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  • #16
    Ohne Zweifel stellen wanderin stars Ergänzungen zum gemeinsam genossenen Menü eine Vervollkommnung der Eindrücke dar, insbesondere hinsichtlich der "Weinreise". Und dass Herr Voges aus guten Gründen ein wenig milder betrachtet wurde, als ich dies tat, sei dem braven Mann auch gegönnt (siehe die Passage "Blödsinnskommentare am Nebentisch").

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    • #17
      Ich bin ein großer Freund des Facil. War schon mehrfach dort und kehre gerne zurück. Zuletzt war ich vor zwei Wochen dort, als ich geschäftlich in Berlin war. Das Wetter war absolut scheußlich, aber als man das Restaurant betrat, hat die angehnehme Atmosphäse aus Glas und Licht für ein gutes Gefühl gesorgt. Ich weiß noch, wie ich bei meinem ersten Besuch überrascht war so etaws angenehmes am Potsdamer Platz zu finden, fabelhafte Architektur.

      Mein Geschäftspartner und ich entschieden uns für drei Gänge der Mittagskarte. Die Bedienung war sehr aufmerksam und dennoch zurückhaltend, ein ideales Gleichgewicht. Der Sommelier hat uns ausgezeichnet mit außergewöhnlichen, aber treffenden Weinvorschlägen durch die drei Gänge begleitet, die mein Geschäftspartner und ich uns gönnten. Ich erinnere mich gerne an einen trockenen roten Südafrikaner zum Labskaus. Klingt komisch, funktioniert aber blendend. Als Nordlicht kenne ich Labskaus gut. Dieses war allerdings viel raffinierter, als meine Kindheitsspeise. Die ingwerige Note vom Galgant hat dem alteingesessenen etwas exotisches gegeben.

      Auch das Beuscherl vom Hirsch hat mir sehr gefallen. Ich habe mich nötigen lassen, Hirsch zu nehmen, da ich sonst kein Freund von Eingeweiden oder Wild bin, doch es hat sich gelohnt. Die strenge Note wurde von dem Sauerrahm neutralisiert und das Gericht war vorzüglich.

      Schließlich das Dessert: Die knusprigen Feigen auf Banyuls Cremeeis, war mir alles in allem etwas zu süß, aber das ist selbstverschuldet, denn man hätte es sich von der Zusammenstellung her zusammenreimen können. Das Eis war hervorragend, die ummantelte Feige ebenfalls; es war die Kombination, die mir einfach zu viel war. Für Genießer mit einem Zuckerzahn sicherlich die richtige Wahl. Ich glaube ich hätte mich für das Topfensoufflé entscheiden sollen.

      Gesättigt bin ich zurück zur Messe, freute mich allerdings, dass ich Abends noch genug Platz im Magen hatte die selbstgemachte Quittenmarmelade der überaus gastfreundlichen Vermieterin meiner Ferienwohnung (hier gefunden) zu probieren. Sehr zu empfehlen.

      Das wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal gewesen sein, dass man mich im Facil gesehen hat, denn ich war mal wieder hellauf begeistert. Einzig meine Fehlentscheidung war mein eigenes Manko; eine Problem, das mir nicht selten begegnet.

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      • #18
        ---------------------------
        Zuletzt geändert von bsteinmann; 08.12.2012, 09:24.

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        • #19
          Kommt es nur mir als Leser/Betrachter so vor oder hat die Küche tatsächlich einen (programmatischen) Schritt Richtung Margaux gemacht?

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          • #20
            Zitat von bsteinmann Beitrag anzeigen

            Mehr hierzu und die Bilder wie üblich hier.

            bst
            Auch wenn ich mich wiederhole würde ich es sehr begrüßen, wenn Sie zumindest den wesentlich Teil Ihres Berichte hier im Forum veröffentlichen. Ich möchte hier im Forum lesen und mich austauschen.
            Als Moderator sollte Ihnen das Forum näher stehen als jede andere www-site.

            Nichts für ungut.


            Gruß!

