Ich muss sie loswerden, diese Liebeserklärung. „Bohnen mit Pistaziencreme“ – so der eher banale Titel eines der besten Gerichte, die ich jemals gegessen habe. Ich frage mich wirklich, wie kommt man da drauf? Dass breite grüne Bohnen (warm) mit Pistaziencreme (wunderbar schlonzig) harmonieren können, das kann einem noch einfallen. Dass knackig gegarte grüne Erbsen dazu passen, ok, das auch. Aber dieser geniale Gurkensalat aus marinierten Landgurken dazu (kalt und säuerlich) – nie im Leben hätte ich mir das vorstellen können. Das I-Tüpfelchen noch diverse Sprossen und Kräuter. Allein für diesen Gang lohnt sich in meinen Augen ein weiter Umweg.
Ich wusste nicht, ob ich dieses Mal von meinem Besuch im Essigbrätlein erzählen soll. Zum einen ist schon sehr viel berichtet worden, zum anderen hab ich mir sehr viele Details nicht merken können oder wollen. Deswegen vielleicht ein Statement in Summe. Ein perfektes Harmoniespiel aus Säure und Süße, herbem Gemüse und süßer Frucht, schlotziger Creme und knackigen Details haben mich beglückt. Dazu kamen unzählige Sprossen, Blüten, Blätter und Nüsse, die ich zum Teil noch nicht einmal kannte. In Summe: es war wirklich groß.
Broccoli mit Johannisbeeren (vor Reife) war für mich noch relativ „einfach“. Broccoli in verschiedenen Zubereitungsarten mit der Süße der „unreifen“ Johannisbeeren, die noch weiß waren. Ich erwartete Säure, hab aber Süße vorgefunden. Da hat wohl jemand nachgeholfen ;-)
Saibling mir Roter Bete war toll. Ich bin kein großer Freund von Roter Bete, aber auf diesem eher roh marinierten Saibling machte die richtig Sinn. Diverse andere Komponenten kamen noch dazu, die ich wollüstig in mich hineingesogen habe.
Dann die Bohnen mit Pistaziencreme. Aaaaaaah.
Die Seeforelle mit Pfifferlingen bestach durch extreme Qualität der Forelle (ich schätze mal sous vide) und der Mini-Pfifferlinge, die ich aromatischer noch nie gegessen habe. Wenn ich recht erinnere waren da noch gelbe Tomaten, die Süße beisteuerten.
Aprikosen mit Lindenblüten war der einzige Gang, der nicht so mein Ding war. Irgendwie fand ich den ein wenig uncharmant. Das Persipaneis war mir zu schwer, genauso das Milchreispüree, und die marinierten, leicht getrockneten Aprikosen mit Puffreis oben drauf trafen auch nicht so recht meinen Geschmack.
Dazu, Herr Schlaraffe, ein Riesling aus alten Reben von Horst Sauer, Franken. Das war ein feiner Escherndorfer Lump.
Fazit: Die Küche im Essigbrätlein ist momentan in bestechender Form.
Ich wusste nicht, ob ich dieses Mal von meinem Besuch im Essigbrätlein erzählen soll. Zum einen ist schon sehr viel berichtet worden, zum anderen hab ich mir sehr viele Details nicht merken können oder wollen. Deswegen vielleicht ein Statement in Summe. Ein perfektes Harmoniespiel aus Säure und Süße, herbem Gemüse und süßer Frucht, schlotziger Creme und knackigen Details haben mich beglückt. Dazu kamen unzählige Sprossen, Blüten, Blätter und Nüsse, die ich zum Teil noch nicht einmal kannte. In Summe: es war wirklich groß.
Broccoli mit Johannisbeeren (vor Reife) war für mich noch relativ „einfach“. Broccoli in verschiedenen Zubereitungsarten mit der Süße der „unreifen“ Johannisbeeren, die noch weiß waren. Ich erwartete Säure, hab aber Süße vorgefunden. Da hat wohl jemand nachgeholfen ;-)
Saibling mir Roter Bete war toll. Ich bin kein großer Freund von Roter Bete, aber auf diesem eher roh marinierten Saibling machte die richtig Sinn. Diverse andere Komponenten kamen noch dazu, die ich wollüstig in mich hineingesogen habe.
Dann die Bohnen mit Pistaziencreme. Aaaaaaah.
Die Seeforelle mit Pfifferlingen bestach durch extreme Qualität der Forelle (ich schätze mal sous vide) und der Mini-Pfifferlinge, die ich aromatischer noch nie gegessen habe. Wenn ich recht erinnere waren da noch gelbe Tomaten, die Süße beisteuerten.
Aprikosen mit Lindenblüten war der einzige Gang, der nicht so mein Ding war. Irgendwie fand ich den ein wenig uncharmant. Das Persipaneis war mir zu schwer, genauso das Milchreispüree, und die marinierten, leicht getrockneten Aprikosen mit Puffreis oben drauf trafen auch nicht so recht meinen Geschmack.
Dazu, Herr Schlaraffe, ein Riesling aus alten Reben von Horst Sauer, Franken. Das war ein feiner Escherndorfer Lump.
Fazit: Die Küche im Essigbrätlein ist momentan in bestechender Form.
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