Wertes Forum,
da das Gourfleets ja im Moment nicht zur Verfügung steht haben wir das andere neue Sternerestaurant in Hamburg, das Se7en Oceans, besucht. Es liegt in der Europapassage, von einem Tisch am Fenster hat man einen schönen Blick auf die Binnenalster und den Jungfernstieg.
Das Se7en Oceans bezeichnet sich selber als Erlebnisgastronomie, neben dem Gourmet Restaurant gibt es noch die Oceans Bar, eine Sushi Bar und die Carlos André Cigar Lounge.

Wir hatten uns für das 4 Gänge Menü für 59,00 € entschieden. Mit zwei Gängen mehr (pochiertes Landei und Käseauswahl vom Wagen) kostet das Menü 89,00 €.

Als Amuse Gueule gab es Lachstatar mit Creme Fraiche, ein Curry-Reisbällchen und eine Matjespraline mit Gurke.
Lachs und Matjes waren fein abgeschmeckt, sehr lecker. Das Reisbällchen schmeckte zwar nach Curry, es dominierten aber fettige Aromen.
Sushi vom gebeiztem Saibling und roter Beete

Das Thema der Vorspeise war Sushi und so fanden sich auch alle Komponenten des klassischen Sushis auf dem Teller, ergänzt durch die roten Beete. Der gebeizte Saibling war mit einem Noriblatt aufgerollt und in Scheiben geschnitten auf einem Röllchen aus Sushireis angerichtet. Dazu gab es etwas eingelegter Ingwer, Tupfer aus Wasabimayonnaise und Sojasauce. Die roten Beete gab es in verschiedenen Texturen, als feines Tatar, in Würfeln und als knusprige Krümel.
Eigentlich ein interessantes Gericht, leider war der gebeizte Saibling so salzig das man die Scheiben pur kaum essen konnte, auch in Kombination mit den anderen Komponenten dominierte die salzige Note. Ganz lecker.
Bitterorangensorbet mit prickelndem Aufguss

Als Zwischengang gab es ein Calamansisorbet mit marinierten, angefrorenen Orangenstücken und Orangenzesten. Aufgegossen wurde es mit einer Ingwerbrause. Sehr lecker und erfrischend, allerdings erschließt sich mir der Sinn so eines Zwischenganges in einem 4 Gänge Menü nicht.
Wildschweinfilet im Gewürzspeckmantel auf marinierten Rotkrautstreifen und Kartoffelkrapfen

Das Wildschweinfilet wurde mit Gewürzen in einem hauchdünnen Speckmantel gegart. Schön aromatisch aber trotz der rosa Garung leider etwas zäh. Dazu gab es marinierte knackige Rotkrautstreifen (sehr lecker) die dem Gericht einen leicht asiatischen Touch gaben, etwas Blumenkohlpüree und einen Kartoffelkrapfen. Der Krapfen war mit Johannisbeeren oder Preiselbeeren gefüllt, die Konsistenz war aber etwas zäh und der Geschmack leicht fettig. Ganz lecker.
Erdnussbutter und Banane

Die Beschreibung der Speisekarte "Erdnussbutter und Banane" machte mich skeptisch, ich bin kein Freund von Erdnüssen. Was sich dann auf dem Teller präsentierte lies meine Skepsis etwas weichen. Neben einem Bananen-Petersilien Sorbet gab es etwas Bananenpüree, Bananencreme mit Bananenchips, Würfel aus Bananengelee mit frittierter Petersilie und kleine Tupfer von Minze. Die Erdnussbutter bzw. Creme war zwischen Blätterteigplatten als Mille Feuille angerichtet.
Die Petersilie gab dem Sorbet eine herbere Note, die salzige Erdnussbutter milderte etwas die Süße der Banane und die Minze gab etwas Frische. Sehr lecker obwohl die Süße doch etwas dominierte.
Zum Abschluß gab es noch ein paar Pralinen.

