Aufgrund ausgebuchter bzw. geschlossener Adressen verblieb nur noch das Schwitzers übrig. Und um es vorweg zu sagen, wir haben es nicht bereut.
Das Restaurant ist lichtdurchflutet mit einer grossen Terrasse und liegt oberhalb des Kurparks. Die Einrichtung ist in grau und silber gehalten, auch die sehr bequemen Stühle verfügen über diese Farbgestaltung. In der Deckenmitte eine moderne Variante eines Kronleuchters, der sehr gelungen ist. Eine Einrichtung, die man sich wohl eher in Berlin oder Hamburg vorstellt, als hier so am Rande des Schwarzwaldes.
Wir wurden freundlich begrüsst und an unseren Tisch geführt. Das Restaurant war sehr gut gefüllt, ok, es war Freitagabend, das Publikum eher im mittleren Alter.
Zum Apero wurde eine "Wagen" vorgefahren und uns verschiedene Champagnersorten angeboten und wohltuend auch ein offener Wein. Wir entschieden uns für den trockenen Muscat und müssen sagen, er schmeckte wohltuend erfrischend, was bei der Sorte ,je nach Ausbau, ja nicht immer der Fall ist.
Das grosse Menü war schnell ausgesucht und für die gewünschten Änderungen wurden uns durch Frau Schwitzer freundlich und kompetent Alternativen angeboten. Zu der Karte sei noch bemerkt, das scheinbar heute jeder halbwegs normale Mensch irgendwelche Unverträglichkeiten hat, daher muss darauf ja Rücksicht genommen werden (Gesetzgeber) und dies macht man hier, indem auf der letzten Seite beschriebenhat, welche Wirkstoffe sich in welchen Gerichten befinden und die Wirkstoffe auch noch bebildert hat. Gute Idee, erleichtert mit Sicherheit der Spezi noch schnell eine zusätzliche Unverträglichkeit zu finden.
Das Menu
Variation von der Gänsestopfleber
mit Guanaja Schokolade und Passionsfrucht
handwerklich ohne Fehl und Tadel und durch die Passionsfrucht alles andere als schwer verdaulich
Die Alternative war
Tatar vom Albtäler Kalb mit Parmesan Reggiano,
roter Bete und Meerrettich
einfach nur Klasse, meinte meine bessere Hälfte
Cassolette von Langoustinen und Weinbergschnecken
mit Trevisano
Die Weinbergschnecken waren eingewickelt wie bei einem offenen Ravioli, der Trevisano mit seinem bitteren Geschmack passte sehr gut zu dem Krustentierschaum
Geschmorte Schwarzwurzeln mit Mohn,
schwarzem Périgord Trüffel und Steinbuttbrandade
sah aus wie kleine Schokoladenstäbchen, waren aber umhüllte Schwarzwurzelchen. Intensiv die Steinbuttbrandade und darüber eine nicht zu geringe Menge Trüffel. Wunderbarer Gang.
Überbackene Taube vom Hof Kieffer aus dem Elsass
mit Haselnüssen, Guave und Urkarotten
Auf den Punkt gegarte Taubenbrust ohne jeden Fehl und Tadel
Käseauswahl vom Wagen von unserem Affineur Tourrette
aus Straßburg
Juchhu, endlich mal Käse von einen anderen Affineur. Ein kleines Weltwunder, wie bei den Galliern, die trotzten ja auch, diesmal dem lieben Anthony. Dazu gabs Früchtebrot, Feigensenf und zweierlei Trauben.
Kreation vom Bioquark mit Rumfrüchten,
Limetten und Vanille
Bei Quark denkt man unweigerlich an eine dickere kräftigere Masse, das hier war leicht und beschwinglich . Kein "grosses" Dessert aber in der Einfachheit ein gelungener Abschluss.
Dazu gabs , nachdem wir die ein oder andere Empfehlung als , liegt im Keller oder kennen wir, nicht wollten, die Empfehlung des Sommeliers einen Chardonnay von Danner sowie einen Lemberger Grosses Gewächs Glaukos von Wachtstetter. Beide Weine ungewöhnlich aber passten, vorallem nachdem sie genügend Luft hatten, sehr gut zu den Gerichten.
Die Weinkarte ist sehr umfangreich und , im Gegensatz zu vielen anderen Sternehäusern, kundenfreundlich kalkuliert.
Und zum Abschluss lockt noch die Zigarrenlounge, heute auch nicht mehr überall eine Selbstverständlichkeit
Fazit des Abends: Man merkt, das der Stern und die 17 Punkte logische Entwicklung der langjährigen Tätigkeit an der Seite von Hans Peter Lump sind (ähnlich wie bei Thomas Schanz und Thieltges), der Service durch die Ehefrau ( die stellvertretenden Restaurantleiterin im selben Haus war) kompetent, freundlich und motiviert geführt wird. Die Preise sind angemessen, das ist für Beide Seiten positiv.
Die Hotelzimmer , mit grossem Balkon, sind grosszügig, modern und technisch auf dem neuesten Stand. Im Haus gibts noch einen Spa mit Sauna, Klangraum und Fitness. Im Preis inbegriffen ist ein Eintritt in die Albtherme Waldbronn.
Das Frühstück ist nicht inclusive und man bekommt für einen Aufpreis von EUR 10 eine Grundausstattung in guter Qualität und vollkommen ausreichend. Wer es umfangreicher und auch exclusiver haben möchte, kann dies separat auf einer kleinen Karte aussuchen und bestellen.