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            • #21
              Zitat von fragolini Beitrag anzeigen
              Ich möchte hier im Forum lesen und mich austauschen.
              Ich sehe das nicht so eng. Ein Klick und ich kann den Bericht lesen, ein Klick zurück und ich kann mich austauschen.

              Im Übrigen ist die direkte Verlinkung ein "Goodie" für Club-Mitglieder. Also auch ein Anreiz für Blogger Mitglied zu werden. Win-Win nennt man das wohl. In Ordnung!

              Beste Grüße, Merlan

              PS: Ach ja, lieber Herr Steinmann, danke für Ihren Bericht nebst anschaulichen Fotos; Ihr Fazit deckt sich mit meiner Einschätzung.
              Zuletzt geändert von merlan; 23.07.2011, 13:59.

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              • #22
                Zitat von merlan Beitrag anzeigen
                Ihr Fazit deckt sich mit meiner Einschätzung.
                Werter merlan,

                lange habe ich darüber nachgedacht, die Küchenleistung von Michael Kempf mit anderen Berliner Köchen zu vergleichen.
                In meinem Blog habe ich davon Abstand genommen.
                Da wir hier jedoch unter uns sind, :cheers:kann ich es ja sagen:

                Kempf ist mit dem Gezeigten für mich in Berlin im Augenblick klar die Nummer 2 hinter Christian Lohse.

                KG
                bst

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                • #23
                  Zitat von bsteinmann Beitrag anzeigen
                  Kempf ist mit dem Gezeigten für mich in Berlin im Augenblick klar die Nummer 2 hinter Christian Lohse.
                  Vor knapp einem Jahr habe ich einmal formuliert, dass Kempf sich entscheiden muss, ob er mehr will oder ihm das Erreichte genügt. Interpretiere ich Ihre o.g. Aussage, lieber Herr Steinmann, richtig, dass sich der Gute irgendwie zwischen den Sternen befindet und nach dem zweiten schielt, oder hatten Sie eher den Eindruck, dass er sich mit der Rolle des primus inter pares zufrieden gibt und weiterhin auf solidem *-Niveau kocht (und damit m.E. aber auch in seiner Entwicklung stagniert)?

                  Beste Grüße, Merlan

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                  • #24
                    Das, werter merlan, ist schwer zu beantworten.
                    Besonders, wenn man wie ich, erst den zweiten Besuch im Facil hatte.

                    Aber schauen Sie sich doch noch einmal den Artischockengang an, das hatte schon was. Keine komplizierten Zutaten und doch ein kulinarisch gelungener Gang.

                    bst

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                    • #25
                      Nach unserem Besuch im Restaurant Margaux war eigentlich das neue Zwei Sterne Restaurant „reinstoff“ angesagt. Aber wie schon so oft gesagt: Wer so spät kommt…… Drei Tage vor unserem Besuch in Berlin scheiterte der Versuch im „reinstoff“ noch ein Tisch für zwei Personen zu bekommen. Also hieß es um zu planen. Meine Wahl fiel schließlich auf das * Sternerestaurant Facil am Potsdamer Platz. Mein erster und letzter Besuch im Facil lag schon fast acht Jahre zurück.

                      Das Restaurant, gelegen im fünften Stock des “The Mandala” Hotels, ist eine Oase der Ruhe im hektischen Berlin. Drei Seiten des Raumes sind verglast, ebenso das Dach. Mitten im Raum plätschert ein kleiner Brunnen vor sich hin. Die Tische haben untereinander einen entsprechenden Abstand, so dass man sich seinen Partner ungestört unterhalten kann.

                      Die Begrüßung an diesen Abend fiel relativ kurz und fast geschäftsmäßig aus. Nachdem wir Platz genommen hatten, kam natürlich die Frage nach einem Aperitif auf. Nach längerer Zeit, bestellten wir wieder einmal einen Sherry. Die Wahl fiel auf einen Fino, Fernando de Castilla. Ein feiner fruchtiger Sherry, aber wir hätten ihn etwas kühler gewünscht. Verschiedene Sorten Brot und Butter sowie Aufstriche standen relativ schnell auf dem Tisch.

