Silk, Lohninger, 18 GMP, *Michelin, Koch des Jahres 2011 im GM
Noch ein Kurzbericht von unserem Besuch im Silk. Wir belassen es bei etwas oberflächlichen Betrachtungen, da wir insgesamt zu zehnt dort waren und schlicht auch Business und das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund stand.
Um ehrlich zu sein, eine genauso seltsame wie coole Erfahrung. Überraschend für uns, die extrem gute Küchenleistung. Im Ergebnis unserer Erachtens klares ** Niveau. Vergleiche hinken, aber schön sind sie trotzdem, insbesondere wenn man kürzlich besuchte Toprestaurants einem Vergleich unterzieht. Im Vergleich zu Andrew Fairlie ** kocht Lohninger deutlich innovativer und versucht sich unseres Erachtens in einer Mixtur zwischen asiatischen Einflüssen und österreichischen Wurzeln. Was erstaunlich gut harmoniert und für uns neue Geschmackswelten offenbart hat. Einen Streifzug unseres Menüs siehe unten – besonders das Reh – statt dem Bison – vereinte diesen österreichischen mit dem asiatischen Ansatz perfekt. Sprachen wir zuletzt noch abwertend bei Sergio Herman *** von einer Showküche, tun wir das jetzt auch bei Lohninger und sagen gleichzeitig: Chapeau! Kulinarische show at his best. Herausragende Geschmackskompositionen in einer coolen Umgebung mit begleitender Speisenmusik und im Kuschelsofa im total Pinkambiente (was schon etwas seltsam ist). Nichtsdestotrotz ein beeindruckendes Gesamtkonzept, konsequent durchgezogen, aber sicher nicht jeder Mann/Frau`s Geschmack.
Total ungewohnt: Man liegt im silk. Das heisst: man speist im Sitzen oder Liegen. Für die Gegner der a la carte Kultur ;-): Alle Gäste beginnen gleichzeitig mit einem 11-Gang-Menü (a la carte und Extrawünsche gibt es nicht!) und essen nahezu ohne Messer und Gabeln in entsprechenden Häppchen mit passendem coolem Designergeschirr.
Die Beschreibung des Erlebnisses überlassen wir der Homepage (auch Bilder > ja, so sieht es dort wirklich aus!):
Und nun ein Zitat von der Homepage, das die Atmosphäre unseres Erachtens treffend wieder gibt:
„Im Silk Bed Restaurant weitet sich das sinnliche erleben der Geschmacksnerven auf Augen und Ohren aus: Modern eklektische Küche sowie visionäre Innenarchitektur mit atmosphärischem Licht-Design und dezente, verträumte Klänge bilden eine kulinarische, visuelle und musikalische Einheit. Dezent changierendes Licht taucht den Raum in harmonische Farbstimmungen. Angelehnt an die asiatische und römische Tischkultur sitzen und liegen die Gäste bequem auf weichen Lederpolstern und Kissen. Das 11-Gänge Menü überrascht durch spielerische Kombinationen der unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen, wobei jede Zutat auf dem eigens kreierten Silk Porzellan ihre individuelle Inszenierung erlebt. Alle Gänge werden mundgerecht serviert, so dass diese problemlos im sitzen verzehrt werden können. Ähnlich einer persönlichen Einladung treffen alle Gäste zur selben Zeit im Restaurant Silk ein. Zum Einstieg in das 11-Gang Menü serviert Gastgeber und Top-Küchenchef Mario Lohninger einen das „Ballet von Amuse“, das die Geschmacksnerven sensibilisiert und auf die darauf folgenden Gänge einstimmt.“
Das Menü:
cornetto, büsumer krabben
& apfel-staudensellerie sorbet
blue fin tuna, aubergine
& sesamsauce
foie gras, mispel
& kakaokeks
melonensalat, ziegenkäse, traminer essig
& melonenkaviar
kapuzinerkresse bonbon
& perini tomate
seewolf, eierschwammerl
& vanillesud
carabinero
& frankfurter grüne kräuter
kapuzinerkresse bonbon
& perini tomate
seewolf, eierschwammerl
& vanillesud
carabinero
& frankfurter grüne kräuter
reh
erdbeer consommé "mara de bois"
& zitronenschaum
topfen soufflé, sherrykirschen
& bourbon vanilleeis
cocoon magnum
Als Weinbegleitung hatten wir einen kräftigen Riesling sowie einen spanischen Rotwein (leider erinnern wir uns nicht mehr an Weingut und Jahrgang). Beides gut.
