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Le Bernardin***, New York

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  • Le Bernardin***, New York

    Das Bernardiin liegt in der Mittelstadt im Erdgeschoß eines der unzähligen Hochhäuser, ist sehr elegant, etwas kühle Atmosphäre, großer Personalauflauf. Das B. gilt als Fischlokal, eher klassisch orientiert.
    Die aktuelle Speisekarte sieht ( und da sie sich seit unserer Einkehr kaum verändert hat, will ich sie so belassen und die ein oder andere Bemerkung einstreuen) so aus:


    $195 per person
    TAIRAGAI
    Pen Shell Clam “Sashimi”; White Grape-Lime Sauce Vierge
    - kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wir waren noch zu sehr damit beschäftigt, uns zu orientieren -

    LANGOUSTINE
    Sautéed Langoustine; Truffle and Chanterelle, Aged Balsamic Vinaigrette
    - hatten wir nicht, stattdessen Oktopus mit Tomaten und Tapenade; der Oktopussy gegrillt und unglaublich zart -

    SALMON
    Ultra Rare Smoked Wild Salmon; Braised Baby Leeks, Sauce Gribiche
    - tatsächlich, was die Qualität anging, "ultra rare", frei übersetzt: so kaum anzutreffen; meine Tischdamen hatten schon etwas die Lefzen gezogen, wie? Lachs? aber von Biß zu Biß hellten sich die Mienen auf, statt der Leeks hatten wir jedoch einige Pilze auf dem Teller -

    HALIBUT
    Poached Halibut; Opal Basil and Shaved Fennel, Red Miso Citrus Emulsion
    - der Heilbutt war dann allerdings noch intensiver, dazu etwas Kartoffelpü, die Emulsion zum Reinlegen -

    KING CRAB
    Warm Alaskan King Crab “Crabouillabaisse”
    - hier steht nun in meinen Notizen: Krustazeen-Orgasmus -
    - und wurde dann doch noch übertroffen von:

    DOVER SOLE
    Sautéed Sole; “Almond-Pistachio-Barberry” Golden Basmati, Brown-Butter Tamarind Vinaigrette
    - wie kann ein Fisch genauso zart sein, wie er auch bißfest imponiert? Der Reis à la 1000undeine Nacht, kleine Portion, ganz körnig gehalten, in reisgröße Trockenobst, alles glitzert vor lauter kleiner Goldfolien und die Tamarindenvinaigrette gibt der Seezunge (um mal in den Platt-Jargon zu verfallen) die Säure, nach der sie lechzt, begehrend aufschreit -

    MANGO-BLACK SESAME
    Sesame Meringue, Macerated Mango, Black Sesame Ice Cream
    - in Verbindung mit dem November Cauhapé sehr gelungen -

    CHOCOLATE-POPCORN
    Madagascan Chocolate Ganache, Candied Peanuts, Popcorn Ice Cream
    - und dazu noch was Fünf-Buttiges von der Theiss, ein Abschluß-Kracher.


    Der die Fische begleitende Wein war ein 2010 Chardonnay Sanford & Benedict, Sandhi Wines; sehr guter Vorschlag der Sommelière. Der Service sehr professionell und flott, großartige Performance, als der Nebentisch neu eingedeckt wurde. Auftritt zu viert. Altwäsche weg, neue Tischdecke drauf, glattstreichen, an den Tischkanten nachfalten, Servietten auflegen, Platzteller, Besteck, Gläser, fertig, 8,3 Sekunden.

    War das nun mehr klassische Interpretation oder moderne inspirative Kochkunst? Das hat uns an diesem Abend nicht eine Sekunde beschäftigt. Weil alles, Fische und Saucen, sehr nahe - zuviel oder zuwenig gewürzt, gealzen? Unsinn - an der Perfektion war. Kein Wort hier zu Frische oder Gargrad.
    Fazit: Um es mit den Worten der jüngeren Tischdame zu formulieren: hat voll getaugt.

