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  • QWERTZ
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    Mittags im Facil – während meines Gourmet-Ausflugs nach Berlin Anfang Juli wählen wir aus der Lunch-Karte ein schönes Menü…

    Als Amuse gibt es einen Joghurtschaum, in dem zwei Falafel-Kugeln versteckt sind. Mit einer merklichen Salzigkeit und feiner Schärfe und Frische durch einige Minzblatt-Streifen bietet dieses kleine Amuse für mich mehr levantinische Assoziationen als das ganze Menü im Prism…
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ID: 69501

    SAIBLING VON DEN 25 TEICHEN – SPREEWALDGURKE, DILL UND ANANAS – die Kombination aus heimischem Fisch und Spreewaldgurke habe ich schon häufig auf der Mittagskarte des Facil gesehen, aber noch nicht gegessen, insofern weiß nicht, inwiefern diese Kreation neu, oder eine Weiterentwicklung ist. Aber auf jeden Fall ist der geflämmte Saibling innen sehr glasig. Dies geht schön auf mit dem senfig-saftigen Geschmack der Gurke und der saftigen Fruchtsäure der Ananas zusammen.

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ID: 69502

    GELBFLOSSENMAKRELE – BUTTERMILCH, COLATURA UND RETTICH – zwei Tranchen der Makrele sind an den Schnittseiten geflämmt, die andere ist nur leicht angezogen durch eine Beize. Dazu gibt es eine schöne, feinsäuerliche Buttermilch-Sauce mit Kaviar. Die Rettich- bzw. Radieschenscheiben geben etwas Frische und Schärfe ab. Ein sehr reizvoller Gang, der ja in der Grundstruktur dem ersten durchaus ähnlich ist, aber aromatisch in einer anderen Richtung geht.

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ID: 69503

    POCHIERTES LANDEI – WAGYU SCHINKEN, SALAT MIMOSA UND SAVORA SENF sieht wie ein schlotziges Löffelgericht aus, ist es aber nur texturell. Geschmacklich ist es komplexe Verbindung aus dem cremigen Eigelb, der Salzigkeit und Fleischigkeit des Schinkens und der Säure von Salat und Senf, die recht markant ist.

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ID: 69504

    ZWIEBELROSTBRATEN – CHAROLAIS RINDERFILET SAUCE BERNAISE UND POMMES NICOISE Im Mittelpunkt ist ein sehr saftiges, schönes Stück Rinderfilet. Trotz der cremigen und fetthaltigen Sauce sorgen hier die Säure in der Bernaise, sowie die eingelegten Zwiebeln und die Senfkörner für eine merkliche Säure. So hat das Gericht Anklänge von Rustikalität, aber eben auch von Frische und Finesse.

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ID: 69505

    KRÄUTERGAREN – ROTE BEEREN , BASILIKUMEISCREME UND ERDIGE NOTEN ist ein Hingucker. Im Stein versteckt sich eine Yuzu-artige frische Creme, die sich für meinen Geschmack nicht so gut mit dem Basilikumeis und seiner auf andere Art straffen Aromen verträgt. Hier gilt es also weniger durcheinander zu essen, sondern bewusst zwischen süßeren und frischen Elementen hin und her zu wechseln, um dieses in Technik und Optik bemerkenswerte Dessert in seiner vollen geschmacklichen Qualität genießen zu können.

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ID: 69506

    Die Gerichte für diesen Lunch waren allesamt aus der Mittagskarte ausgewählt. Sie haben für mich die volle Zwei-Sterne-Performance abgeliefert. Bisweilen recht kräftige Säuren und auch eine angenehme Salzigkeit kennzeichneten die Kreationen. Kreative Verwandlungen klassischer Kombinationen und komplett eigenständige Kreationen konnten wir genießen. Nicht nur, da mittags die Konkurrenz in Berlin nicht mehr sehr groß ist, sondern auch auf Basis der gebotenen Qualität ist ein Lunch im Facil bei einem Berlin-Besuch erste Wahl.


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ID: 69507

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  • wombard
    antwortet
    Zitat von Tilla
    wombard Danke auch für Ihre Meinung.

    Für den Zeitraum, der für mich in Frage kommt (um den Monatswechsel), könnte ich noch problemlos an jedem Tag zum Lunch reservieren – trotz der Kurzfristigkeit. Ob dies nur der momentanen Situation geschuldet ist oder das Angebot generell nicht so gut angenommen wird ist dadurch leider nicht gesagt.
    so wie ich es von verschiedenen Häusern gehört habe, ist dies überall dort normal, wo es einen erheblichen Anteil an Geschäftsleuten bzw. Touristen gibt. Die ersteren haben sehr oft nach wie vor ein "Ausgangsverbot" und die Touristen fehlen auch. Hinzu kommen noch die Sommerferien

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  • Tilla
    antwortet
    wombard Danke auch für Ihre Meinung.

