Der Bayerische Hof hat sein ehemalig recht plüschiges Garden Restaurant komplett renoviert und in einen kleinen Gourmetbereich (Atelier) und einen grösseren Bistrobereich (Garden) geteilt. Das Atelier ist edel und teuer eingerichtet, wirkte aber auf mich durch sehr niedrige Decken und eine dunkle Farbwahl ein wenig bedrückend. Auf jeden Fall radikal anders als früher und eindeutig ein Signal in der höheren Liga in München mitspielen zu wollen.
Unser Menü:
Amuse Bouche: Variation von der Beete. Geschmorte gelbe Beete, darüber eine Sphäre aus gelber Beete und ein hauchdünnes Blatt rote Beete: Ausgezeichnetes Beetenaroma in drei unterschiedlichen Texturen. Dazu noch ein Macaron aus roter Beete, gefüllt mit Meerrettichcreme. Sehr schön gemacht: 16/20.

Amuse Bouche: Auster auf griechischem Joghurt und unter Granny Smith Espuma in einem knusprigem Zylinder, dazu zwei Gelees, das eine war Ingwer, and das andere kann ich mich nicht erinnern. Granny Smith mit Auster bekommt man des öfteren mal, aber hier war es wirklich gut gemacht. Der Knusper mit der Auster hat mir sehr gut gefallen und der griechische Joghurt gab dem Gericht noch etwas mehr Substanz. 17/20.

Vorspeise: Gelbschwanzmakrele mit Lauchcreme und schwarzem Knoblauch. Dazu ein kleines Würfelchen Makrelenmousse und ein wenig Zitrusgelee. Ein schöner Sashimigang. Die Makrele war von exellenter Qualität und die drei Grundprodukte Lauch, schwarzer Knoblauch und Makrele lassen sich schön kombinieren. Die Makrelenmousse war vielleicht überflüssig. 17/20.

Vorspeise: Presa und geräucherter Thunfischbauch. Tartar vom iberischen Schwein und ein ganz leicht geräuchtertes Stück Thunfischbauch, mit Haselnussstückchen, Haselnusscreme und Arganöl. Scheinbar einfach, aber fantastisch gut. 19/20.

Zwischengang: Loup de mer. Ausserordentlich knusprig gebraten, dennoch nur in einem ganz dünnen Übergangsbereich etwas faserig, ansonsten perfekt gegart. Dazu eine Creme aus geräuchter Paprika, recht scharf. Dazu noch Bouillabaisse-Tapioka. Ein gelungener rustikal-mediterranter Gang. 16+/20.

Hauptgang: Kalbsfilet. Perfekt pochiertes Kalbsfilet in einem Brösel-Steinpilz-Mantel, zwei kleine Steinpilze, Kalbskopfsülze, Kalbskopfjus und Petersiliencreme. Habe selten so aromatisches Kalb gegessen und wusste gar nicht wie gut Petersilie schmecken kann. Ein klassisches und dennoch tolles, aufwändiges Gericht. 18/20.

Pre-dessert: Panna Cotta mit Cassissorbet, Brause und Pistazienknusper. Recht konventionell trotz Brause. 15/20.

Dessert: Schokoladenvariation. Drei Plantagenschokoladen mit Kokosnuss, als Mousse, als Sorbet und als gefüllte Kokosnusskrokette. Für mich mit Abstand der schwächste Gang. Die Identität der Plantagenschokoladen geht leider komplett verloren, wenn der Schokoladenanteil in den verschiedenen Mousse / Sorbet / Füllungen zu gering ist. Man konnte das Unheil schon an der hellen Farbe der ganzen Komposition erahnen. Insgesamt einfach nur sehr süss. 13/20.

Dessert: Karamellpekanmousse in einem Schokoladenzylinder, darauf Quittensorbet, das ganze auf rohen, dünnen Quittenscheiben und einer Quittenconsomme. Die Kombination aus Mousse, Quitte und Schokolade ist sehr schön gelungen, auch weil die drei Teile der „Quittenvariation“ alle leicht anders schmeckten, das Sorbet sehr frisch, die Consomme aromatisch und die Quittenscheiben leicht erdig. 18/20.

