Man munkelte, dass sich am Münchner Flughafen ein Restaurant befindet, das wohl sterneverdächtig wäre. Wie es der Zufall will, hatte ich, nach einer längeren gesundheitlich bedingten Zwangspause, gerade an dem Mittwochmittag Zeit, an dem der Michelin seine Sterne für 2022 vergab. Also reservierte ich.
Und ich wurde in keinerlei Hinsicht enttäuscht.
Die ersten Amuse erreichten mich zu einem sehr schönen alkoholfreien Getränk, dass ich noch nicht kannte: Copenhagen Sparkling Tea „Bla“, ein alkoholfreier Sekt mit verschiedenen Teesorten.

Kohlrabi – Petersilie, Kalb – Don Bocarte – Kapern, Makrele – Parmesan – Rauch
Die drei Grüße aus der Küche bespielten gleich die ganze Palette von erdig, salzig und säuerlich frisch und taten damit das, was sie sollten: sie animierten den Gaumen.

Saibling – Meerrettich - Kräuteremulsion
Auch das Amuse bouche war fein gearbeitet und machte mit der Kräuternote und dem leichten Meerrettich-Eis Lust auf mehr.

Renke – N25 Kaviar – Apfel – Sauerrahm
Die Buttrigkeit der Renke, der Kaviar mit seiner feinen Salzigkeit und die Apfel- und Sauerrahmkügelchen ergaben ein sehr rundes, ausdrucksvolles Geschmacksbild.

Forelle – Kalbskopf – Lauch – Feldsalat
Auch dieser Gang überzeugte mit seinen Kontrasten, die sich zu einem runden, harmonischen Gericht verbanden. Die Forelle, die im Mund zarten Schmelz entfaltete mit den starken Kalbskopfaromen und einer schönen, asiatischen Lauch-Essignote. Dazu ein paar frische Feldsalatblätter.

Skrei – Aal – Grünkohl – Sanddorn – Schwertmuschel
Bei den vorherigen Gerichten gab es so etwas wie ein Zusammenspiel gleichberechtigter Partner. Überraschend konzentrierte sich bei diesem Gericht alles auf den Skrei, der von den anderen Aromen wunderbar umspielt wurde. Auch hier wieder kontrastreiche Aromen, besonders hervorzuheben der Sanddorn, der mit seiner Süße alles zusammenhielt, so fühlte es sich jedenfalls an.

Carabineiro – Papaya – Karotte – Ananas
Ein asiatisch angehauchter Gang, der für mein Empfinden etwas zu sehr auf der sauren Seite war, wenn auch das Aromenspiel differenziert war und prinzipiell gut harmonierte.

Taube – Macadamia – Wirsing – Curry
Auch beim Hauptgang: kraftvolle Aromen die ich in dieser Kombination noch nicht kannte. Taube mit Purple Curry kenne ich ja, kombiniert mit Wirsing und Kartoffel in verschiedenen Zubereitungen ist neu und überraschend harmonisch.

Roibusch – Vanille noir – Zitrone
Teearomen mit sehr schön erdig-cremigem Vanille-Eis und als Säureakzent Zitrone, auch wieder kontrastreich ausgewogen.

Kalamansi – Gurke – Erdnuss
Der zweite süße Gang ist ebenfalls ein erfrischendes Gericht, dass sich die Erdigkeit aus der Erdnuss holt etwas Bitteres und Frisches von der Gurke und die Süße von der Kalamansi.

Ingwer – Champagner – Kombucha
Zum zweiten Dessert hat das Team einen eigenen Drink aus selbst angesetztem Kombucha mit leichter Ingwernote und Champagner kreiert, der wunderbar die Aromen aufnimmt und ergänzt.