  • #2
    Vielen Dank für den schönen Bericht eines unbesternten (?) Restaurants. Aber wieso haben Sie eine Stopuhr beim Essen dabei ?

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    • #3
      Das hat glaube ich drei Sterne.

      Auch von mir vielen Dank für den Bericht, der sehr schön zu lesen ist. Und "mouthwatering"! Das mag jetzt etwas popelig klingen im Vergleich zu New York, aber in Hamburg (Haerlin) wird die Seezunge auch mit Tamarinde (dort als Hollandaise) serviert. Ich fand das eine sehr gut passende Kombination. Über den Preis kann man sich auch nicht beklagen, auch wenn man noch Tax und Tip dazu rechnet.

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      • #4
        Und immerhin im Kreis dieser 50´s best Liste....

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        • #5
          Vielen lieben Dank, werter Schlaraffe. Le Bernardin hatte ich aus irgendwelchen Gründen nie so richtig auf der Liste in NYC. Da ich derzeit aber einen deutlichen Trend zum Fisch habe, werde ich einen Besuch nächstes Mal 8wann auch immer ich wieder in den großen Apfel darf) sicher nicht verpassen.

          MkG, S.

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          • #6
            Sorry, Asche auf mein Haupt. Aber mit den USA habe ich mich noch nicht beschäftigt, was sich allerdings nach dieser Kritik ändern könnte.

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            • #7
              Le Bernardin***

              Hallo zusammen!
              Ihr lest gerade meinen ersten Beitrag in diesem Forum und meinen ersten Bericht über einen Restaurantbesuch. Ich war kürzlich für 8 Tage in NYC und habe mich im Vorfeld sehr viel mit der Planung der Restaurantbesuche beschäftigt. Selbstverständlich habe ich auch die Berichte aus diesem Forum gelesen. Da für mich diese Berichte sehr hilfreich waren und sich dadurch natürlich auch sehr viel Vorfreude entwickelt hat, möchte ich auch meinen Beitrag für andere Forumsmitglieder beisteuern.

              Wir besuchten das Le Bernardin am 18.10.2013 zum Lunch.

              Zum Lunch wird ein „Chef‘s Tasting“ zu 198 $, ein „Le Bernardin Tasting“ zu 155 $ und ein „Lunch Menu“ zu 76 $ angeboten. Wir entschieden uns für das Lunch Menu, welches 3 Gänge umfasst. Allerdings erweiterten wir es um einen weiteren Gang (zusätzlich 30 $).

              Meine Frau und ich betraten das Le Bernardin gegen kurz nach 12 Uhr. Nach einem herzlichen Empfang, wie man es generell in New York gewöhnt ist, wurden wir zu unserem Tisch gebracht. Der Stil der Restauranteinrichtung ist für mich schwierig zu definieren. Es ist luxuriös, aber ohne Prunk. Sehr „stylisch“ aber nicht super modern. Einfach komplett stimmig und mit viel Wohlfühlatmosphäre - eben das Le Bernardin. ;-)

              Zu Beginn wurde uns von dem reichhaltigen Brotkorb vorgelegt. Dazu gab es ganz klassisch Butter. Was braucht man auch mehr, wenn diese so gut schmeckt wie hier.

              Kurz darauf wurde das Amuse bouche serviert. Ein Ripper Klassiker „Lachs-Rilette“ und getoastete, hauchdünne Weißbrotscheiben.
              Zunächst wussten wir gar nicht, dass „nur“ dies das Amuse bouche ist. Mittlerweile bekommt man ja in einigen Spitzenrestaurants mehr Amuse-Gänge, als tatsächliche Menü-Gänge. Das schöne an dem Lachs-Rilette war, dass eine recht großzügige Menge davon im Porzellanschällchen war. Es schmeckte nämlich so fantastisch, dass man nicht die Finger davon lassen konnte. Hauptsächlich wurde es aus leicht pochiertem Lachs zubereitet. Ein Teil geräucherter Lachs trug zu mehr Tiefe im Geschmack bei. Man bekam also von Anfang an das, warum man im Le Bernardin ist: VERDAMMT GUTEN FISCH

