Wertes Forum,
jaja die Blogger, besuchen nur die neubesternten oder gehypten Restaurants. Diesmal war es aber eher ein spontaner Entschluß, die beiden anderen Zweisterner in Hamburg habe ich auch noch nicht besucht.
Wir hatten uns für das 5 Gänge "Kräutermenü" zum 10 jährigem Jubiläum für 79,00 € entschieden.

Als erstes Amuse Gueule gab es verschiedene Kleinigkeiten. Eine Steinpilzsuppe mit einem Sot l´y laisse Spies, das Fleisch schön zart und die Suppe aromatisch. Einen Spies mit einem mit Mandarine aromatisierten Oktopus. Krupuk mit Schwertfisch, Avocado und Vanille. Eine Scheibe krosses Schwarzbrot mit geräucherter Gänsebrust und Preiselbeeren. Alles sehr lecker mit klaren Aromen, Klasse.

Als zweites Amuse Gueule gab es ein Stück Rochenflügel auf einer Bouillabaissecreme. Ergänzt wurde es durch einen Dominostein aus einem Fenchelgelee mit einer Oliventapenade und einen Limonenschaum. Sehr lecker mit kräftigen Aromen.
Entenleber Früchtebrot, Ananas, Sawarak Pfeffer, Schafsgarbe

Die Entenleber wurde in zwei Varianten präsentiert, einmal gebraten auf einer Pistaziencreme und einmal als Terrine. Beides in Aroma und Konsistenz von ausgezeichneter Qualität. Dazu gab es ein Ananastatar das durch etwas Sarawakpfeffer einen leichte Schärfe hatte, Ananasgel mit Pistazien, kleine Früchtebrotwürfel, Tupfer aus Creme Fraiche und etwas Schafgarbe. Sehr lecker, Klasse, auch wenn die süßliche Note leicht dominierte. Die dazu gereichte Brioche war von guter Qualität.
Herbstliches Gemüsebeet Geräuchertes Wachtelei und Joghurt vom Bio Hof

Auf einem Bett aus Hüttenkäse und Graubrotcrumble waren verschiedene Gemüse und Salate angerichtet. Unter anderem Feldsalat, Rucola, Ringelbeete, Thaispargel, Rote Beete, Radieschen und Blutampfer. Dazu gab es Joghurt aus Schafsmilch und Ziegenmilch von einem Biohof aus Österreich (Wolfgangsee) in Form kleiner Würfel und Tupfer und ein geräuchertes Wachtelei. Ein schönes Wechselspiel aus weichen, knackigen, krossen und frischen Elementen. Sehr lecker.
Bachsaibling & Flusskrebse Blumenkohl, Sauerklee, Birne und Kaviar

Sowohl der Bachsaibling als auch die Flusskrebse wurden in zwei Varianten serviert. Der Bachsaibling einmal kross auf der Haut gebraten mit einem Röllchen (Birne ?) und etwas Kaviar und als Medaillon mit Flusskrebstatar und einem Speckchip. Dazu gab es Blumenkohl in verschiedenen Texturen, als Creme und als Röschen die in einem Safransud gegart waren. Verbunden wurde alles durch einen Krustentierschaum. Dekoriert war das Gericht mit ein paar Sauerkleeblättern. Sehr lecker, Klasse.
Zweierlei vom Mecklenburger Reh gebratener Semmelschnitte, Heidelbeeren, Waldpilze und Sellerie

Der Rehrücken war Sous Vide gegart und hatte eine wunderbare Konsistenz und ein feines Aroma, Klasse. Er war auf einer Scheibe aus gebratenem Semmelknödel angerichtet. Kleine Würfel aus Wildsalami sorgten für kräftigere Akzente. Dazu gab es Sellerie als Creme und als Stift in der Mitte des Tellers (meiner Meinung nach war der Stift aber ein Stück Schwarzwurzel). Rotkraut als Salat und als Gel, gebratene Steinpilze, ein Heidelbeer-Preiselbeer Kompott und einen Wacholderbeerjus. Der Sinn des mit Waldorfsalat gefüllten Brickteigröllchens mit einem Heidelbeermacaron hat sich mir aber nicht erschlossen. Sehr lecker und vielschichtig mit säuerlichen (Rotkraut), süßlichen (Heidelbeer) und herben (Wacholder) Aromen.

Dazu gab es noch ein Rehragout mit einem Sellerieespuma. Deutlich kräftiger im Wildgeschmack als der Rehrücken, sehr lecker.
Kräutergarten Sauerampfer, Birkencreme, Kräutereis

Auf einer Süßholz-Birkencreme war ein Kräutereis mit einem Sauerampfergranité angerichtet. Dazu gab es weiße Kräuterschokolade, eine Brombeere und verschiedene Kräuter. Ein Dessert mit überwiegend grünen und frischen Aromen. Etwas Chartreuse im Kräutereis gab dem Gericht noch etwas süßlich alkoholische Noten. Sehr lecker.

Nach dem Menü kam noch ein Pralinenwagen mit einer reichhaltigen Auswahl an den Tisch. Im Uhrzeigersinn: ein Pfirsich-Champagner Trüffel, ein Orangen-Whisky Trüffel, Linzer Torte, eine Marzipanschnitte mit Cranberrys, grünem Tee und Physalis und ein Passionsfruchtmarshmallow. Alles von guter Qualität, sehr lecker.
Ein netter Abend mit ausgezeichnetem Essen in angenehmer Atmosphäre
Gruß
Jürgen
jaja die Blogger, besuchen nur die neubesternten oder gehypten Restaurants. Diesmal war es aber eher ein spontaner Entschluß, die beiden anderen Zweisterner in Hamburg habe ich auch noch nicht besucht.
Wir hatten uns für das 5 Gänge "Kräutermenü" zum 10 jährigem Jubiläum für 79,00 € entschieden.