    Für den Zeitraum, der für mich in Frage kommt (um den Monatswechsel), könnte ich noch problemlos an jedem Tag zum Lunch reservieren – trotz der Kurzfristigkeit. Ob dies nur der momentanen Situation geschuldet ist oder das Angebot generell nicht so gut angenommen wird ist dadurch leider nicht gesagt.

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  • wombard
    antwortet
    Zitat von Tilla
    Ich habe nach dem Durchlesen der bisherigen Beiträge – der letzte Beitrag ist nun auch schon wieder ein Jahr alt – zu diesem Restaurant zwei Fragen und im Endeffekt werde ich meinen Besuch im Facil von Ihrer Meinung abhängig machen (vielleicht aber auch nicht ).
    1. Sollte ich zum Lunch (aus der Mittagskarte) hier einkehren oder schwankt das Niveau dann zu stark?
    2. Ist die Küchenleistung mit der vom Abend vergleichbar (wenn man die Verwendung »einfacherer« Produkte außen vor lässt)?
    Vorab danke für Ihre Antworten, ich tappe ungern in die »Lunchfalle«.
    Wir waren im vorigen Dezember auch zum Lunch dort und es hat uns sehr gut gefallen. Die Geschmackserlebnisse waren durchweg gut bis sehr gut. Unser letzter Besuch am Abend liegt schon einige Jahre zurück. Vergleicht man Beide, muss ich klar sagen, abends war es doch um 1 bis 2 Klassen besser und auch der Warenwert war wesentlich höher. Das Zweite ist klar und beim Ersten ist weniger Raffinesse festzustellen. Beides zusammen bleibt dann schon haften, allerdings kein Grund, das Lunchmenue nicht zu wählen. Sagen wir so rum, 0,5 bis 1 Sterne für das Lunchmenue und 2 für den Abend.

    Ich bin in früheren Zeiten oft Mittags unterwegs gewesen. Eigentlich fast alle und eher nicht war die Ausnahme, waren mit der Küchenleistung am Abend nicht vergleichbar. Ich denke, das dies nicht unbedingt eine objektive Momentaufnahme ist sondern, zumindest bei mir, die Erwartungshaltung widerspiegelt. Und ja, Helmut Thieltges hat , für uns, das weltbeste Spiegelei zum Frühstück gemacht, das auch durchaus eine Berechtigung auf der Sonnora Karte gefunden hätte, aber ehrlich, so ganz mit meinen Vorstellungen wäre das nicht kompatibel


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  • El Grande Gourmet
    antwortet
    Julien Walther alias "Trois Etoiles" hat in seinem Blog aktuell einen Bericht über das "Facil" veröffentlicht, der insgesamt doch sehr positiv daherkommt... er berichtet aber - so wie ich dies herauslese - über das siebengängige Abendmenü, sodass man leider keinerlei Rückschlüsse in Bezug auf das Niveau des mittäglichen Menüangebots ziehen kann!

    Ich selbst wollte eigentlich vor wenigen Wochen auch mit einigen Lehrerkolleg/innen während einer Klassenfahrt nach Berlin dort mittags einkehren, doch hat uns die Corona-Krise leider einen Strich durch die Rechnung gemacht (die Klassenfahrt fiel aufgrund der derzeitigen Situation natürlich aus...). Da sie aber wahrscheinlich nächstes Jahr nachgeholt wird, würde mich ähnlich wie Tilla das Niveau des Mittagsmenüs interessieren, denn vom Preis her erscheint es sehr attraktiv und die Alternativen auf diesem Level sind in der Hauptstadt in der Tat recht rar gesät...

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  • Tobler
    antwortet
    Auch hier volle Zustimmung! Die Restaurants müssen derzeit wohl den Drahtseilakt bewältigen, einerseits wirtschaftlich zu sein, aber eben auch auch Gäste – zumal treue Wiederholungstäter – nicht mit Hürden im Weg hin zur Reservierung zu verärgern. Transparenz würde da schon sehr helfen. Vielleicht lesen die Herren Raue und Frank diesen Thread ja mit...

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  • Tilla
    antwortet
    Also bezüglich dem Restaurant Tim Raue ist es mit der Reservierung für eine Person online gar kein Problem, wie ich aber auch erst nach telefonischen und schriftlichen Kontakt erfahren haben. Das Problem ist eher die fehlende Transparenz, denn es gibt (verständlicherweise) nur ein begrenztes Kontingent für Einzelpersonen.