              Als ersten Gang wählten wir beide
              „TUNA
              Layers of Thinly Pounded Yellowfin Tuna; Foie Gras and Toasted Baguette, Shaved Chives and Extra Virgin Olive Oil“



              Ich könnte mir Vorstellen, dass diese Kombination bei einigen Gästen aus ethischen Gründen anecken kann. Wir entschieden uns trotzdem für dieses Gericht, da es uns vom Maitre als eines der Signatur Dishes von Eric Rippert angepriesen wurde. Wir wurden nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Die Qualität des Thunfisches war -wir erwartet- Spitze. Die dünnen Thunfischscheiben sind regelrecht auf der Zunge geschmolzen. Unter dem Thuna war eine getoastete Scheibe Baguette, diese sorgte mit ihrem Crunch für den nötigen Kontrast im Gericht. Auch die Gänseleberterrine, die als dünne Schicht zwischen Baguette und Thunfisch gestrichen war, trug einiges zum Gesamtgeschmack bei. Vermeidlich wenige Zutaten, dafür aber in hervorragender Qualität und perfekter Proportion - mehr davon!

              Unser Zusatzgang kommt:
              Meine Frau bestellte
              „Surf and Turf
              Roasted Bone Marrow and Sea Urchin; Pickled Onions, Capers, Bacon Crisp“



              Zugegebenermaßen war ich leicht verwundert über die Wahl meiner Frau. O.K. sie alle kennen meine Frau und ihren Geschmack nicht, ich hingegen schon. Da ich aber auch mit dem Surf and Turf geliebäugelt habe, dachte ich mir „bisste einfach mal still“. ;-)
              Und wie ich es mir dachte, wusste meine Frau gar nicht, was sie bestellte. Sie hat einfach nur Surf and Turf gelesen - mit dem Rest wusste sie nichts anzufangen - aber was kann bei Surf and Turf schon schief gehen? Falls einer von Ihnen mit den Zutaten auch nichts anfangen kann: Bone Marrow ist zu deutsch Knochenmark und Sea Urchin sind Seeigel. Meine Frau probiert wirklich alles und ist (gerade in Spitzenrestaurants) sehr experimentierfreudig, aber sie hat hinterher schon zugegeben, dass sie sich dieses Gericht nicht bestellt hätte, wenn Sie gewusst hätte, was es ist. ABER... Sie glauben ja nicht wie sehr ich betteln musste, damit sie mir etwas von ihrem Surf n Turf übrig ließ. ;-) So kann‘s gehen.
              Das Knochenmark war auf den Punkt gegart. Schön cremig & luftig. Die Süße und Säure der eingelegten Zwiebeln und die Kapern passten super zum salzig, jodigem der Seeigelrogen. Die krossen Speckchips steuerten noch zusätzlich Raucharoma und Textur bei. Wenn meine Frau nun in einem anderen Restaurant Surf and Turf bestellt, wird sie wohl hoffentlich nicht allzu enttäuscht sein, wenn sie wieder nur ein langweiliges Filetsteak und einen halben Hummerschwanz auf dem Teller serviert bekommt. ;-)

              Meine Wahl fiel auf
              „OCTOPUS
              Charred Octopus "a la plancha"; Green olive and Black Garlic Emulsion, Sundried Tomato Sauce Vierge“



              Eine Kreation, die einen vergessen lässt, dass man sich gerade in einem Restaurant in NYC befindet. Mediterranes Feeling pur! Der Octopus ist sehr zart, aber noch mit dem nötigen Biss. Darüber wurde - erst am Tisch - eine Art Vinaigrette mit getrockneten Tomaten und fantastischem Olivenöl gegeben. Die Emulsionen von grünen Oliven und schwarzem Knoblauch kann ich geschmacklich gar nicht mehr genau beschreiben, was vielleicht daran lag, weil es ein Gericht ist bei dem man mit jeder Gabel alle Komponenten zusammen isst. Geschmack, Zubereitung und Qualität der Zutaten fügen sich nahtlos in die Folge der vorherigen Gänge - Spitzenklasse.

