Wir waren da und kommen wieder, weil...
schon die edelkarossengeprägten Parkplatzrangeleien vor dem Restaurant ein erstes Schmunzeln auf unsere Lippen zauberten...
die herrlich ausgetretenen Holzstufen am Eingang und das schwere, alte Entrée den Charakter dieses Hauses wohl erkennen lassen...
wir durch Frau und Herrn Kern nicht nur äußerst freundlich, sondern schon beinahe schalkhaft begrüßt wurden (wir waren erstmals dort)...
und, weil man merkt, dass hier Gastlichkeit mit Herz und profunder Qualität ohne Zugeständnisse an den Zeitgeist gelebt und geboten wird...
Und natürlich, weil Keller und Küche (hier mit leichten Abstrichen) uns überzeugten:
Der getrunkene TO 2008 von Velich war eine formidable Weißweinempfehlung von Herrn Kern! Pures Trinkvergnügen zu einem äußerst fairen Preis.
Das Amuse, gebratene Wachtel mit Reherl, Beeren und Jus eine schöne Einstimmung, der Gesamtcharakter wegen der Beeren aber zu fruchtig.
Die Variation von der Stopfleber mit Praline, Terrine, Schnitzelchen und gebrannter Crème - dazu Zwiebelkompott: Freudenhappen, trotz oder gerade wegen der gebotenen Bravheit. Das Brioche dazu jedoch ältlich, die Crème mit einem verwunderlichen Aroma von Kalbsleberwurst.
Consommé mit Steinpilzflädle und Kalbsbries - unser zweiter Freudenhappen, Löffel für Löffel!
Das Wiener Schnitzel hauchdünn aus dem Kalbsrücken geschnitten, herrlich das Aroma und der Biss, die Pannade aber leider etwas zu trocken. Dazu Schwenkkartoffeln, kalt gerührte Preiselbeeren und ein veritabler Wildkräutersalat, der sich allerdings dem süßlichen Dressing geschlagen gab.
Die Variation vom weißen Pfirsich gab's für mich nur für's Auge. Der Kaffee entschädigte.
Kern's Pastetchen: ein fröhliches Haus, in dem wir uns herzlich willkommen und recht kompetent umsorgt fühlten.
Am Ende standen für 2 Personen ganze EUR 160 auf der Rechnung, ganz und gar kein Schwabenstreich!
KG
Besseresser
P.S.: Kocht denn Herr Schulz noch im Pastetchen? Gesehen haben wir ihn jedenfalls nicht und die HP nennt einen anderen Herrn.
schon die edelkarossengeprägten Parkplatzrangeleien vor dem Restaurant ein erstes Schmunzeln auf unsere Lippen zauberten...
die herrlich ausgetretenen Holzstufen am Eingang und das schwere, alte Entrée den Charakter dieses Hauses wohl erkennen lassen...
wir durch Frau und Herrn Kern nicht nur äußerst freundlich, sondern schon beinahe schalkhaft begrüßt wurden (wir waren erstmals dort)...
und, weil man merkt, dass hier Gastlichkeit mit Herz und profunder Qualität ohne Zugeständnisse an den Zeitgeist gelebt und geboten wird...
Und natürlich, weil Keller und Küche (hier mit leichten Abstrichen) uns überzeugten:
Der getrunkene TO 2008 von Velich war eine formidable Weißweinempfehlung von Herrn Kern! Pures Trinkvergnügen zu einem äußerst fairen Preis.
Das Amuse, gebratene Wachtel mit Reherl, Beeren und Jus eine schöne Einstimmung, der Gesamtcharakter wegen der Beeren aber zu fruchtig.
Die Variation von der Stopfleber mit Praline, Terrine, Schnitzelchen und gebrannter Crème - dazu Zwiebelkompott: Freudenhappen, trotz oder gerade wegen der gebotenen Bravheit. Das Brioche dazu jedoch ältlich, die Crème mit einem verwunderlichen Aroma von Kalbsleberwurst.
Consommé mit Steinpilzflädle und Kalbsbries - unser zweiter Freudenhappen, Löffel für Löffel!
Das Wiener Schnitzel hauchdünn aus dem Kalbsrücken geschnitten, herrlich das Aroma und der Biss, die Pannade aber leider etwas zu trocken. Dazu Schwenkkartoffeln, kalt gerührte Preiselbeeren und ein veritabler Wildkräutersalat, der sich allerdings dem süßlichen Dressing geschlagen gab.
Die Variation vom weißen Pfirsich gab's für mich nur für's Auge. Der Kaffee entschädigte.
Kern's Pastetchen: ein fröhliches Haus, in dem wir uns herzlich willkommen und recht kompetent umsorgt fühlten.
Am Ende standen für 2 Personen ganze EUR 160 auf der Rechnung, ganz und gar kein Schwabenstreich!
KG
Besseresser
P.S.: Kocht denn Herr Schulz noch im Pastetchen? Gesehen haben wir ihn jedenfalls nicht und die HP nennt einen anderen Herrn.
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