Vor einiger Zeit war ich im "Dukatz" der Fünf Höfe. Das Restaurant selbst befindet sich im ersten Stock, hat jedoch aufgrund seiner Innenhoflage keinen besonders aufregenden Blick; mit etwas Verrenkung sieht man durch den Torbogen das Publikum in Schumanns Tagesbar, ansonsten ist der Ausblick wie gesagt eher unspektakulär. Im Inneren verhält sich das Restaurant wie ein Bistro, die Einrichtung ist unauffällig, stilistisch und auch den Alterungserscheinungen nach ist das Lokal schon "ein paar Tage dabei".
Nach etwas wirrem Empfang gab's ordentliches Industriebrot und gutes Olivenöl, ebenfalls ganz Bistro-like. Die Preise sind es nicht (mehr?) wirklich: Vorspeisen bewegen sich bei € 15-25, Hauptgerichte brechen schnell mal die 30-Euro-Grenze, was ich in dem gebotenen Rahmen etwas übertrieben finde. Beim Wein gibt es dafür noch einige schöne Angebote, z.B. Marcel Deiss Engelgarten für € 59, aber auch viel, das über Faktor 3,5 kalkuliert ist.
Gegessen habe ich dazu auch etwas: Als Vorspeise Boudin-Noir-Raviolo mit Entenleber - sehr dünner Teig mit einem schönen Füllsel aus Blutwurst, Apfel- und Zwiebelstückchen, darauf ein etwa daumengroßes Stück gebratene Leber. Der großzügig verteilte Trüffel(öl)schaum dazu war so ein Passepartout-Ding, das man sicher auch gut zu diversen Gemüsen, Suppen und Fleischgerichten hätte servieren können - kein großer Mehrwert, aber auch nicht störend. Danach sollte es Taube mit Mandel, Senfsauce und Rucola sein - wieder so ein typisches Bistro-Gericht, die Taube leider etwas zäh, gut eingekauft der nussig-herbe Raukensalat, dazu etwas gerösteter Mandelbruch und eine gute violette Senfsauce in dekorativen Schleifen. Nett wäre es gewesen, wenn man mir bei der Bestellung noch gesagt hätte, dass auch dieses Gericht mit Entenleber serviert wird - unangekündigt und dann auch noch seltsamerweise deutlich großzügiger portioniert als bei der Vorspeise. Zum Dessert gab's Crème brûlée mit Tonkaboneneis, eine schöne Erinnerung an meine ersten kulinarischen Gehversuche im gehobenen Segment, sauber zubereitet, nix zu meckern.
Rückblickend würde ich von ordentlichem Bistro-Niveau sprechen; der Verlust des Bib ist aus Preis-Gründen nachvollziehbar, weshalb ich persönlich auch andere Adressen in der City vorziehen würde. Man kann mit dem "Dukatz" nicht wirklich etwas falsch machen, für einen spannenderen Eindruck isst man (mittags) zum gleichen Preis aber auch bei "Ederer" nebenan oder im "Königshof".
Nach etwas wirrem Empfang gab's ordentliches Industriebrot und gutes Olivenöl, ebenfalls ganz Bistro-like. Die Preise sind es nicht (mehr?) wirklich: Vorspeisen bewegen sich bei € 15-25, Hauptgerichte brechen schnell mal die 30-Euro-Grenze, was ich in dem gebotenen Rahmen etwas übertrieben finde. Beim Wein gibt es dafür noch einige schöne Angebote, z.B. Marcel Deiss Engelgarten für € 59, aber auch viel, das über Faktor 3,5 kalkuliert ist.
Gegessen habe ich dazu auch etwas: Als Vorspeise Boudin-Noir-Raviolo mit Entenleber - sehr dünner Teig mit einem schönen Füllsel aus Blutwurst, Apfel- und Zwiebelstückchen, darauf ein etwa daumengroßes Stück gebratene Leber. Der großzügig verteilte Trüffel(öl)schaum dazu war so ein Passepartout-Ding, das man sicher auch gut zu diversen Gemüsen, Suppen und Fleischgerichten hätte servieren können - kein großer Mehrwert, aber auch nicht störend. Danach sollte es Taube mit Mandel, Senfsauce und Rucola sein - wieder so ein typisches Bistro-Gericht, die Taube leider etwas zäh, gut eingekauft der nussig-herbe Raukensalat, dazu etwas gerösteter Mandelbruch und eine gute violette Senfsauce in dekorativen Schleifen. Nett wäre es gewesen, wenn man mir bei der Bestellung noch gesagt hätte, dass auch dieses Gericht mit Entenleber serviert wird - unangekündigt und dann auch noch seltsamerweise deutlich großzügiger portioniert als bei der Vorspeise. Zum Dessert gab's Crème brûlée mit Tonkaboneneis, eine schöne Erinnerung an meine ersten kulinarischen Gehversuche im gehobenen Segment, sauber zubereitet, nix zu meckern.
Rückblickend würde ich von ordentlichem Bistro-Niveau sprechen; der Verlust des Bib ist aus Preis-Gründen nachvollziehbar, weshalb ich persönlich auch andere Adressen in der City vorziehen würde. Man kann mit dem "Dukatz" nicht wirklich etwas falsch machen, für einen spannenderen Eindruck isst man (mittags) zum gleichen Preis aber auch bei "Ederer" nebenan oder im "Königshof".
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