              Es folgen unsere Hauptgänge... und zwar ganz nach Eric Ripperts Motto „The fish is the star on the plate“

              Ich bekam
              BLACK BASS
              Crispy Black Bass; Roasted Shishitos and Kabocha Squash “Ceviche”, Peruvian Chicha Sauce



              Der Barsch war (selbstverständlich) auf den Punkt gebraten. Ein grandioses Stück Fisch und glücklicherweise großzügig portioniert. Als „Ceviche“ verstehe ich rohen Fisch mit Zitrone- bzw. Limettensaft mariniert und dadurch gegart. Warum die ringsherum angeordneten Taler den Zusatz „Ceviche“ trugen, weiß ich nicht. Vielleicht weil die Shishitos & der Koriander in und auf den Talern klassische Zutaten bei einer Ceviche sind. Was aber zählt ist - die Teile haben vorzüglich geschmeckt. Die peruanische Chicha Soße, welche erst Tisch aufgegossen wurde (und zwar bis der Teller bedeckt war), war ein Gedicht. Was Chicha ist, habe ich erst später über Tante Google herausgefunden. „In Chile, insbesondere in Zentralchile, wird Chicha aus vergorenen Äpfeln hergestellt. Das Getränk ähnelt Cidre.“ Damit hat mich Google mal wieder etwas schlauer gemacht - aber noch mehr Eric Rippert, der damit gezeigt hat wie viel doch eine ehrliche, ausbalancierte Soße wert ist. Kein Schäumchen oder picassoähnliche Soßenspuren auf dem Teller... einfach nur gute Soße und davon reichlich.

              Auch hervorragend der Hauptgang meiner Frau.
              MONKFISH
              Pan Roasted Monkfish; Mushroom Purée, Black Trumpets, Armagnac-Black Pepper Sauce



              Ein weiterer Rippert Klassiker. Der Seeteufel in 1a Qualität und sehr gut gebraten. Begleitet von einem erdigen Pilzpüree und Herbst-Trompeten obenauf. Selbstverständlich war auch die Armagnac-Soße tadellos abgeschmeckt - aber irgendwie hatte mein Hauptgang noch das gewisse Etwas. Aber bitte nicht falsch verstehen, dass ist lediglich mein subjektiver Geschmack gewesen - um es vielleicht verständlicher darzustellen:
              Auf einer Skala bis 100 bekommt der Monkfish 100 Punkte, der Black Bass 101 Punkte. ;-)

              Wir hätten am liebsten jedes Fischgericht auf der Karte probiert, aber wir waren schon am Dessert angelangt.

              Ich liebe Desserts und freue mich immer über Pre-Desserts, oder Pre-Pre-Desserts bei denen auch mal etwas experimentiert wird und man neue Geschmackseindrücke erfährt. Muss ich mich aber für EIN Dessert entscheiden, so siegt bei mir IMMER eines mit Schokolade - Schokolade gehört für mich irgendwie zu jedem guten Menü zum Abschluss dabei und da brauch ich dann auch keine Experimente.

              Im Le Bernardin entschied ich mich für
              CHOCOLATE MILLE-FEUILLE
              Caramelized Phyllo, Thyme Gelée, Salted Milk Chocolate Ice Cream
              Die Basis war eine traumhafte Ganage, das Mille-feuille modern interpretiert in Fächerform von caramellisiertem Schokoladen-Filo Teig. Eine schöne Bereicherung war das Thymiangelee, es war hervorragend in der Konsistenz und hat eine gewisse Frische ins Dessert gebracht, ohne die Schokolade mit einer Säure kaputt zu machen. Phantastisch auch das gesalzene Milchschokoladen-Eis - gäbe es das in der Eisdiele meines Vertrauens, würde ich wohl jeden Tag dort eine Kugel davon essen.