Das Restaurant ist lichtdurchflutet mit einer grossen Terrasse und liegt oberhalb des Kurparks. Die Einrichtung ist in grau und silber gehalten, auch die sehr bequemen Stühle verfügen über diese Farbgestaltung. In der Deckenmitte eine moderne Variante eines Kronleuchters, der sehr gelungen ist. Eine Einrichtung, die man sich wohl eher in Berlin oder Hamburg vorstellt, als hier so am Rande des Schwarzwaldes.
Wir wurden freundlich begrüsst und an unseren Tisch geführt. Das Restaurant war sehr gut gefüllt, ok, es war Freitagabend, das Publikum eher im mittleren Alter.
Zum Apero wurde eine "Wagen" vorgefahren und uns verschiedene Champagnersorten angeboten und wohltuend auch ein offener Wein. Wir entschieden uns für den trockenen Muscat und müssen sagen, er schmeckte wohltuend erfrischend, was bei der Sorte ,je nach Ausbau, ja nicht immer der Fall ist.
Das grosse Menü war schnell ausgesucht und für die gewünschten Änderungen wurden uns durch Frau Schwitzer freundlich und kompetent Alternativen angeboten. Zu der Karte sei noch bemerkt, das scheinbar heute jeder halbwegs normale Mensch irgendwelche Unverträglichkeiten hat, daher muss darauf ja Rücksicht genommen werden (Gesetzgeber) und dies macht man hier, indem auf der letzten Seite beschriebenhat, welche Wirkstoffe sich in welchen Gerichten befinden und die Wirkstoffe auch noch bebildert hat. Gute Idee, erleichtert mit Sicherheit der Spezi noch schnell eine zusätzliche Unverträglichkeit zu finden.

Das Menu
Variation von der Gänsestopfleber
mit Guanaja Schokolade und Passionsfrucht
handwerklich ohne Fehl und Tadel und durch die Passionsfrucht alles andere als schwer verdaulich
Die Alternative war
Tatar vom Albtäler Kalb mit Parmesan Reggiano,
roter Bete und Meerrettich
einfach nur Klasse, meinte meine bessere Hälfte
Cassolette von Langoustinen und Weinbergschnecken
mit Trevisano
Die Weinbergschnecken waren eingewickelt wie bei einem offenen Ravioli, der Trevisano mit seinem bitteren Geschmack passte sehr gut zu dem Krustentierschaum
Geschmorte Schwarzwurzeln mit Mohn,
schwarzem Périgord Trüffel und Steinbuttbrandade
sah aus wie kleine Schokoladenstäbchen, waren aber umhüllte Schwarzwurzelchen. Intensiv die Steinbuttbrandade und darüber eine nicht zu geringe Menge Trüffel. Wunderbarer Gang.
Überbackene Taube vom Hof Kieffer aus dem Elsass
mit Haselnüssen, Guave und Urkarotten
Auf den Punkt gegarte Taubenbrust ohne jeden Fehl und Tadel
Käseauswahl vom Wagen von unserem Affineur Tourrette
aus Straßburg
Juchhu, endlich mal Käse von einen anderen Affineur. Ein kleines Weltwunder, wie bei den Galliern, die trotzten ja auch, diesmal dem lieben Anthony. Dazu gabs Früchtebrot, Feigensenf und zweierlei Trauben.
Kreation vom Bioquark mit Rumfrüchten,
Limetten und Vanille
Bei Quark denkt man unweigerlich an eine dickere kräftigere Masse, das hier war leicht und beschwinglich . Kein "grosses" Dessert aber in der Einfachheit ein gelungener Abschluss.
Dazu gabs , nachdem wir die ein oder andere Empfehlung als , liegt im Keller oder kennen wir, nicht wollten, die Empfehlung des Sommeliers einen Chardonnay von Danner sowie einen Lemberger Grosses Gewächs Glaukos von Wachtstetter. Beide Weine ungewöhnlich aber passten, vorallem nachdem sie genügend Luft hatten, sehr gut zu den Gerichten.
Die Weinkarte ist sehr umfangreich und , im Gegensatz zu vielen anderen Sternehäusern, kundenfreundlich kalkuliert.
Und zum Abschluss lockt noch die Zigarrenlounge, heute auch nicht mehr überall eine Selbstverständlichkeit
Fazit des Abends: Man merkt, das der Stern und die 17 Punkte logische Entwicklung der langjährigen Tätigkeit an der Seite von Hans Peter Lump sind (ähnlich wie bei Thomas Schanz und Thieltges), der Service durch die Ehefrau ( die stellvertretenden Restaurantleiterin im selben Haus war) kompetent, freundlich und motiviert geführt wird. Die Preise sind angemessen, das ist für Beide Seiten positiv.
Die Hotelzimmer , mit grossem Balkon, sind grosszügig, modern und technisch auf dem neuesten Stand. Im Haus gibts noch einen Spa mit Sauna, Klangraum und Fitness. Im Preis inbegriffen ist ein Eintritt in die Albtherme Waldbronn.
Das Frühstück ist nicht inclusive und man bekommt für einen Aufpreis von EUR 10 eine Grundausstattung in guter Qualität und vollkommen ausreichend. Wer es umfangreicher und auch exclusiver haben möchte, kann dies separat auf einer kleinen Karte aussuchen und bestellen.
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