KG Chess
Noch ein Kurzbericht von unserem Besuch im Silk. Wir belassen es bei etwas oberflächlichen Betrachtungen, da wir insgesamt zu zehnt dort waren und schlicht auch Business und das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund stand.
Um ehrlich zu sein, eine genauso seltsame wie coole Erfahrung. Überraschend für uns, die extrem gute Küchenleistung. Im Ergebnis unserer Erachtens klares ** Niveau. Vergleiche hinken, aber schön sind sie trotzdem, insbesondere wenn man kürzlich besuchte Toprestaurants einem Vergleich unterzieht. Im Vergleich zu Andrew Fairlie ** kocht Lohninger deutlich innovativer und versucht sich unseres Erachtens in einer Mixtur zwischen asiatischen Einflüssen und österreichischen Wurzeln. Was erstaunlich gut harmoniert und für uns neue Geschmackswelten offenbart hat. Einen Streifzug unseres Menüs siehe unten – besonders das Reh – statt dem Bison – vereinte diesen österreichischen mit dem asiatischen Ansatz perfekt. Sprachen wir zuletzt noch abwertend bei Sergio Herman *** von einer Showküche, tun wir das jetzt auch bei Lohninger und sagen gleichzeitig: Chapeau! Kulinarische show at his best. Herausragende Geschmackskompositionen in einer coolen Umgebung mit begleitender Speisenmusik und im Kuschelsofa im total Pinkambiente (was schon etwas seltsam ist). Nichtsdestotrotz ein beeindruckendes Gesamtkonzept, konsequent durchgezogen, aber sicher nicht jeder Mann/Frau`s Geschmack.
Total ungewohnt: Man liegt im silk. Das heisst: man speist im Sitzen oder Liegen. Für die Gegner der a la carte Kultur ;-): Alle Gäste beginnen gleichzeitig mit einem 11-Gang-Menü (a la carte und Extrawünsche gibt es nicht!) und essen nahezu ohne Messer und Gabeln in entsprechenden Häppchen mit passendem coolem Designergeschirr.
Die Beschreibung des Erlebnisses überlassen wir der Homepage (auch Bilder > ja, so sieht es dort wirklich aus!):
Und nun ein Zitat von der Homepage, das die Atmosphäre unseres Erachtens treffend wieder gibt:
„Im Silk Bed Restaurant weitet sich das sinnliche erleben der Geschmacksnerven auf Augen und Ohren aus: Modern eklektische Küche sowie visionäre Innenarchitektur mit atmosphärischem Licht-Design und dezente, verträumte Klänge bilden eine kulinarische, visuelle und musikalische Einheit. Dezent changierendes Licht taucht den Raum in harmonische Farbstimmungen. Angelehnt an die asiatische und römische Tischkultur sitzen und liegen die Gäste bequem auf weichen Lederpolstern und Kissen. Das 11-Gänge Menü überrascht durch spielerische Kombinationen der unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen, wobei jede Zutat auf dem eigens kreierten Silk Porzellan ihre individuelle Inszenierung erlebt. Alle Gänge werden mundgerecht serviert, so dass diese problemlos im sitzen verzehrt werden können. Ähnlich einer persönlichen Einladung treffen alle Gäste zur selben Zeit im Restaurant Silk ein. Zum Einstieg in das 11-Gang Menü serviert Gastgeber und Top-Küchenchef Mario Lohninger einen das „Ballet von Amuse“, das die Geschmacksnerven sensibilisiert und auf die darauf folgenden Gänge einstimmt.“
Das Menü:
cornetto, büsumer krabben
& apfel-staudensellerie sorbet
blue fin tuna, aubergine
& sesamsauce
foie gras, mispel
& kakaokeks
melonensalat, ziegenkäse, traminer essig
& melonenkaviar
kapuzinerkresse bonbon
& perini tomate
seewolf, eierschwammerl
& vanillesud
carabinero
& frankfurter grüne kräuter
kapuzinerkresse bonbon
& perini tomate
seewolf, eierschwammerl
& vanillesud
carabinero
& frankfurter grüne kräuter
reh
erdbeer consommé "mara de bois"
& zitronenschaum
topfen soufflé, sherrykirschen
& bourbon vanilleeis
cocoon magnum
Als Weinbegleitung hatten wir einen kräftigen Riesling sowie einen spanischen Rotwein (leider erinnern wir uns nicht mehr an Weingut und Jahrgang). Beides gut.
KG Chess
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