Insgesamt war ich schwer beindruckt und meine Erwartungen wurden übertroffen. Eine klassische Hochküche, die dennoch auch überraschen konnte. Auch die Preise sind noch recht zivil, 78 Euro für 4 Gänge und 90 Euro für 5. Insgesamt 17+/20.
Unser Menü:
Amuse Bouche: Variation von der Beete. Geschmorte gelbe Beete, darüber eine Sphäre aus gelber Beete und ein hauchdünnes Blatt rote Beete: Ausgezeichnetes Beetenaroma in drei unterschiedlichen Texturen. Dazu noch ein Macaron aus roter Beete, gefüllt mit Meerrettichcreme. Sehr schön gemacht: 16/20.

Amuse Bouche: Auster auf griechischem Joghurt und unter Granny Smith Espuma in einem knusprigem Zylinder, dazu zwei Gelees, das eine war Ingwer, and das andere kann ich mich nicht erinnern. Granny Smith mit Auster bekommt man des öfteren mal, aber hier war es wirklich gut gemacht. Der Knusper mit der Auster hat mir sehr gut gefallen und der griechische Joghurt gab dem Gericht noch etwas mehr Substanz. 17/20.

Vorspeise: Gelbschwanzmakrele mit Lauchcreme und schwarzem Knoblauch. Dazu ein kleines Würfelchen Makrelenmousse und ein wenig Zitrusgelee. Ein schöner Sashimigang. Die Makrele war von exellenter Qualität und die drei Grundprodukte Lauch, schwarzer Knoblauch und Makrele lassen sich schön kombinieren. Die Makrelenmousse war vielleicht überflüssig. 17/20.

Vorspeise: Presa und geräucherter Thunfischbauch. Tartar vom iberischen Schwein und ein ganz leicht geräuchtertes Stück Thunfischbauch, mit Haselnussstückchen, Haselnusscreme und Arganöl. Scheinbar einfach, aber fantastisch gut. 19/20.

Zwischengang: Loup de mer. Ausserordentlich knusprig gebraten, dennoch nur in einem ganz dünnen Übergangsbereich etwas faserig, ansonsten perfekt gegart. Dazu eine Creme aus geräuchter Paprika, recht scharf. Dazu noch Bouillabaisse-Tapioka. Ein gelungener rustikal-mediterranter Gang. 16+/20.

Hauptgang: Kalbsfilet. Perfekt pochiertes Kalbsfilet in einem Brösel-Steinpilz-Mantel, zwei kleine Steinpilze, Kalbskopfsülze, Kalbskopfjus und Petersiliencreme. Habe selten so aromatisches Kalb gegessen und wusste gar nicht wie gut Petersilie schmecken kann. Ein klassisches und dennoch tolles, aufwändiges Gericht. 18/20.

Pre-dessert: Panna Cotta mit Cassissorbet, Brause und Pistazienknusper. Recht konventionell trotz Brause. 15/20.

Dessert: Schokoladenvariation. Drei Plantagenschokoladen mit Kokosnuss, als Mousse, als Sorbet und als gefüllte Kokosnusskrokette. Für mich mit Abstand der schwächste Gang. Die Identität der Plantagenschokoladen geht leider komplett verloren, wenn der Schokoladenanteil in den verschiedenen Mousse / Sorbet / Füllungen zu gering ist. Man konnte das Unheil schon an der hellen Farbe der ganzen Komposition erahnen. Insgesamt einfach nur sehr süss. 13/20.

Dessert: Karamellpekanmousse in einem Schokoladenzylinder, darauf Quittensorbet, das ganze auf rohen, dünnen Quittenscheiben und einer Quittenconsomme. Die Kombination aus Mousse, Quitte und Schokolade ist sehr schön gelungen, auch weil die drei Teile der „Quittenvariation“ alle leicht anders schmeckten, das Sorbet sehr frisch, die Consomme aromatisch und die Quittenscheiben leicht erdig. 18/20.

Insgesamt war ich schwer beindruckt und meine Erwartungen wurden übertroffen. Eine klassische Hochküche, die dennoch auch überraschen konnte. Auch die Preise sind noch recht zivil, 78 Euro für 4 Gänge und 90 Euro für 5. Insgesamt 17+/20.
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