Der Service war freundlich und zuvorkommend. Die Atmosphäre ist etwas laut und hektisch, dazu kam das in der benachbarten Bar eine After Work Salsa Party stattfand. Das Se7en Oceans bietet ein gute Küche, Sterneniveau hatte dieses Menü unserer Meinung nach nicht zwingend.
Gruß
Jürgen
da das Gourfleets ja im Moment nicht zur Verfügung steht haben wir das andere neue Sternerestaurant in Hamburg, das Se7en Oceans, besucht. Es liegt in der Europapassage, von einem Tisch am Fenster hat man einen schönen Blick auf die Binnenalster und den Jungfernstieg.
Das Se7en Oceans bezeichnet sich selber als Erlebnisgastronomie, neben dem Gourmet Restaurant gibt es noch die Oceans Bar, eine Sushi Bar und die Carlos André Cigar Lounge.

Wir hatten uns für das 4 Gänge Menü für 59,00 € entschieden. Mit zwei Gängen mehr (pochiertes Landei und Käseauswahl vom Wagen) kostet das Menü 89,00 €.

Als Amuse Gueule gab es Lachstatar mit Creme Fraiche, ein Curry-Reisbällchen und eine Matjespraline mit Gurke.
Lachs und Matjes waren fein abgeschmeckt, sehr lecker. Das Reisbällchen schmeckte zwar nach Curry, es dominierten aber fettige Aromen.
Sushi vom gebeiztem Saibling und roter Beete

Das Thema der Vorspeise war Sushi und so fanden sich auch alle Komponenten des klassischen Sushis auf dem Teller, ergänzt durch die roten Beete. Der gebeizte Saibling war mit einem Noriblatt aufgerollt und in Scheiben geschnitten auf einem Röllchen aus Sushireis angerichtet. Dazu gab es etwas eingelegter Ingwer, Tupfer aus Wasabimayonnaise und Sojasauce. Die roten Beete gab es in verschiedenen Texturen, als feines Tatar, in Würfeln und als knusprige Krümel.
Eigentlich ein interessantes Gericht, leider war der gebeizte Saibling so salzig das man die Scheiben pur kaum essen konnte, auch in Kombination mit den anderen Komponenten dominierte die salzige Note. Ganz lecker.
Bitterorangensorbet mit prickelndem Aufguss

Als Zwischengang gab es ein Calamansisorbet mit marinierten, angefrorenen Orangenstücken und Orangenzesten. Aufgegossen wurde es mit einer Ingwerbrause. Sehr lecker und erfrischend, allerdings erschließt sich mir der Sinn so eines Zwischenganges in einem 4 Gänge Menü nicht.
Wildschweinfilet im Gewürzspeckmantel auf marinierten Rotkrautstreifen und Kartoffelkrapfen

Das Wildschweinfilet wurde mit Gewürzen in einem hauchdünnen Speckmantel gegart. Schön aromatisch aber trotz der rosa Garung leider etwas zäh. Dazu gab es marinierte knackige Rotkrautstreifen (sehr lecker) die dem Gericht einen leicht asiatischen Touch gaben, etwas Blumenkohlpüree und einen Kartoffelkrapfen. Der Krapfen war mit Johannisbeeren oder Preiselbeeren gefüllt, die Konsistenz war aber etwas zäh und der Geschmack leicht fettig. Ganz lecker.
Erdnussbutter und Banane

Die Beschreibung der Speisekarte "Erdnussbutter und Banane" machte mich skeptisch, ich bin kein Freund von Erdnüssen. Was sich dann auf dem Teller präsentierte lies meine Skepsis etwas weichen. Neben einem Bananen-Petersilien Sorbet gab es etwas Bananenpüree, Bananencreme mit Bananenchips, Würfel aus Bananengelee mit frittierter Petersilie und kleine Tupfer von Minze. Die Erdnussbutter bzw. Creme war zwischen Blätterteigplatten als Mille Feuille angerichtet.
Die Petersilie gab dem Sorbet eine herbere Note, die salzige Erdnussbutter milderte etwas die Süße der Banane und die Minze gab etwas Frische. Sehr lecker obwohl die Süße doch etwas dominierte.
Zum Abschluß gab es noch ein paar Pralinen.

Der Service war freundlich und zuvorkommend. Die Atmosphäre ist etwas laut und hektisch, dazu kam das in der benachbarten Bar eine After Work Salsa Party stattfand. Das Se7en Oceans bietet ein gute Küche, Sterneniveau hatte dieses Menü unserer Meinung nach nicht zwingend.
Gruß
Jürgen
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