehr hübsch beleuchtet. In Garten wachsen die Kräuter, welche Pola fürs Kochen benutzt. Auf die Karte sind Khmer Gerichte, teilweise experimentell umgewandelt. Man erkennt sofort die europäischen Einflüsse.
Wir hatten:
Fresh carpaccio of sneak head fish fillet from Tonle Sap cooked in fresh citrus juice, Cambodian spices and herbs, fresh grapefruit and hazel nut oil dressing, served with poached egg tempura
Marinated sea scallop and young palm fruit with turmeric and sesame oil vinaigrette served with fresh seaweed salad and heart of palm
Creamy coconut soup with fresh Mekong crab meat and emulsion of green peas served with poached egg island
Chopped grilled medium rare beef marinated with local herbs, red ant eggs, chili, roasted sticky rice flour, tomato sauce and touch of balsamic vinegar
Grilled prawn with Amok butter, roasted somanea seed, eggplant with coconut milk and dry cure ham
Was soll ich sagen, wir waren sehr beeindruckt. Fischcarpaccio war wie Ceviche gemacht, sehr intensiv durch Kräuter, aber auch sehr frisch im Geschmack. Scallops einfach fantastisch. Der Fleischgang sehr interessant, ich hatte noch nie zuvor etwas mit Ameisen gegessen. Die Sauce hatte eine sehr markante Säure, schwer zu beschreiben, eben anders. Alle Produkte frisch, viele Aromen, aber gekonnt eingesetzt. Sehr hohes Niveau und tadelloser Service auf europäischem Niveau .
Unser Hotel hat uns noch zwei Lokale empfohlen, welche traditionelle Khmer Cuisine modern interpretieren, beide haben wir besucht. Viroth’s Restaurant ist sehr beliebt, wird von der Viroth Familie seit über 10 Jahren geführt. Die waren eine der ersten, die versucht haben Khmer Küche in einer schönen Atmosphäre zu präsentieren. Man sitzt sehr schön draußen in einem gartenähnlichen Lokal, das Essen ist sehr gut und günstig. Wir essen wunderbar erfrischenden Pineapple and Schrimps Salat, danach gibt es Minced Pork grilled in Kaplou Leaves und Spicy Squids.
Das Restaurant Chanrey Tree ist auch sehr hübsch eingerichtet, teilweise draußen mit Blumen und Wasserlauf, teilweise drin mit Khmer Elementen. Die Karte ist der in Viroth sehr ähnlich, wenn auch die Präsentation von Speisen viel „westlicher“ war. Ich hatte ganz fantastische Vorspeise, Crispy Sticky Rice with “Natang” Sauce (Minced pork, shrimp, coconut milk, peanut served with crispy sticky rice, frangipani flower and vegetable tempura), wunderschön präsentiert und sehr lecker. Als Hauptgang hatte mein Mann Seafood with Kampot Pfeffer und ich Roasted Khmer Chicken. Das Hähnchen wurde in Honig und Reiswein angelegt und mit jungem Jack Frucht, Zitronengras und Prahok Sauce serviert.
Der Service war hier auch absolut top. Wir hatten eine Flasche Wein bestellt, unoaked Chardonnay aus Neuseeland, der uns beim Probieren doch nicht zugesagt hat. Wir hätten trotzdem diesen Wein getrunken, oder vielleicht einfach mitgenommen und später getrunken. Allerdings hat die Bedienung verstanden, dass wir nicht so begeistert waren und hat uns sofort gefragt, ob wir eine andere Flasche wählen möchten, was wir dankend annahmen.
Alles, was wir im Kambodscha gegessen haben, auch die Reiskuchen und Snacks am Straßenrand waren ausgezeichnet. Zugegeben, wir waren in keinem der Touristenlokale mit Karaoke und Happy Hour in Pub Street in Siem Reap.
Grundsätzlich hat uns Khmer Cuisine ganz klar mehr begeistert als die in Vietnam. Wir fanden, dass alle Gerichte dezenter und subtiler gewürzt waren, jedoch nicht ohne Rafinesse , und eine lebendige Frische hatten, waren nicht zu schwer.
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