    Im Rutz war ein Wiederholungsbesuch geplant, aber dort bekomme ich trotzt zusätzlicher Fläche in der Weinbar momentan aus betriebswirtschaftlichen Gründen keinen Tisch. Meine Erwiderung, dass ich auch recht spontan könne, sofern ein Tisch bis kurz vor Öffnung nicht besetzt werden sollte, wurde bisher nicht beantwortet. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen kann ich es grundsätzlich nachvollziehen mich als Einzelperson momentan nicht begrüßen zu wollen und habe dafür auch vollstes Verständnis. Aber gerade wegen der betriebswirtschaftlichen Gründe sollte man doch versuchen das Restaurant, sei es auch kurzfristig, möglichst ausgebucht zu bekommen.

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  • Tobler
    antwortet
    Das hatte ich meiner Frau auch geraten. Der direkte Kontakt ist trotzdem das Beste. Und vielleicht wäre das Ärgernis auch mal eine Rückmeldung wert...

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  • QWERTZ
    antwortet
    Ich finde das auch relativ nervig, dass offensichtlich einige Restaurants ihre Online-Reservierung so einstellen, dass man als einzeln essende Person immer noch das Restaurant kontaktieren muss. Im Zweifel reserviere ich jetzt für zwei und nehme dann den Kontakt auf.

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  • Tobler
    antwortet
    Genau das Problem hatte meine Frau neulich auch, sprich die Reservierungsdienste von "Horváth" (OpenTable) und "Tim Raue" (Bookatable) verweigerten sozusagen die Reservierung für eine Person bzw. sie war schlicht nicht vorgesehen. Die direkte Anfrage bei "Tim Raue" war dann die völlig unproblematische Lösung und die Reservierung war getätigt. Was ist davon wohl zu halten?

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  • Tilla
    antwortet
    Zitat von Tobler
    So ist es genau, werter Frab: Mittags geht in Berlin nicht viel auf gehobenem Niveau. Und natürlich wäre Tim Raue die andere anzusteuernde Adresse – oder neuerdings mittags auch das "Horváth", mein anderer Favorit in der Hauptstadt.
    Danke für Ihre und auch die anderen Antworten. Bei Tim Raue war ich erst im März (Bericht folgt) und wollte nun mittags woanders hin. Im Horváth habe ich mehr oder weniger schon reserviert. Vielleicht werden ich dann spontan entscheiden, mittags ist es ja oft leichter noch einen Tisch zu bekommen (wobei es Einzelpersonen momentan schwer haben).

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  • Tobler
    antwortet
    So ist es genau, werter Frab: Mittags geht in Berlin nicht viel auf gehobenem Niveau. Und natürlich wäre Tim Raue die andere anzusteuernde Adresse – oder neuerdings mittags auch das "Horváth", mein anderer Favorit in der Hauptstadt.

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  • Frab
    antwortet
    Für mich war das Mittagsmenü auf klarem 2-Sterne-Niveau und ich finde das ist das was zählt. Meine Wahrnehmung war damals nur, dass es recht gefällig war - viele Umami-lastige Consomees, Barbecue-Lachs mit Hollandaise, klassische Schokoladen-Desserts. Wer mag das nicht?


    Wenn Sie sehr oft sehr gut essen gehen will man da vielleicht etwas gefordert werden - aber andererseits, wo soll man in Berlin mittags auf dem Niveau sonst hingehen? Tim Raue? Ansonsten fällt mir nicht mehr so viel mehr ein (ohne dass ich jetzt recherchiert habe, es mag durchaus noch einige weitere spannende Mittags-Adressen geben!).

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  • Tobler
    antwortet
    Klar, aber eine tatsächlich qualitativ unterschiedliche Küchenleistung nach dem Prinzip der Steigerung zum Abend hin konnten wir damals einfach nicht nachvollziehen. Das hinterließ bei uns als Mittagsgäste ein Gefühl der Befremdung, zumal manches in den Gerichten noch nicht einmal annehmbar, sondern sogar unerfreulich war. Aber ich will nicht nachkarten, sondern hoffen, dass man auch das Mittagsmenü ohne Sorge wählen kann – und sich eben nicht aus fragwürdigen Gründen dazu genötigt sieht, gleich die Abendgänge zu bestellen, gewissermaßen präventiv, um sich kein Qualitätsproblem einzuhandeln.

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  • QWERTZ
    antwortet
    Wir hatten aber auch Gerichte aus dem Abendmenü. Insofern kann man ja auf Nummer sicher gehen und mittags hingehen, aber eben Gerichte aus dem Menü wählen.... Der höhere Preis gegenüber der Lunch-Karte muss sich ja auch irgendwie rechtfertigen.

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