In Langen wird wieder französisch gekocht!
So titelte die regionale Presse, als im August 2011 bekannt wurde, dass die Gebrüder Mosbach die Räumlichkeiten des ehemaligen Restaurants Amador beziehen.
Neugierig haben wir das alte Fachwerkhaus in Langen aufgesucht und können den Titel bestätigen: Ja, hier wird französisch gekocht, aber leider so, wie vor 30 Jahren. Dominique Mosbach ist in seiner Entwicklung stehen geblieben und zwar auf dem Niveau, als ihm der Michelin in den 90er Jahren für sein Frankfurter Bistrot77 den Stern entzog. Dennoch wird auf www.mosbachs.de noch gerne mit dem verblichenen Ruhm geworben und man bezeichnet sich als "erste Gastronomen Frankfurts, die einen Michelin-Stern erhalten" haben. Na ja, meiner Erinnerung nach war das Ernos Bistro, wo die Mosbachs mal angestellt waren, aber sei´s drum. Heute erscheint dieser Hinweis eher peinlich, da er andere Erwartungen weckt. Gleiches gilt für das überdimensionale Foto von Herrn Mosbach im kleinen Flur des Lokals.
Das Menü "Tradition":
Gänsestopfleber warm und kalt auf Salatbouquet
Seeteufelmedaillons auf Tomalencoulis mit Gemüse
Käseauswahl
Crêpe mit Orangensauce und (irgendein?) Eis
Wenn es denn toll gemacht gewesen wäre, wäre ja alles in Ordnung. Doch es war durchschnittlich, ohne Pfiff, ein wenig grobschlächtig und - ach, wie soll ich es sagen - ohne Hingabe gekocht; da ist der Salat zu grob, die Leber zu stark gebraten und die Crêpe in dicker, süßer Orangensauce ertränkt.
Das Restaurant war gut besucht und daher sehr laut, da die Tische eng gestellt sind. Der Service ist unauffällig.
Schade, von dieser Adresse hatte ich mir mehr versprochen.
Beste Grüße, Merlan
So titelte die regionale Presse, als im August 2011 bekannt wurde, dass die Gebrüder Mosbach die Räumlichkeiten des ehemaligen Restaurants Amador beziehen.
Neugierig haben wir das alte Fachwerkhaus in Langen aufgesucht und können den Titel bestätigen: Ja, hier wird französisch gekocht, aber leider so, wie vor 30 Jahren. Dominique Mosbach ist in seiner Entwicklung stehen geblieben und zwar auf dem Niveau, als ihm der Michelin in den 90er Jahren für sein Frankfurter Bistrot77 den Stern entzog. Dennoch wird auf www.mosbachs.de noch gerne mit dem verblichenen Ruhm geworben und man bezeichnet sich als "erste Gastronomen Frankfurts, die einen Michelin-Stern erhalten" haben. Na ja, meiner Erinnerung nach war das Ernos Bistro, wo die Mosbachs mal angestellt waren, aber sei´s drum. Heute erscheint dieser Hinweis eher peinlich, da er andere Erwartungen weckt. Gleiches gilt für das überdimensionale Foto von Herrn Mosbach im kleinen Flur des Lokals.
Das Menü "Tradition":
Gänsestopfleber warm und kalt auf Salatbouquet
Seeteufelmedaillons auf Tomalencoulis mit Gemüse
Käseauswahl
Crêpe mit Orangensauce und (irgendein?) Eis
Wenn es denn toll gemacht gewesen wäre, wäre ja alles in Ordnung. Doch es war durchschnittlich, ohne Pfiff, ein wenig grobschlächtig und - ach, wie soll ich es sagen - ohne Hingabe gekocht; da ist der Salat zu grob, die Leber zu stark gebraten und die Crêpe in dicker, süßer Orangensauce ertränkt.
Das Restaurant war gut besucht und daher sehr laut, da die Tische eng gestellt sind. Der Service ist unauffällig.
Schade, von dieser Adresse hatte ich mir mehr versprochen.
Beste Grüße, Merlan
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