Das Bernardiin liegt in der Mittelstadt im Erdgeschoß eines der unzähligen Hochhäuser, ist sehr elegant, etwas kühle Atmosphäre, großer Personalauflauf. Das B. gilt als Fischlokal, eher klassisch orientiert.
Die aktuelle Speisekarte sieht ( und da sie sich seit unserer Einkehr kaum verändert hat, will ich sie so belassen und die ein oder andere Bemerkung einstreuen) so aus:
$195 per person
TAIRAGAI
Pen Shell Clam “Sashimi”; White Grape-Lime Sauce Vierge
- kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wir waren noch zu sehr damit beschäftigt, uns zu orientieren -
LANGOUSTINE
Sautéed Langoustine; Truffle and Chanterelle, Aged Balsamic Vinaigrette
- hatten wir nicht, stattdessen Oktopus mit Tomaten und Tapenade; der Oktopussy gegrillt und unglaublich zart -
SALMON
Ultra Rare Smoked Wild Salmon; Braised Baby Leeks, Sauce Gribiche
- tatsächlich, was die Qualität anging, "ultra rare", frei übersetzt: so kaum anzutreffen; meine Tischdamen hatten schon etwas die Lefzen gezogen, wie? Lachs? aber von Biß zu Biß hellten sich die Mienen auf, statt der Leeks hatten wir jedoch einige Pilze auf dem Teller -
HALIBUT
Poached Halibut; Opal Basil and Shaved Fennel, Red Miso Citrus Emulsion
- der Heilbutt war dann allerdings noch intensiver, dazu etwas Kartoffelpü, die Emulsion zum Reinlegen -
KING CRAB
Warm Alaskan King Crab “Crabouillabaisse”
- hier steht nun in meinen Notizen: Krustazeen-Orgasmus -
- und wurde dann doch noch übertroffen von:
DOVER SOLE
Sautéed Sole; “Almond-Pistachio-Barberry” Golden Basmati, Brown-Butter Tamarind Vinaigrette
- wie kann ein Fisch genauso zart sein, wie er auch bißfest imponiert? Der Reis à la 1000undeine Nacht, kleine Portion, ganz körnig gehalten, in reisgröße Trockenobst, alles glitzert vor lauter kleiner Goldfolien und die Tamarindenvinaigrette gibt der Seezunge (um mal in den Platt-Jargon zu verfallen) die Säure, nach der sie lechzt, begehrend aufschreit -
MANGO-BLACK SESAME
Sesame Meringue, Macerated Mango, Black Sesame Ice Cream
- in Verbindung mit dem November Cauhapé sehr gelungen -
CHOCOLATE-POPCORN
Madagascan Chocolate Ganache, Candied Peanuts, Popcorn Ice Cream
- und dazu noch was Fünf-Buttiges von der Theiss, ein Abschluß-Kracher.
Der die Fische begleitende Wein war ein 2010 Chardonnay Sanford & Benedict, Sandhi Wines; sehr guter Vorschlag der Sommelière. Der Service sehr professionell und flott, großartige Performance, als der Nebentisch neu eingedeckt wurde. Auftritt zu viert. Altwäsche weg, neue Tischdecke drauf, glattstreichen, an den Tischkanten nachfalten, Servietten auflegen, Platzteller, Besteck, Gläser, fertig, 8,3 Sekunden.
War das nun mehr klassische Interpretation oder moderne inspirative Kochkunst? Das hat uns an diesem Abend nicht eine Sekunde beschäftigt. Weil alles, Fische und Saucen, sehr nahe - zuviel oder zuwenig gewürzt, gealzen? Unsinn - an der Perfektion war. Kein Wort hier zu Frische oder Gargrad.
Fazit: Um es mit den Worten der jüngeren Tischdame zu formulieren: hat voll getaugt.
Die aktuelle Speisekarte sieht ( und da sie sich seit unserer Einkehr kaum verändert hat, will ich sie so belassen und die ein oder andere Bemerkung einstreuen) so aus:
$195 per person
TAIRAGAI
Pen Shell Clam “Sashimi”; White Grape-Lime Sauce Vierge
- kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wir waren noch zu sehr damit beschäftigt, uns zu orientieren -
LANGOUSTINE
Sautéed Langoustine; Truffle and Chanterelle, Aged Balsamic Vinaigrette
- hatten wir nicht, stattdessen Oktopus mit Tomaten und Tapenade; der Oktopussy gegrillt und unglaublich zart -
SALMON
Ultra Rare Smoked Wild Salmon; Braised Baby Leeks, Sauce Gribiche
- tatsächlich, was die Qualität anging, "ultra rare", frei übersetzt: so kaum anzutreffen; meine Tischdamen hatten schon etwas die Lefzen gezogen, wie? Lachs? aber von Biß zu Biß hellten sich die Mienen auf, statt der Leeks hatten wir jedoch einige Pilze auf dem Teller -
HALIBUT
Poached Halibut; Opal Basil and Shaved Fennel, Red Miso Citrus Emulsion
- der Heilbutt war dann allerdings noch intensiver, dazu etwas Kartoffelpü, die Emulsion zum Reinlegen -
KING CRAB
Warm Alaskan King Crab “Crabouillabaisse”
- hier steht nun in meinen Notizen: Krustazeen-Orgasmus -
- und wurde dann doch noch übertroffen von:
DOVER SOLE
Sautéed Sole; “Almond-Pistachio-Barberry” Golden Basmati, Brown-Butter Tamarind Vinaigrette
- wie kann ein Fisch genauso zart sein, wie er auch bißfest imponiert? Der Reis à la 1000undeine Nacht, kleine Portion, ganz körnig gehalten, in reisgröße Trockenobst, alles glitzert vor lauter kleiner Goldfolien und die Tamarindenvinaigrette gibt der Seezunge (um mal in den Platt-Jargon zu verfallen) die Säure, nach der sie lechzt, begehrend aufschreit -
MANGO-BLACK SESAME
Sesame Meringue, Macerated Mango, Black Sesame Ice Cream
- in Verbindung mit dem November Cauhapé sehr gelungen -
CHOCOLATE-POPCORN
Madagascan Chocolate Ganache, Candied Peanuts, Popcorn Ice Cream
- und dazu noch was Fünf-Buttiges von der Theiss, ein Abschluß-Kracher.
Der die Fische begleitende Wein war ein 2010 Chardonnay Sanford & Benedict, Sandhi Wines; sehr guter Vorschlag der Sommelière. Der Service sehr professionell und flott, großartige Performance, als der Nebentisch neu eingedeckt wurde. Auftritt zu viert. Altwäsche weg, neue Tischdecke drauf, glattstreichen, an den Tischkanten nachfalten, Servietten auflegen, Platzteller, Besteck, Gläser, fertig, 8,3 Sekunden.
War das nun mehr klassische Interpretation oder moderne inspirative Kochkunst? Das hat uns an diesem Abend nicht eine Sekunde beschäftigt. Weil alles, Fische und Saucen, sehr nahe - zuviel oder zuwenig gewürzt, gealzen? Unsinn - an der Perfektion war. Kein Wort hier zu Frische oder Gargrad.
Fazit: Um es mit den Worten der jüngeren Tischdame zu formulieren: hat voll getaugt.
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