                      Aus dem Menüvorschlag wählten wir jeweils ein Vier Gänge Menü aus:

                      1.Taube aus der Lausitz
                      2.Felsenoktopus
                      3.Müritz Lammrücken
                      4.Dessert
                      Sowie
                      1.Felsenokptopus
                      2. Kabeljau
                      3. Bisonfilet
                      4 .Dessert

                      Folgende Weine wurden für dieses Menü ausgewählt:

                      2009 Gotes 0.1 Portal de Priorat

                      2009 Halbstück Weißburgunder 0.1 Weingut Friedrich Becker

                      2004 Cuvée X 0,375 – Weingut Knisper.

                      Alle ausgesuchten Weine passten sehr gut zu dem einzelnen Gängen.

                      Zum Abschluss des Abends noch einen Espresso sowie eine Marille aus der Brennerei Leismüller.

                      Fazit: Alle Gericht fein abgestimmt und gewürzt, aber das Ah! Erlebnis wie am Abend vorher im Margaux stellte sich nicht ein.

                      Bilder wie immer unter 29alwi.wordpress.com/2012/05/01/restaurant-facil-berlin/

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                      • #26
                        Werter calvados*,

                        wollen Sie Ihren Bericht hier noch etwas spezifizieren? Ich war vor einem Jahr im "Facil" jedenfalls sehr angetan. Wie ging es Ihnen? Ich ahne nur: vom Hocker gerissen hat Sie das Menü nicht unbedingt.

                        Und wie haben Sie den (in seiner Art etwas eigenen) Sommelier Felix Voges – sofern er im Einsatz war – erlebt?

                        Kulinarische Grüße

                        Tobler

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                        • #27
                          Hallo Tobler
                          Ja, Felix Voges war anwesend. Er hat sehr ruhig und kompetent beraten. Bei dem Rotwein (Knisper) hatte ich mich allerdings festgelegt. Bei seinen Hinweis auf die katalanische Woche habe ich allerdings nur halb hingehört. Wir sind deshalb leider nur beim ersten Gang seinen Ratschlag gefolgt. (Gotes 0.1 Portal de Priorat). Dieser passte ausgezeichnet zur Taube. Meine Ehefrau trank ihn auch zum Oktopus und war sehr zufrieden.
                          Wie bereits erwähnt, waren alle Gerichte fein abgestimmt und gewürzt, aber leider fehlte der letzte Pfiff an allen Gerichten.
                          Die Taube, optimal gebraten, aber nur lauwarm serviert. Die Tomatenmarmelade zum Felsenoktopus war leider sehr salzlastig. Die Sauce zum Lamm schmeckte mir zu „erdig.“

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                          • #28
                            Sieht ganz nach einer Formschwankung Michael Kempfs aus. Wär ja schade...

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                            • #29
                              Liebe Froumsgemeinde,

                              nachdem nun fast ein Jahr kein Bericht zum Facil erschienen ist, will ich gerne versuchen diesen Thread wiederzubeleben:

                              Sechs Sterne in 48 Stunden – Teil I

                              Manchmal passen Dinge einfach wunderbar zusammen. Gestern Abend zum Beispiel: Ich war in Berlin, der Frühling endlich auch und im Facil hatte das neue Menü von Michael Kempf Premiere. Zum Auftakt meiner kleinen Gourmet-Tour hatte ich das Facil gewählt da es eines der wenigen Berliner Top-Lokale ist, das montags geöffnet hat und weil ich mich dort vor etlichen Jahren (es war mindestens sechs Jahre her) schon einmal sehr wohl gefühlt hatte. Dass der gestrige Abend auch der Premierenabend für Kempfs neues Menü war, erfuhr ich erst im Laufe des Geschehens.

