Das Restaurant Les Deux in München ist nicht mal ein Monat alt, hat aber alle Voraussetzungen, eine neue Gourmetattraktion zu werden.
Die Location in Schäfflerhof ist mit Sicherheit für Mittagsgäste attraktiv. Abends ist es hier schön ruhig, dennoch liegt das Restaurant sehr zentral.
Bei unserem Besuch Freitagsabend, war es sehr gut besucht, uns gefiel die lockere Atmosphäre, die Tische stehen nicht sehr eng, wenn auch eng genug, um sich mit den Nachbarn unterhalten zu können, falls jemandem danach ist. Die Gäste sehr unterschiedlich, Jung und Alt, Schickeria mäßig und Geschäftsleute, alles bunt und laut. Das einzige, worauf ich verzichten konnte, waren die grau-brau-schlammfarbenen Tischdecken, ich fand die Farbe sehr gewöhnungsbedürftig, wobei ich zugeben muss, Gesamtarrangement dazu stimmte.
Die Mannschaft unter der Leitung von Herrn Kieffer sehr nett und professionell. Herr Kieffer, der an dem Abend leider etwas gehandikapt war, seine Stimme hat versagt, so dass er sich nur im Flüsterton unterhalten konnte, schien immer und alles im Blick zu haben, gleichzeitig an mehreren Stellen zu sein und trotzdem die Zeit für einen kurzen Plausch mit den Gästen (wie es eben im Flüsterton nur ging) zu haben.
Das Essen: hervorragend ungekünstelt, locker, lecker, fein abgestimmt. Wir hatten eigentlich vor die 5-Gänge-Menu für 79 € zu probieren, haben uns aber dann doch für a la Carte entschieden.
Für den Herrn:
Mein Mann war von Blutwurst-Ravioli begeistert, die schöne Konstellation von etwas deftigem Geschmack der Ravioli und sehr feinen Entenstopfleber und die Süße von den Äpfeln war sehr überraschend. Der Fleischgang, Fasan, war handwerklich perfekt, der zarteste Versuchung seit dem es Fasanen gibt. Einfach großartig.
Herr Kieffer hat uns zu einem wunderbaren Weinbegleiter verholfen, 2011 Grüner Veltliner Vinothek Abfüllung, Weingut Knoll. Ich habe immer Grüner Veltliner für etwas schwierige Essensbegleitung gehalten, wegen sehr hohen Säuregehalts harmoniert der Wein häufig nicht mit dem Speisenabfolge und somit kann nicht das ganze Menü mithalten. Der von Herrn Kieffer empfohlene Wein war jedoch so vielschichtig, dass er problemlos von Auster bis zu Traube genossen werden konnte.
Für den Käse haben wir uns dann noch einen schönen Lagrein von Cantina Terlan, 2009 Porphyr Riserva gegönnt. Auch dieser Wein war ausgezeichnet.
Wenn man die Einkaufspreise für diese 2 Weine berücksichtigt, so finden wir das Preis-Leistungsverhältnis in Les Deux sehr gut.
Unser Fazit: wir haben den Abend sehr, sehr genossen, dass essen war fantastisch, die Weine großartig, mit unseren Tischnachbarn haben wir eine aufregende Unterhaltung geführt, der Service war professionell und sehr aufmerksam. Für uns ganz und gar Sterne-Niveau.
Wir waren am Abend zuvor in Tramin, was uns nicht wirklich enttäuscht hat, aber auch nicht besonders beeindruckt. Aus meiner Sicht sind die größten Probleme in Tramin der Service, und Orientierungslosigkeit der Küche.
Wenn mich meine Freunde fragen werden, welcher der zwei Restaurants ich empfehlen würde, so fehlt mein Urteil ganz klar: Tramin – nein, Les Deux-uneingeschränkt ja.
Ich hoffe das Team in Les Deux schafft es, diese frische und ungekünstelte Art, sowie das wunderbares Preis-Leistungsverhältnis zu behalten. Dann haben wir alle gewonnen.
Die Location in Schäfflerhof ist mit Sicherheit für Mittagsgäste attraktiv. Abends ist es hier schön ruhig, dennoch liegt das Restaurant sehr zentral.