              Der einzige schwache Gang, war dann das Dessert meiner Frau.
              DARK CHOCOLATE PARFAIT
              Candied Marcona Almonds, Dulce de Leche, Milk Sorbet



              Es war gut, es war auch keine Enttäuschung, aber es hatte nicht die Qualität und die Originalität der anderen Gerichte. Ich glaube es war uns ein wenig zu langweilig. ;-)
              Das Schokoparfait, war halt ein Schokoparfait mit sehr guter Schokolade - nicht mehr und auch nicht weniger. Die Hülle drumherum leider teilweise mit zu harten Nüssen/Kernen ummantelt. Das Milcheis war sehr gut, aber man hatte nur einen geschmacklichen Kontrast, aber keinen in der Temperatur. In einem Restaurant wie diesem erwartet man halt irgendwie, dass jeder Gang eine Offenbarung ist.

              Besonders positiv möchte ich auch noch den perfekten Service erwähnen. Es war überhaupt kein Problem das Gericht des Partners zu probieren. Am Nebentisch wurde es von einem anderen Pärchen auch gemacht. Sogar wurde dabei vom Service assistiert. Wir suchten Blickkontakt zu „unserem“ Kellner und dieser tauschte diskret unsere Teller. Keine peinlichen Verrenkungen über den Tisch, keine Flecken auf der Tischdecke und „no problem“ für den Service im Le Bernardin.

              Zum Schluss gab es dann noch zum Kaffee „Cassis-Financiers“ und fast im selben Augenblick die Rechnung. ;-) Das ist aber ganz normal in New York - nicht das der ein oder andere denkt, dass sie uns loswerden wollten...


              Fazit:
              Das beste Mittagessen unseres Lebens - und auch das Teuerste. ;-) Es war aber jeden Dollar wert und wir können nur jedem empfehlen das Le Bernardin zu besuchen. Die Gerichte waren durch die Bank weg grandios und die Qualität der Fische einfache Spitze. Wir haben nur einen Fehler an diesem Tag gemacht - wir haben nicht das komplette Tasting Menü bestellt... aber das werden wir ganz sicher beim nächsten New York Besuch nachholen!

              P.S. Falls es jemand interessiert, was wir dort getrunken haben: reichlich Wasser und ein Glas Chardonnay - wir hatten ja noch fast den kompletten Tag vor uns und ein wenig Sightseeing sollte man in NYC wohl auch machen. ;-)

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              • #8
                Vielen Dank für diesen sehr schönen Bericht.
                Sie verstehen es sehr gut mir die einzelnen Gänge schmackhaft zu machen.

                Jetzt weiß ich nicht wie sie sonst Mittag essen gehen, aber ein enorm hoher Preis kommt doch bei diesem Menü gar nicht zusammen. Ich schätze mal 240€ für zwei?


                Gruß!

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                • #9
                  Vielen Dank für diesen furiosen Einstand hier im Forum in Wort und Bild! Ich würde mich freuen, wenn es nicht der letzte wäre.

                  Kommentar


                  • #10
                    Gleichfalls Danke für diesen tollen Artikel zum Einstand & herzlich willkommen im Forum! Ich kann nur ausrufen "bitte mehr davon"!

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                    • #11
                      Erst einmal vielen Dank für die lobenden Worte und den Zuspruch.