                              Ich kam als erster Gast knapp vor 19 Uhr an :hungry:, aber kaum saß ich füllten sich auch schon die anderen Tische. Im Laufe des Abends war dann übrigens jeder Tisch besetzt, so schlecht scheint die Idee der Montagsöffnung nicht zu sein. Nach der Reichung des Erfrischungstuches kam dann auch schnell die Karte, ein paar Knabbereien und als erster Gruß drei Miniaturen – Variationen der roten und gelben Bete mit verschiedenen Zitrusfrüchten. Alles nur kleine Happen, aber sie deuteten schon auf den weiteren Verlauf des Abends hin: Erfrischende Kreationen unter Verwendung „alter“, eher bodenständiger denn haut-gout Produkte, die aber neu interpretiert sehr gut in die moderne Gourmetküche passen.

                              Ich entschied mich für die kompletten acht Gänge, dazu aus der Laune heraus zu einem Rosé Sancerre von der Loire – wann, wenn nicht an einem der ersten milden Frühlingsabende, trinkt man schon einen Rosé.

                              Nun kam die umfangreiche Brotauswahl mit verschiedenen Aufstrichen, vor allem die Thunfisch-Creme war hervorragend. Aber da ja noch acht Gänge vor mir lagen griff ich beim Brot eher zurückhaltend zu. Dann folgte das erste Amuse – eine Fenchelsuppe mit Cashewkernen und Kalamansi. Ganz wunderbar, unglaublich erfrischend und prägnant, ein wirklich toller Auftakt. Das zweite Amuse, gebeizte Marine (wohl ein Süßwasserfisch, mir bisher komplett unbekannt) an Grapefruit und Radieschen, fiel dagegen etwas ab, ein netter, leichter Zwischenhappen, aber ohne sich groß einprägen zu können.

                              Der erste Gang – Langoustino // Gurke, Joghurt und Limette. Ja, es ist Frühling. Im lichten, verglasten Facil konnte man ihn an diesem Abend praktisch mit allen Sinnen wahrnehmen, und dieser Gang trug dazu bei, dass man ihn schmecken konnte – so leicht und frisch kommt dieser Teller daher. Dabei passt alles zusammen, auf dem Joghurtspiegel werden Gurke und Limette arrangiert, dazu ein sehr ordentlich großes Langoustino. Sehr gut.

                              Es folgte Steinbutt // Weisser Spargel und Johannisbeerknospen. Der Steinbutt war perfekt zubereitet, ebenso der Spargel, teils in Nußbutter gebräunt, in verschiedenen Deklinationen verarbeitet. Ebenfalls prima, relativ klassisch, jedoch ohne einen Überraschungskick. Die Johannisbeerknospen waren nicht mehr als ein kleiner Farbtupfer.

                              Als dritter Gang dann Leibziger Allerlei // Flusskrebse. Auch hier wieder ein leichtes Gericht, das Gemüse hält sich mit den Flusskrebsen die Waage, der Teller wird am Tisch mit Flusskrebssud aufgegossen. Hier passte für mich aber noch nicht alles so wirklich zusammen, die Komponenten waren eher isoliert. Es muss ja nicht immer Harmonie auf einem Teller herrschen, aber auch ein spannender Kontrast war hier nicht so wirklich auszumachen. Für mich der schwächste der acht Gänge – das Bessere ist eben des Guten Feind.

                              Dann Aal // Zwiebel Borretane und Sauce Bordelaise. Jetzt nahm das Menü Fahrt auf und sollte bis zum Schluss auch nicht mehr auf die Bremse treten. Ich war von dieser Kreation absolut überrascht. Aal kannte ich bisher nur von irgendwelchen obskuren Aalbrötchen aus lange verdrängten Kindheitserinnerungen, in der Sternegastronomie hätte ich ihn eher nicht vermutet. Nun, Michael Kempf zumindest weiß daraus etwas Begeisterndes zu machen. Zusammenmit der Sauce bringt der Fisch eine erfrischende Säurekomponente ein, die durch die süßliche Zwiebel perfekt kontrapunktiert wird. Fabelhaft.

                              Jetzt kam der erste Fleischgang, Entrecote vom Weiderind // Sellerie und Salbei. Das Fleisch perfekt zubereitet, auch hier umringt von grün - der Frühling ließ einen an diesem Abend einfach nicht los, auch wenn die Sonne schon lange untergegangen war. Sellerie und Salbei wurden in verschiedenen Formen und Texturen durchdekliniert, ebenfalls sehr gut.

