(6 Gusto, 14 GMP)
Vorab drei herzhafte Grüße: Thunfischtartar, Carpaccio vom Kalb und ein Curry-Couscous auf Zucchini. Einfach lecker. Dazu kommen drei Brotsorten auf den Tisch, die allerdings nicht wirklich überzeugen können. Wir entscheiden uns für das fünfgängige "Degustationsmenü" und trinken aus einer Laune heraus erst mal einen Chardonnay von Bercher.
Das Menü startet mit einem erfrischenden Thunfischtartar auf Avocado, das mit einem süßlichen Sesamcracker dekoriert ist; ein Mangosalsa rundet die süß-salzige Kreation ab. Es folgt eine sahnige Lauchsuppe mit geräucherter Eismeerforelle und Eigelb, die optisch nett aussieht und lecker ist. Dann gibt es eine (übergarte) Daurade auf Artischocken-Risotto mit Safranschaum und schwarzen Oliven im Speckmantel. Das ganze Menü reizt übrigens die Salzskala bis zum eben noch Schicklichen aus, bei diesem Gang wird das Limit jedoch leicht überschritten. Neue Trinklaune befällt uns. Wir lassen uns einen Spätburgunder Montonia vom Weingut am Stein öffnen, den wir nun unbedingt trinken wollen, auch wenn er vielleicht nicht perfekt zum Hauptgang passt. Der ist eine Entenbrust, die auf der Haut rosa gebraten wurde. Dazu gibt es ein elegantes Feigenkompott, Portweinjus (köstlich), grünen Spargel und eigentümlich mehlig-fade "Gänselebertaschen". Ein Schokoladenkuchen (etwas trocken) mit Kirschen und Sauerrahmeis finden sich schließlich zu einem passenden Dessert zusammen.
Die Küche von Eduard Aßmann ist ein gewachsener Mix aus bodenständigen und feineren Elementen. Ein mediterraner Einschlag, etwas Wirtshauskost, ein wenig französisch. Im Vordergrund stehen dabei ein gefälliger Geschmack und ansprechende Optik. Zusammen mit den fair kalkulierten Weinen und einem sehr freundlichen Service reicht das locker für einen netten Abend. Ein kleiner Wermutstropfen ist allerdings der stolze Menüpreis von 88,- Euro für fünf Gänge.
Grüße, mk
Vorab drei herzhafte Grüße: Thunfischtartar, Carpaccio vom Kalb und ein Curry-Couscous auf Zucchini. Einfach lecker. Dazu kommen drei Brotsorten auf den Tisch, die allerdings nicht wirklich überzeugen können. Wir entscheiden uns für das fünfgängige "Degustationsmenü" und trinken aus einer Laune heraus erst mal einen Chardonnay von Bercher.
Das Menü startet mit einem erfrischenden Thunfischtartar auf Avocado, das mit einem süßlichen Sesamcracker dekoriert ist; ein Mangosalsa rundet die süß-salzige Kreation ab. Es folgt eine sahnige Lauchsuppe mit geräucherter Eismeerforelle und Eigelb, die optisch nett aussieht und lecker ist. Dann gibt es eine (übergarte) Daurade auf Artischocken-Risotto mit Safranschaum und schwarzen Oliven im Speckmantel. Das ganze Menü reizt übrigens die Salzskala bis zum eben noch Schicklichen aus, bei diesem Gang wird das Limit jedoch leicht überschritten. Neue Trinklaune befällt uns. Wir lassen uns einen Spätburgunder Montonia vom Weingut am Stein öffnen, den wir nun unbedingt trinken wollen, auch wenn er vielleicht nicht perfekt zum Hauptgang passt. Der ist eine Entenbrust, die auf der Haut rosa gebraten wurde. Dazu gibt es ein elegantes Feigenkompott, Portweinjus (köstlich), grünen Spargel und eigentümlich mehlig-fade "Gänselebertaschen". Ein Schokoladenkuchen (etwas trocken) mit Kirschen und Sauerrahmeis finden sich schließlich zu einem passenden Dessert zusammen.
Die Küche von Eduard Aßmann ist ein gewachsener Mix aus bodenständigen und feineren Elementen. Ein mediterraner Einschlag, etwas Wirtshauskost, ein wenig französisch. Im Vordergrund stehen dabei ein gefälliger Geschmack und ansprechende Optik. Zusammen mit den fair kalkulierten Weinen und einem sehr freundlichen Service reicht das locker für einen netten Abend. Ein kleiner Wermutstropfen ist allerdings der stolze Menüpreis von 88,- Euro für fünf Gänge.
Grüße, mk
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