Als erstes Amuse Gueule gab es verschiedene Kleinigkeiten. Eine Steinpilzsuppe mit einem Sot l´y laisse Spies, das Fleisch schön zart und die Suppe aromatisch. Einen Spies mit einem mit Mandarine aromatisierten Oktopus. Krupuk mit Schwertfisch, Avocado und Vanille. Eine Scheibe krosses Schwarzbrot mit geräucherter Gänsebrust und Preiselbeeren. Alles sehr lecker mit klaren Aromen, Klasse.

Als zweites Amuse Gueule gab es ein Stück Rochenflügel auf einer Bouillabaissecreme. Ergänzt wurde es durch einen Dominostein aus einem Fenchelgelee mit einer Oliventapenade und einen Limonenschaum. Sehr lecker mit kräftigen Aromen.
Entenleber Früchtebrot, Ananas, Sawarak Pfeffer, Schafsgarbe

Die Entenleber wurde in zwei Varianten präsentiert, einmal gebraten auf einer Pistaziencreme und einmal als Terrine. Beides in Aroma und Konsistenz von ausgezeichneter Qualität. Dazu gab es ein Ananastatar das durch etwas Sarawakpfeffer einen leichte Schärfe hatte, Ananasgel mit Pistazien, kleine Früchtebrotwürfel, Tupfer aus Creme Fraiche und etwas Schafgarbe. Sehr lecker, Klasse, auch wenn die süßliche Note leicht dominierte. Die dazu gereichte Brioche war von guter Qualität.
Herbstliches Gemüsebeet Geräuchertes Wachtelei und Joghurt vom Bio Hof

Auf einem Bett aus Hüttenkäse und Graubrotcrumble waren verschiedene Gemüse und Salate angerichtet. Unter anderem Feldsalat, Rucola, Ringelbeete, Thaispargel, Rote Beete, Radieschen und Blutampfer. Dazu gab es Joghurt aus Schafsmilch und Ziegenmilch von einem Biohof aus Österreich (Wolfgangsee) in Form kleiner Würfel und Tupfer und ein geräuchertes Wachtelei. Ein schönes Wechselspiel aus weichen, knackigen, krossen und frischen Elementen. Sehr lecker.
Bachsaibling & Flusskrebse Blumenkohl, Sauerklee, Birne und Kaviar

Sowohl der Bachsaibling als auch die Flusskrebse wurden in zwei Varianten serviert. Der Bachsaibling einmal kross auf der Haut gebraten mit einem Röllchen (Birne ?) und etwas Kaviar und als Medaillon mit Flusskrebstatar und einem Speckchip. Dazu gab es Blumenkohl in verschiedenen Texturen, als Creme und als Röschen die in einem Safransud gegart waren. Verbunden wurde alles durch einen Krustentierschaum. Dekoriert war das Gericht mit ein paar Sauerkleeblättern. Sehr lecker, Klasse.
Zweierlei vom Mecklenburger Reh gebratener Semmelschnitte, Heidelbeeren, Waldpilze und Sellerie

Der Rehrücken war Sous Vide gegart und hatte eine wunderbare Konsistenz und ein feines Aroma, Klasse. Er war auf einer Scheibe aus gebratenem Semmelknödel angerichtet. Kleine Würfel aus Wildsalami sorgten für kräftigere Akzente. Dazu gab es Sellerie als Creme und als Stift in der Mitte des Tellers (meiner Meinung nach war der Stift aber ein Stück Schwarzwurzel). Rotkraut als Salat und als Gel, gebratene Steinpilze, ein Heidelbeer-Preiselbeer Kompott und einen Wacholderbeerjus. Der Sinn des mit Waldorfsalat gefüllten Brickteigröllchens mit einem Heidelbeermacaron hat sich mir aber nicht erschlossen. Sehr lecker und vielschichtig mit säuerlichen (Rotkraut), süßlichen (Heidelbeer) und herben (Wacholder) Aromen.

Dazu gab es noch ein Rehragout mit einem Sellerieespuma. Deutlich kräftiger im Wildgeschmack als der Rehrücken, sehr lecker.
Kräutergarten Sauerampfer, Birkencreme, Kräutereis

Auf einer Süßholz-Birkencreme war ein Kräutereis mit einem Sauerampfergranité angerichtet. Dazu gab es weiße Kräuterschokolade, eine Brombeere und verschiedene Kräuter. Ein Dessert mit überwiegend grünen und frischen Aromen. Etwas Chartreuse im Kräutereis gab dem Gericht noch etwas süßlich alkoholische Noten. Sehr lecker.

Nach dem Menü kam noch ein Pralinenwagen mit einer reichhaltigen Auswahl an den Tisch. Im Uhrzeigersinn: ein Pfirsich-Champagner Trüffel, ein Orangen-Whisky Trüffel, Linzer Torte, eine Marzipanschnitte mit Cranberrys, grünem Tee und Physalis und ein Passionsfruchtmarshmallow. Alles von guter Qualität, sehr lecker.
Ein netter Abend mit ausgezeichnetem Essen in angenehmer Atmosphäre
Gruß
Jürgen
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