Bei unserem Besuch Freitagsabend, war es sehr gut besucht, uns gefiel die lockere Atmosphäre, die Tische stehen nicht sehr eng, wenn auch eng genug, um sich mit den Nachbarn unterhalten zu können, falls jemandem danach ist. Die Gäste sehr unterschiedlich, Jung und Alt, Schickeria mäßig und Geschäftsleute, alles bunt und laut. Das einzige, worauf ich verzichten konnte, waren die grau-brau-schlammfarbenen Tischdecken, ich fand die Farbe sehr gewöhnungsbedürftig, wobei ich zugeben muss, Gesamtarrangement dazu stimmte.
Die Mannschaft unter der Leitung von Herrn Kieffer sehr nett und professionell. Herr Kieffer, der an dem Abend leider etwas gehandikapt war, seine Stimme hat versagt, so dass er sich nur im Flüsterton unterhalten konnte, schien immer und alles im Blick zu haben, gleichzeitig an mehreren Stellen zu sein und trotzdem die Zeit für einen kurzen Plausch mit den Gästen (wie es eben im Flüsterton nur ging) zu haben.
Das Essen: hervorragend ungekünstelt, locker, lecker, fein abgestimmt. Wir hatten eigentlich vor die 5-Gänge-Menu für 79 € zu probieren, haben uns aber dann doch für a la Carte entschieden.
Für den Herrn:
- Blutwurst-Ravioli, Entenstopfleber, Apfel
- Hausgemachte Nudeln in Trüffelsüd mit Alba-Trüffel
- Fasan im Speckmantel, Champagner-Kraut, Kartoffel
- Käseplatte
- Auster, Tapioka-Mantel, Yuzu
- St. Petersfisch, Paprika, Chorizo
- Taube, Topinambur, Trüffeljus
- Käseplatte
Mein Mann war von Blutwurst-Ravioli begeistert, die schöne Konstellation von etwas deftigem Geschmack der Ravioli und sehr feinen Entenstopfleber und die Süße von den Äpfeln war sehr überraschend. Der Fleischgang, Fasan, war handwerklich perfekt, der zarteste Versuchung seit dem es Fasanen gibt. Einfach großartig.
Herr Kieffer hat uns zu einem wunderbaren Weinbegleiter verholfen, 2011 Grüner Veltliner Vinothek Abfüllung, Weingut Knoll. Ich habe immer Grüner Veltliner für etwas schwierige Essensbegleitung gehalten, wegen sehr hohen Säuregehalts harmoniert der Wein häufig nicht mit dem Speisenabfolge und somit kann nicht das ganze Menü mithalten. Der von Herrn Kieffer empfohlene Wein war jedoch so vielschichtig, dass er problemlos von Auster bis zu Traube genossen werden konnte.
Für den Käse haben wir uns dann noch einen schönen Lagrein von Cantina Terlan, 2009 Porphyr Riserva gegönnt. Auch dieser Wein war ausgezeichnet.
Wenn man die Einkaufspreise für diese 2 Weine berücksichtigt, so finden wir das Preis-Leistungsverhältnis in Les Deux sehr gut.
Unser Fazit: wir haben den Abend sehr, sehr genossen, dass essen war fantastisch, die Weine großartig, mit unseren Tischnachbarn haben wir eine aufregende Unterhaltung geführt, der Service war professionell und sehr aufmerksam. Für uns ganz und gar Sterne-Niveau.
Wir waren am Abend zuvor in Tramin, was uns nicht wirklich enttäuscht hat, aber auch nicht besonders beeindruckt. Aus meiner Sicht sind die größten Probleme in Tramin der Service, und Orientierungslosigkeit der Küche.
Wenn mich meine Freunde fragen werden, welcher der zwei Restaurants ich empfehlen würde, so fehlt mein Urteil ganz klar: Tramin – nein, Les Deux-uneingeschränkt ja.
Ich hoffe das Team in Les Deux schafft es, diese frische und ungekünstelte Art, sowie das wunderbares Preis-Leistungsverhältnis zu behalten. Dann haben wir alle gewonnen.
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