                      @fragolini: in der Tat waren es umgerechnet 260€, die wir am Ende bezahlten und es war jeden Cent wert. Das Preis-/Leistungsverhältnis absolut Spitze. Die Aussage, dass es unser bisher teuerstes Mittagessen war, entspricht zwar der Wahrheit, allerdings war es auch mit einem Augenzwinkern gemeint. Meine Frau und ich gehen eigentlich nur abends ins Restaurant - da haben wir irgendwie mehr Ruhe, man kann so viel oder so wenig Wein zum Essen genießen wie man möchte, ohne, dass man noch an Termine oder Verabredungen denken muss. Und von unserem teuersten Abendessen ist er Besuch im Le Bernardin noch weit entfernt ;-)

                      @qwertz & Kuechenreise: während unseres NYC Aufenthalts waren wir auch im Eleven Madison Park und erlebten dort einen grandiosen Abend. Ich habe mir fest vorgenommen auch diesen Besuch festzuhalten, wollte aber mit dem kürzeren Menü im Le Bernardin beginnen. Aber ihr Zuspruch motiviert mich natürlich sehr mit dem Verfassen des nächsten Berichtes schnell zu beginnen. Allerdings hat Julien vom trois etoiles-Blog das emp 3 oder 4 Tage vor uns besucht und unsere Eindrücke Deckeln sich nahezu 100%. Wir hatten uns jedoch bei den zwei Gängen zur Wahl für das jeweils andere Gericht entschieden. Somit ist das Menü nicht komplett identisch.

                      Viele Grüße!
                      Zuletzt geändert von Rene; 06.11.2013, 00:40.

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                      • #12
                        Herzlichen Dank, werter Rene ! Perge eo modo !
                        Die allermeisten werden sich auch auf Ihren Daniel Humm-Bericht freuen.
                        Waren Sie auch mittags mal im Jean Georges oder abends im The Modern ? (Auch preislich) Sehr angenehme Adressen, aber daß lasen Sie sicher schon im NYC-Fred.

                        MkG, S.:cheers:

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                        • #13
                          Dann werde ich mich mal schleunigst ans Schreiben machen

                          Ich hatte zunächst geplant zum Lunch ins Jean-Georges zu gehen und sogar schon einen Tisch reserviert. Allerdings stornierten wir diesen wieder, weil wir sonst die geplanten Sightseeing Highlights nicht alle geschafft hätten. Ironischerweise war Jean-Georges Vongerichten zeitgleich wie wir zum lunch im Le Bernardin und saß zwei Tische hinter uns.

                          Ansonsten waren wir noch im Nobu, ebenfalls mittags. Davon gibt es aber keine Fotos. Das obligatorische Steak haben wir uns im Keen's Steakhouse gegönnt und am letzten Abend waren wir zum Dinner im "Gwynnett St" in Williamsburg. Letzteres ein absoluter Top-Tipp für ein unbesterntes Restaurant, in dem es außergewöhnlich gutes und kreatives Essen zu einem hervorragendem Preis-/Leistungsverhältnis gibt.

                          Gruß René

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                          • #14
                            Lieber rene, als Moderator muss ich jetzt natürlich sagen, dass es mir egal ist, was woanders steht, ich finde, uns schmückt jeder gute Bericht, also würde ich mich freuen, wenn Sie auch über das 11madison park hier im Forum schreiben. Aber ich weiss natürlich auch, wie viel Arbeit ein ausführlicher Bericht macht, aber ich freue mich am Ende immer, wenn ich selber was zu einem Besuch formuliert habe, die Reaktionen aus dem Forum sind nur das Eine, das für mich Schöne ist, dass sich die Erinnerung an das Menü festigt.

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                            • #15
                              Zitat von Rene Beitrag anzeigen
                              am letzten Abend waren wir zum Dinner im "Gwynnett St" in Williamsburg. Letzteres ein absoluter Top-Tipp für ein unbesterntes Restaurant, in dem es außergewöhnlich gutes und kreatives Essen zu einem hervorragendem Preis-/Leistungsverhältnis gibt.
                              Witzig, dann waren wir kurz hintereinander dort. Hinsichtlich "kreativ" und "hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis" würde ich Ihnen zustimmen. Aber außergewöhnlich gut fanden meine Begleiter(innen) und ich das Essen am Ende doch nicht. Ich bin gespannt, wie Sie das Essen genau fanden. Fotos fände ich natürlich auch super.

                              P.S. Willkommen im Forum!
                              Zuletzt geändert von rocco; 06.11.2013, 22:28.

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