ja, so will ich diesen Beitrag überschreiben,
egal welches Echo hier folgen wird,
egal wieviel Unverständnis ich für diesen Beitrag ernte!
Wenige werden nachvollziehen können und wollen,
was die folgenden Zeilen beschreiben!
Sie kommen aus Bauch, Herz und ein wenig Hirn zugleich!
Anyway, wenn die Ratio schon ersoffen ist,
schwimmt sie in einem trefflichen Chateau Arnauld wenigstens vergnüglich!
Zur Sache, zur Emotion:
Selten lies mich ein Restaurantbesuch derart aufgewühlt zurück,
selten konnte das besuchte Haus selbst etwas dafür,
selten fühlte ich einen derart tiefen kulinarischen Schmerz wie heute Abend!
Etwas gewonnen und doch viel verloren!
Ich sagte es bereits, der Vorbehalt lautet: Nächtliche Emotionen, vernebelt von zuviel gutem Alkohol und schlechtem Nikotin!
Gestern und heute, München, Tramin!
Kleines Haus, betont schlicht, keine Grandezza!
PLV für München beachtlich!
Das Essen:
Grandios schlicht als Amuse: Gazpacho!
Serviert in einem kleinen runden Tumbler
nach oben konisch verengt!
Das saftig frische Aroma herrlich reifer Tomaten brillant schlicht herausgearbeitet: Süße, Säure, Schärfe als harmonisches Kantholz!
Die Textur vergleichsweise komplex: leicht gelierter Saft, stückige Tomate, weißer Schaum! Weich, knackig, cremig, luftig zugleich!
Im Kern Eiskristalle, die den Geschmack leicht geräucherten Schinkens mampfen lassen!
Der Rest spricht für sich:
"Bone"
Kalbszunge, Bries, Frühlingslauch und Estragonsenf!
Hochkomplex, Komponentenzusammenhang aber schwer verständlich, (zu) hervorstechende Aromen (Senfschärfe), verlorene Ideen (Frühlingslauch)
*****
"Steinbutt"
Spinat, Steinpilze, Aal und Krabben
Ohne Worte, Handwerk beachtlich, Textur durch die kompakte Paarung dreier Meeres-/Flußbewohner zum Zungenschnalzen, selten bekommen Steinpilze solche ein Soßerl! Lehrer Jürgens kann stolz sein!
*****
"Pochiertes Rinderfilet"
Sommertrüffel, Wachtelei, Ziegenmilch
Ein Hauptgang, der fast beiläufig daherkommt, aber überzeugt: zwei, drei Bissen: zart, rund, tief, leicht und schwer zugleich! Das Zicklein badet und schäumt höchst vergnüglich! Ein stimmungsvoller Reigen auf der Zunge!
*****
"Kernschmelze"
Valrhona, Nuss und Buchweizen
Nicht was Sie denken! Das Haus leistet sich einen eigenen Patissier aus der Schule Jürgens/Kellermann
Zu trinken:
2008 Sauvignon blanc, Hofmann (Rheinhessen)
****
2005 Bourgogne Chardonnay, Michel Bouzereau, Meursault (Burgund)
****
1999 Château Arnauld, Cru Bourgeois (Haut Medoc)
****
2000 Banyuls, Grand Cru Cave de L`Etoile, Banyuls sur Mer (Languedoc)
Alles fein, denken Sie nun!?!
Was will er denn, fragen Sie sich!?!
Ich sag es frank und frei:
Werter Herr Dimant, noch lieber wäre gemeinsam mit Ihnen in Ihrem ehemaligen Müncher Haus ein Jahr älter geworden!
Welch ein Verlust!
Ich bin traurig!
Licht aus!
egal welches Echo hier folgen wird,
egal wieviel Unverständnis ich für diesen Beitrag ernte!
Wenige werden nachvollziehen können und wollen,
was die folgenden Zeilen beschreiben!
Sie kommen aus Bauch, Herz und ein wenig Hirn zugleich!
Anyway, wenn die Ratio schon ersoffen ist,
schwimmt sie in einem trefflichen Chateau Arnauld wenigstens vergnüglich!
Zur Sache, zur Emotion:
Selten lies mich ein Restaurantbesuch derart aufgewühlt zurück,
selten konnte das besuchte Haus selbst etwas dafür,
selten fühlte ich einen derart tiefen kulinarischen Schmerz wie heute Abend!
Etwas gewonnen und doch viel verloren!
Ich sagte es bereits, der Vorbehalt lautet: Nächtliche Emotionen, vernebelt von zuviel gutem Alkohol und schlechtem Nikotin!
Gestern und heute, München, Tramin!
Kleines Haus, betont schlicht, keine Grandezza!
PLV für München beachtlich!
Das Essen:
Grandios schlicht als Amuse: Gazpacho!
Serviert in einem kleinen runden Tumbler
nach oben konisch verengt!
Das saftig frische Aroma herrlich reifer Tomaten brillant schlicht herausgearbeitet: Süße, Säure, Schärfe als harmonisches Kantholz!
Die Textur vergleichsweise komplex: leicht gelierter Saft, stückige Tomate, weißer Schaum! Weich, knackig, cremig, luftig zugleich!
Im Kern Eiskristalle, die den Geschmack leicht geräucherten Schinkens mampfen lassen!
Der Rest spricht für sich:
"Bone"
Kalbszunge, Bries, Frühlingslauch und Estragonsenf!
Hochkomplex, Komponentenzusammenhang aber schwer verständlich, (zu) hervorstechende Aromen (Senfschärfe), verlorene Ideen (Frühlingslauch)
*****
"Steinbutt"
Spinat, Steinpilze, Aal und Krabben
Ohne Worte, Handwerk beachtlich, Textur durch die kompakte Paarung dreier Meeres-/Flußbewohner zum Zungenschnalzen, selten bekommen Steinpilze solche ein Soßerl! Lehrer Jürgens kann stolz sein!
*****
"Pochiertes Rinderfilet"
Sommertrüffel, Wachtelei, Ziegenmilch
Ein Hauptgang, der fast beiläufig daherkommt, aber überzeugt: zwei, drei Bissen: zart, rund, tief, leicht und schwer zugleich! Das Zicklein badet und schäumt höchst vergnüglich! Ein stimmungsvoller Reigen auf der Zunge!
*****
"Kernschmelze"
Valrhona, Nuss und Buchweizen
Nicht was Sie denken! Das Haus leistet sich einen eigenen Patissier aus der Schule Jürgens/Kellermann
Zu trinken:
2008 Sauvignon blanc, Hofmann (Rheinhessen)
****
2005 Bourgogne Chardonnay, Michel Bouzereau, Meursault (Burgund)
****
1999 Château Arnauld, Cru Bourgeois (Haut Medoc)
****
2000 Banyuls, Grand Cru Cave de L`Etoile, Banyuls sur Mer (Languedoc)
Alles fein, denken Sie nun!?!
Was will er denn, fragen Sie sich!?!
Ich sag es frank und frei:
Werter Herr Dimant, noch lieber wäre gemeinsam mit Ihnen in Ihrem ehemaligen Müncher Haus ein Jahr älter geworden!
Welch ein Verlust!
Ich bin traurig!
Licht aus!
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