Da das Mural mit einem veränderten Küchenteam aus dem Lockdown zurückkehren wird, möchte ich noch diesem Bericht veröffentlichen, der auf einem Besuch im September 2020 basiert, als Joshua Leise und Johannes Maria Kneip noch eine Doppelspitze bildeten. Letzterer ist ja nun im Sparkling Bistro unterwegs.
Restaurant hat einen ziemlichen Coolness-Faktor: graue Betonwände, schwarze Kacheln, graute Tischplatten, schwarze Stühle, eine offene Küche, Street Art und viele leere Weinflaschen, aufgereiht auf einem Regal zeigen, worum es hier geht: gutes Essen, guten Wein mit Anspruch, lässig präsentiert.


Das Menü beginnt mit einem Dreierlei:
[ gebeiztes Rind – Felsenbirne – Fessli ]
[ Stör – Gulasch – Ringelbeete ]
[ Ripperl – Schnittlauch – Eissiggurke ]
Mir gefällt das Ripperl am besten, vielleicht weil es am pursten ist. Es fällt aber ein generell ein gelungenes Aromenspiel auf-




Renke Steinpilz / Escabeche
Odinstahl 2018 [Nakt] Silvaner
Geschmacklich ist die Kombination stimmig. Erdigkeit, Säure und Süße von der Zwiebel passen gut zueinander. Texturell bleibt der Pilz für mich ein Fremdkörper.


[ Sauerteigbrot – Bohne – Bergamotte ]
Den Geschmack des Aufstrichs muss ich in unbedingt hervorheben, er macht aus dem Brot tatsächlich eine Brotgang, der Mehrwert gegenüber der klassischen Brot-und-Butter-Präsentation hat.
[ Mais Vin Jaune / Kamille / Frischkäse ]
Johannes Zillinger Velm - Götzendorf
Numen Fumé Blanc
Ein spannender und ungewöhnlicher Gang.


[ Huchen Tomate / Zwiebel ]
Scheuermann Grauburgunder 2019
Eine mediterran, süffige Suppe, in schöner Harmonie


[ Bries Kartoffel / Schinken / Buchweizen ]
Királyudvaf Tokaji Furmint Sec 2008
Für mich zu viele weiche Elemente, geschmacklich ist alles aber sehr gut abgestimmt.


[ Reh Kirsche / Mohn & Kohlrabi ]
2016 Pinot Noir SR Klaus Vorgrimmler – Freiburg-Munzingen
Klassisch kombiniert, könnte für mich die Kirsche etwas dezenter sein.
Bemerkenswert guter Spätburgunder.


[ Mieze Schindler Sauerampfer / Nussbutter ]
2019er Ellergrub Riesling Kabinett Weiser-Künstler
Feines Eis, fein kombiniert.


[ Bombeere – Balsamico ]
[ Eiskonfekt – Haselnuss ]
[ Heidelbeere – Ricotta – Sahne ]



Die beiden Küchenchefs im Joshua Leise und Johannes Maria Kneip haben beachtliches in diesem Menü gezeigt, vieles funktioniert (schon) sehr gut, manche hat noch Potenzial für interessante weitere Entwicklungen, die sich ja nun vielleicht in anderer Konstellation manifestieren. Die Gerichte sind bemerkenswert schlüssig und harmonisch gestaltet. Dazu tragen cremige Konsistenzen bei. Aber es gelingt durchaus den Rahmen des puren Wohlgeschmacks durchbrechen und mit Gerichten, wie dem Mais auch ungewöhnliche Akzente zu setzen. Auch die anderen Gänge sind durchaus spannend und bereiten Spaß.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich die Weinbegleitung, sie ist naturweinlastig, alle Weine sind sehr gut ausgewählt und schön zu trinken.
Angesichts der Ankündigungen darf man gespannt sein, wie es konzeptionell mit dem Mural weitergeht.
Restaurant hat einen ziemlichen Coolness-Faktor: graue Betonwände, schwarze Kacheln, graute Tischplatten, schwarze Stühle, eine offene Küche, Street Art und viele leere Weinflaschen, aufgereiht auf einem Regal zeigen, worum es hier geht: gutes Essen, guten Wein mit Anspruch, lässig präsentiert.
Das Menü beginnt mit einem Dreierlei:
[ gebeiztes Rind – Felsenbirne – Fessli ]
[ Stör – Gulasch – Ringelbeete ]
[ Ripperl – Schnittlauch – Eissiggurke ]
Mir gefällt das Ripperl am besten, vielleicht weil es am pursten ist. Es fällt aber ein generell ein gelungenes Aromenspiel auf-
Renke Steinpilz / Escabeche
Odinstahl 2018 [Nakt] Silvaner
Geschmacklich ist die Kombination stimmig. Erdigkeit, Säure und Süße von der Zwiebel passen gut zueinander. Texturell bleibt der Pilz für mich ein Fremdkörper.
[ Sauerteigbrot – Bohne – Bergamotte ]
Den Geschmack des Aufstrichs muss ich in unbedingt hervorheben, er macht aus dem Brot tatsächlich eine Brotgang, der Mehrwert gegenüber der klassischen Brot-und-Butter-Präsentation hat.
[ Mais Vin Jaune / Kamille / Frischkäse ]
Johannes Zillinger Velm - Götzendorf
Numen Fumé Blanc
Ein spannender und ungewöhnlicher Gang.
[ Huchen Tomate / Zwiebel ]
Scheuermann Grauburgunder 2019
Eine mediterran, süffige Suppe, in schöner Harmonie
[ Bries Kartoffel / Schinken / Buchweizen ]
Királyudvaf Tokaji Furmint Sec 2008
Für mich zu viele weiche Elemente, geschmacklich ist alles aber sehr gut abgestimmt.
[ Reh Kirsche / Mohn & Kohlrabi ]
2016 Pinot Noir SR Klaus Vorgrimmler – Freiburg-Munzingen
Klassisch kombiniert, könnte für mich die Kirsche etwas dezenter sein.
Bemerkenswert guter Spätburgunder.
[ Mieze Schindler Sauerampfer / Nussbutter ]
2019er Ellergrub Riesling Kabinett Weiser-Künstler
Feines Eis, fein kombiniert.
[ Bombeere – Balsamico ]
[ Eiskonfekt – Haselnuss ]
[ Heidelbeere – Ricotta – Sahne ]
Die beiden Küchenchefs im Joshua Leise und Johannes Maria Kneip haben beachtliches in diesem Menü gezeigt, vieles funktioniert (schon) sehr gut, manche hat noch Potenzial für interessante weitere Entwicklungen, die sich ja nun vielleicht in anderer Konstellation manifestieren. Die Gerichte sind bemerkenswert schlüssig und harmonisch gestaltet. Dazu tragen cremige Konsistenzen bei. Aber es gelingt durchaus den Rahmen des puren Wohlgeschmacks durchbrechen und mit Gerichten, wie dem Mais auch ungewöhnliche Akzente zu setzen. Auch die anderen Gänge sind durchaus spannend und bereiten Spaß.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich die Weinbegleitung, sie ist naturweinlastig, alle Weine sind sehr gut ausgewählt und schön zu trinken.
Angesichts der Ankündigungen darf man gespannt sein, wie es konzeptionell mit dem Mural weitergeht.
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