                              Als zweiten Fleischgang hatte ich mir die Etouffé-Taube mit Sonnenblumenwurzel und BBQ-Jus gewünscht und sie gegen das Beuscherl vom Linumer Kalb getauscht. Ich war sehr zufrieden mit dieser Wahl, der Gang gefiel mir außerordentlich gut. Die Taube auch wieder bestens zubereitet, wunderbar zart, der etwas süßliche Jus passte hervorragend und band auch die verschiedenen Texturen der Sonnenblumenwurzel sehr gut ein. Die Sonnenblumenwurzel (wohl vergleichbar mit Topinambur) war eine neue Erfahrung für mich – eine, die meinen kulinarischen Horizont positiv erweiterte.

                              Dann kam als Käse-Gang Friesisch-Blue // Flammkuchen Basilikum und Boskopapfel. Hierauf war ich schon sehr gespannt, der Service verriet mir, dass es auch eines ihrer Lieblingsgänge sei. Überhaupt, ein Wort zum Service. Ich empfand ihn unheimlich nett und aufgeschlossen, sehr herzlich und mit einem Lächeln auf den Lippen – das kann ich für alle Servicemitarbeiter sagen, und im Laufe des Abends hatte ich so ziemlich jeden einmal bei mir am Tisch. Ich empfand es als eine sehr entspannte Herzlichkeit, die mit professioneller Distanz bestens ausbalanciert war. Und der friesische Blauschimmel war ebenfalls bestens ausbalanciert, auf einem kleinen Streifen Flammkuchen und begleitet wieder durch die verschiedenen Texturen der frischen grünen Begleiter, dieses Mal Basilikum und Apfel.

                              Als letzter Gang kam dann das Dessert von Rhabarber und Wald-Erdbeeren. Einheimische Produkte können es kaum gewesen sein, die hier verarbeitet wurden, aber auch so waren sie von hervorragendem intensivem Geschmack, sowohl die Erdbeere als Frucht und als Eis und auch der Rhabarber. Ergänzt wurde diese klassische Kombination durch frischen Kerbel und Dill und einen Hauch grünen Pfeffer. Hier erschien es mir einen kleinen Tick zu viel „Grünzeug“ in der Präsentation, aber geschmacklich passte es dann doch wieder sehr gut.

                              Zum Abschluss gab es noch eine tolle Auswahl an Petit Fours, wobei mir der Service gleich anbot mir die Pralinés schön verpackt mitzugeben. Davon machte ich auch sehr gerne Gebrauch, ich war absolut an meiner „Kapazitätsgrenze“ angekommen. Und so genieße ich stattdessen noch während des Schreibens dieses Berichts etwas „Facil“.

                              Mein Fazit: Ein wirklich gelungener Abend, die Messlatte für meine kommenden Besuche im Vau, im Esszimmer des Adlon und bei Tim Raue ist schon mal ganz schön hoch gelegt worden. Ich kann mir noch nicht anmaßen zu beurteilen, ob diese Leistung für mehr als ein Stern reichen könnte. Ich kann aber sagen, dass es mir deutlich kreativer und innovativer erschien - bei gleicher Produktqualität – als letztens in der Zirbelstube des Colombi. Ausreißer nach unten gab es zumindest für meinen Geschmack keine, auch der Service zeigte sich bestens aufgelegt. Preislich war es übrigens aus meiner Sicht angemessen, ohne ein Schnäppchen zu sein. Die acht Gänge schlugen mit 152.- € zu Buche, insgesamt hat mich der Abend 210.- € gekostet, die ich aber als gut investiert empfand.
                              Zuletzt geändert von joern_ribu; 17.04.2013, 08:08.

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                              • #30
                                Danke für den Bericht, auch wenn ich schon einige Jahre nicht mehr im Facil war, erinnere ich mich immer gern an das Ambiente und das Essen.

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