Passionsfrucht – Himbeere, Vanille – Granatapfel, Tiramisu
Auch die drei kleinen Kunstwerke zum Espresso überzeugen durch ihre kraftvolle Aromatik.
Während des Essens wurden in Hamburg die Michelin-Sterne vergeben und es war natürlich keine Überraschung, dass das Mountain Hub Gourmet den ersten Stern bekam. Ich denke, man kann von Stefan Barnhusen in den nächsten Jahren noch einiges erwarten.
Auch hervorzuheben ist der überaus kenntnisreiche und professionell agierende Service unter Johannes Gahberger, der mir einen sehr vergnüglichen Mittag bereitet hat.
Und ich wurde in keinerlei Hinsicht enttäuscht.
Die ersten Amuse erreichten mich zu einem sehr schönen alkoholfreien Getränk, dass ich noch nicht kannte: Copenhagen Sparkling Tea „Bla“, ein alkoholfreier Sekt mit verschiedenen Teesorten.
Kohlrabi – Petersilie, Kalb – Don Bocarte – Kapern, Makrele – Parmesan – Rauch
Die drei Grüße aus der Küche bespielten gleich die ganze Palette von erdig, salzig und säuerlich frisch und taten damit das, was sie sollten: sie animierten den Gaumen.
Saibling – Meerrettich - Kräuteremulsion
Auch das Amuse bouche war fein gearbeitet und machte mit der Kräuternote und dem leichten Meerrettich-Eis Lust auf mehr.
Renke – N25 Kaviar – Apfel – Sauerrahm
Die Buttrigkeit der Renke, der Kaviar mit seiner feinen Salzigkeit und die Apfel- und Sauerrahmkügelchen ergaben ein sehr rundes, ausdrucksvolles Geschmacksbild.
Forelle – Kalbskopf – Lauch – Feldsalat
Auch dieser Gang überzeugte mit seinen Kontrasten, die sich zu einem runden, harmonischen Gericht verbanden. Die Forelle, die im Mund zarten Schmelz entfaltete mit den starken Kalbskopfaromen und einer schönen, asiatischen Lauch-Essignote. Dazu ein paar frische Feldsalatblätter.
Skrei – Aal – Grünkohl – Sanddorn – Schwertmuschel
Bei den vorherigen Gerichten gab es so etwas wie ein Zusammenspiel gleichberechtigter Partner. Überraschend konzentrierte sich bei diesem Gericht alles auf den Skrei, der von den anderen Aromen wunderbar umspielt wurde. Auch hier wieder kontrastreiche Aromen, besonders hervorzuheben der Sanddorn, der mit seiner Süße alles zusammenhielt, so fühlte es sich jedenfalls an.
Carabineiro – Papaya – Karotte – Ananas
Ein asiatisch angehauchter Gang, der für mein Empfinden etwas zu sehr auf der sauren Seite war, wenn auch das Aromenspiel differenziert war und prinzipiell gut harmonierte.
Taube – Macadamia – Wirsing – Curry
Auch beim Hauptgang: kraftvolle Aromen die ich in dieser Kombination noch nicht kannte. Taube mit Purple Curry kenne ich ja, kombiniert mit Wirsing und Kartoffel in verschiedenen Zubereitungen ist neu und überraschend harmonisch.
Roibusch – Vanille noir – Zitrone
Teearomen mit sehr schön erdig-cremigem Vanille-Eis und als Säureakzent Zitrone, auch wieder kontrastreich ausgewogen.
Kalamansi – Gurke – Erdnuss
Der zweite süße Gang ist ebenfalls ein erfrischendes Gericht, dass sich die Erdigkeit aus der Erdnuss holt etwas Bitteres und Frisches von der Gurke und die Süße von der Kalamansi.
Ingwer – Champagner – Kombucha
Zum zweiten Dessert hat das Team einen eigenen Drink aus selbst angesetztem Kombucha mit leichter Ingwernote und Champagner kreiert, der wunderbar die Aromen aufnimmt und ergänzt.
Passionsfrucht – Himbeere, Vanille – Granatapfel, Tiramisu
Auch die drei kleinen Kunstwerke zum Espresso überzeugen durch ihre kraftvolle Aromatik.
Während des Essens wurden in Hamburg die Michelin-Sterne vergeben und es war natürlich keine Überraschung, dass das Mountain Hub Gourmet den ersten Stern bekam. Ich denke, man kann von Stefan Barnhusen in den nächsten Jahren noch einiges erwarten.
Auch hervorzuheben ist der überaus kenntnisreiche und professionell agierende Service unter Johannes Gahberger, der mir einen sehr vergnüglichen Mittag bereitet hat.
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