Wieder mal bei Stark; das ist schon eine besondere Wirtschaft. Über eine Restaurantschließung wegen Nichtauslastung muß man sich hier keine Sorgen machen, das kleine Lokal ist immer ausgebucht. Trotz (oder vielleicht auch gerade) wegen so kleiner Fußangeln, wie wochenlange Reservierungszeiten, dann mehrfaches Vorbeigehen am subtil kaschierten Eingang, nur Barzahlung ...
Dann gleich die nächste Zumutung, es gibt keine Karte. Es werden drei, vier oder fünf Gänge angeboten, die mit 36, 44 bzw 52 € berechnet werden. Die Weine sind klug ausgewählt und fair kalkuliert.
Das A.gueule ist ein Teller Suppe, Petersiliensuppe mit sehr frischen und saftigen Einlagen aus dem Meer, Garnelchen und - wer errät den Fisch? falsch - Alfonsino, ein wohlschmeckender und festfleischiger Fisch, der übrigens nichts mit unserem kochenden Tausendsassa zu tun hat, sonst würde er im deutschen ja auch nicht "Nördlicher" Schleimkopf heißen.
Das vitello tonato ist hier ein carpaccio vom leicht angegarten Kalbstafelspitz, die Thunfischcreme zart und mit feiner Geschmeidigkeit.
Fisch und Fleisch (Wolfsbarsch und Ochsenrücken) sind von sehr guter Qualität, die Beilagen, sei es Süßkartoffel, sei es Spitzkohl, pfiffig zubereitet, körperreiche unplumpe Soßen, eine richtig gute gutbürgerliche Küche.
Man fühlt sich in diesem Lokal wie bei einer Einladung von Freunden, die wirklich gut kochen können.
Wir beginnen mit einem Müller von Stahl, Hasennest, dann kommt ein Weißburgunder aus dem großen Holzfass von Pfannebecker, der Rote ein Lagrein vom Gumphof (den es dort allerdings nicht auf der Karte gibt, den hatten wir mitgebracht), ein wunderbarer Wein mit schöner, jedoch nicht überbetonter Frucht (89/100) und schließlich eine Beerenauslese (Welschriesling, gelber Muskateller und noch was drittes, was ich vergessen habe) Dankbarkeit von Lentsch.
Dieses Bistrot-Carte-blanche-Konzept auf solidem Bibniveau funktioniert also auch in Deutschland, selbst in den metropolfernen Donauauen. Der Chef arbeitet mit einer Hilfskraft in der Küche, die charmante Chefin gemeinsam mit einer charmanten Bedienung im Service, das Lokal hat an vier Abenden in der Woche geöffnet, und da die Hütte immer voll ist, scheint das Auskommen gesichert.
Also, einfach sechs Wochen vorher reservieren, Bargeld mitbringen und einem höchstvergnüglichen Abend steht nichts mehr im Wege.
Gruß
s.
Dann gleich die nächste Zumutung, es gibt keine Karte. Es werden drei, vier oder fünf Gänge angeboten, die mit 36, 44 bzw 52 € berechnet werden. Die Weine sind klug ausgewählt und fair kalkuliert.
Das A.gueule ist ein Teller Suppe, Petersiliensuppe mit sehr frischen und saftigen Einlagen aus dem Meer, Garnelchen und - wer errät den Fisch? falsch - Alfonsino, ein wohlschmeckender und festfleischiger Fisch, der übrigens nichts mit unserem kochenden Tausendsassa zu tun hat, sonst würde er im deutschen ja auch nicht "Nördlicher" Schleimkopf heißen.
Das vitello tonato ist hier ein carpaccio vom leicht angegarten Kalbstafelspitz, die Thunfischcreme zart und mit feiner Geschmeidigkeit.
Fisch und Fleisch (Wolfsbarsch und Ochsenrücken) sind von sehr guter Qualität, die Beilagen, sei es Süßkartoffel, sei es Spitzkohl, pfiffig zubereitet, körperreiche unplumpe Soßen, eine richtig gute gutbürgerliche Küche.
Man fühlt sich in diesem Lokal wie bei einer Einladung von Freunden, die wirklich gut kochen können.
Wir beginnen mit einem Müller von Stahl, Hasennest, dann kommt ein Weißburgunder aus dem großen Holzfass von Pfannebecker, der Rote ein Lagrein vom Gumphof (den es dort allerdings nicht auf der Karte gibt, den hatten wir mitgebracht), ein wunderbarer Wein mit schöner, jedoch nicht überbetonter Frucht (89/100) und schließlich eine Beerenauslese (Welschriesling, gelber Muskateller und noch was drittes, was ich vergessen habe) Dankbarkeit von Lentsch.
Dieses Bistrot-Carte-blanche-Konzept auf solidem Bibniveau funktioniert also auch in Deutschland, selbst in den metropolfernen Donauauen. Der Chef arbeitet mit einer Hilfskraft in der Küche, die charmante Chefin gemeinsam mit einer charmanten Bedienung im Service, das Lokal hat an vier Abenden in der Woche geöffnet, und da die Hütte immer voll ist, scheint das Auskommen gesichert.
Also, einfach sechs Wochen vorher reservieren, Bargeld mitbringen und einem höchstvergnüglichen Abend steht nichts mehr im Wege.
Gruß
s.
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