Vor ein paar Wochen haben wir mal das Haebel ausprobiert. Gegessen wird in zwei "Schichten", eine rund um 18 Uhr und eine rund um 20.30 Uhr. Wegen des Set Menu Konzepts ist das so schon sinnvoll, allerdings wäre ein Hinweis des Servicepersonals, dass der Tisch nur für ca 2 Stunden zur Verfügung steht, sinnvoll. Das Restaurant ist sehr klein und die Tische sind sehr eng gestellt. Sonderlich gemütlich ist es so nicht.
Die Menükarte steht auf dem Tisch, die Weinkarte ist ausbaufähig, wir haben uns mangels interessanter Flaschen auf der Karte für die Weinbegleitung entschieden, die gut war. Das Brot kommt mit aufgeschlagener Lavendelbutter. Offen gesagt kann ich diese aufgeschlagenen Butterkreationen nicht mehr sehen, esse lieber normale Butter. Das Menü in 5 Gängen war rundum in Ordnung, das Konzept der "Nordic / French cuisine" scheint klar durch. Wir hatten etwas mit Austern zum Start, eine Stange Spargel mit einer Beurre Blanc, Lachsforelle, geräucherte Makrele mit Bauernfrühstück, zum Hauptgang ein Onglet mit etwas biederen Beilagen. Die meisten Gänge sind mir nicht mehr in Erinnerung.
Am Ende fanden wir beide das Haebel gut, aber nicht so gut, dass wir öfter hingehen wollten, gerade wegen der doch recht beengten Atmosphäre. Die Küche war auf jeden Fall sehr gut, teils ausbaufähig im Hinblick auf mehr Mut bei der Komposition der Teller (v.a. beim Hauptgang und beim Dessert) und im Hinblick auf die Herausarbeitung eines durchgängig wiedererkennbaren Stils. Mir persönlich fehlte es an Identität, es waren viele Elemente dabei, die derzeit "in" sind und so auch in zahlreichen anderen Restaurants zu finden sind: relativ pure Kompositionen, die aromatisierte aufgeschlagene Butter, keine eingekochten Saucen, sondern eher Saucen in Richtung Beurre Blanc, Vinaigrette, Hollandaise, etc. Dadurch fehlte es mir hier und da an Geschmackstiefe.
Die Menükarte steht auf dem Tisch, die Weinkarte ist ausbaufähig, wir haben uns mangels interessanter Flaschen auf der Karte für die Weinbegleitung entschieden, die gut war. Das Brot kommt mit aufgeschlagener Lavendelbutter. Offen gesagt kann ich diese aufgeschlagenen Butterkreationen nicht mehr sehen, esse lieber normale Butter. Das Menü in 5 Gängen war rundum in Ordnung, das Konzept der "Nordic / French cuisine" scheint klar durch. Wir hatten etwas mit Austern zum Start, eine Stange Spargel mit einer Beurre Blanc, Lachsforelle, geräucherte Makrele mit Bauernfrühstück, zum Hauptgang ein Onglet mit etwas biederen Beilagen. Die meisten Gänge sind mir nicht mehr in Erinnerung.
Am Ende fanden wir beide das Haebel gut, aber nicht so gut, dass wir öfter hingehen wollten, gerade wegen der doch recht beengten Atmosphäre. Die Küche war auf jeden Fall sehr gut, teils ausbaufähig im Hinblick auf mehr Mut bei der Komposition der Teller (v.a. beim Hauptgang und beim Dessert) und im Hinblick auf die Herausarbeitung eines durchgängig wiedererkennbaren Stils. Mir persönlich fehlte es an Identität, es waren viele Elemente dabei, die derzeit "in" sind und so auch in zahlreichen anderen Restaurants zu finden sind: relativ pure Kompositionen, die aromatisierte aufgeschlagene Butter, keine eingekochten Saucen, sondern eher Saucen in Richtung Beurre Blanc, Vinaigrette, Hollandaise, etc. Dadurch fehlte es mir hier und da an Geschmackstiefe.
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