Nur wenige Schritte von der Zeil entfernt liegt leicht versteckt der Eingang in das elegante neue Jumeirah Hotel. Gehen Sie an der Rezeption vorbei nach hinten zum Lift, dort auf dem Touch Screen die erste Etage auswählen und hoch geht es zum vom Gault Millau mit stolzen 16 Punkten ausgezeichneten "Max on One":
Max, das erinnert an Maximilian dem I., Habsburger und gemeinsam mit Thurn und Taxis (der Hauptsitz der Familie war im Palais des Hotels) quasi der Erfinder des deutschen Postsystemes. Daneben blieb noch Zeit, römisch-deutscher Kaiser sowie der "letzte Ritter" zu sein und durch eine kluge Heiratspolitik ("tu felix Austria, nube") dein Einfluss der Habsburger auszuweiten.
Ein Habsburger mit Residenz in Innsbruck - somit haben wir einen weiteren Bezug zur österreichischen Küchenlinie (auch wenn jetzt die Schweizer laut klagend erwähnen werden, dass die Habsburg im dortigen Kanton Aargau liegt). Verzeihen Sie uns bitte die kleineren und grösseren historischen Unkorrektheiten dieser Analyse - wenden wir uns dem Restaurant zu.
Elegante und stilvolle Atmosphäre, ein gläserner Weinkubus und eine offene Küche lassen den Gast neugierig werden auf die Speisen. Abends werden zwei Menüs - "Hessen" und "Österreich" angeboten. Spannend klingen Gerichte wie "Hessen trifft Kärnten: Blutwurst, Trüffel & Flusskrebs". Für den Lunch (wie in unserem Falle) empfehlen sich eher die Max Klassiker und die Speisen vom Grill: aber es ist kein Problem, auch Gerichte aus den Menüs zu wählen. Und so genossen wir:
Vorspeise: Brunnenkresse Schaumsuppe, Sellerie & Sicher Saiblingskaviar
Der Teller mit Saiblingskaviar in Sellerie sowie einem dekoraivem Brunnenkresse-"Staub", die Schaumsuppe wurde dann am Tisch hinzugefügt. Der Saiblingkaviar ergänzte die fein ausbalancierte Suppe sehr gut, den kulinarischen Mehrwert des Staubes konnten wir nicht ergründen.
Vorspeise: Tatar vom "Fränkischen Gelbvieh", Wachtelspiegelei & geröstetem Weisbrot
Das Tatar von guter Qualität und gutem Geschmack, darauf ein Wachtelei und eine sehr gute Senfmajonaise, welche dem ganzen eine wunderbar subtile Schärfe gab. Dazu diesmal Senf-"Staub", welcher zweifelsohne optisch attraktiv, doch geschmacklich extrem neutral schien; sowie geröstetes Brot.
Hauptgang: Original "Wiener Schnitzel" mit Bratkartoffeln, kaltgerührten Preiselbeeren und Gurkensalat
Wir wollen loben und preisen: Das Wiener Schnitzel im Max on One ist zweifelsohne das beste Schnitzel von Frankfurt! Maximal gleichziehen ist da möglich… und es übertrifft auch einen Grossteil der Schnitzel in Wien (erst recht jene von "Touristenfallen" wie dem Figelmüller).
Das Fleisch dünn, wunderbar zart und doch saftig; die Panier wunderbar fluffig! Nur des Schnitzels wegen kein Grund mehr, nach Wien zu fliegen..
Begleitet wurde das Schnitzel neben der Zitrone von einer Kapernbeere in einer Sardelle (ob letztere nun Wienerisch oder nicht sind, darüber streiten die Quellen), anständigen Bratkartoffeln und einem sehr Wienerisch konzeptionierten Gurkensalat (hier ist der Gipfel noch nicht erreicht).
Hauptgang: Dry aed Rumpsteak (200g) vom fränkischen Gelbvieh
Das Rumpsteak wie gewünscht Medium Rare an den Tisch gebracht, geschmacklich sehr fein, doch recht sehnig. Dazu Pilze sowie eine Art Tomatengelee und wunderbare dünne getrocknete Tomatenscheiben. Als Beilagen nach Wunsch Bratkartoffeln sowie ein gemischter Salat.
Unsere Eindrücke: Gefallen hat uns die Atmosphäre, das kreative Angebot und das perfekte Schnitzel. Weniger gefallen hat uns der Preis für eine Flasche Mineralwasser (immerhin 1l) mit EUR 10 sowie der Preis des angebotenen Multi-Vitaminsaftes (Wein wollten wir mittags noch keinen) von EUR 14.50 je Person - die Rendite im Vergleich zu einem meist schon mit ordentlichem Multiplikator berechnetem Glas Champagner erscheint bei diesem Saft gar phänomenal. Interessiert sind wir, mal an einem Abend eines der Menüs zu geniessen.
Der bebilderte Bericht auf kuechenreise.com: http://kuechenreise.com/2012/03/05/r...h-frankfurt-d/
Max, das erinnert an Maximilian dem I., Habsburger und gemeinsam mit Thurn und Taxis (der Hauptsitz der Familie war im Palais des Hotels) quasi der Erfinder des deutschen Postsystemes. Daneben blieb noch Zeit, römisch-deutscher Kaiser sowie der "letzte Ritter" zu sein und durch eine kluge Heiratspolitik ("tu felix Austria, nube") dein Einfluss der Habsburger auszuweiten.
Ein Habsburger mit Residenz in Innsbruck - somit haben wir einen weiteren Bezug zur österreichischen Küchenlinie (auch wenn jetzt die Schweizer laut klagend erwähnen werden, dass die Habsburg im dortigen Kanton Aargau liegt). Verzeihen Sie uns bitte die kleineren und grösseren historischen Unkorrektheiten dieser Analyse - wenden wir uns dem Restaurant zu.
Elegante und stilvolle Atmosphäre, ein gläserner Weinkubus und eine offene Küche lassen den Gast neugierig werden auf die Speisen. Abends werden zwei Menüs - "Hessen" und "Österreich" angeboten. Spannend klingen Gerichte wie "Hessen trifft Kärnten: Blutwurst, Trüffel & Flusskrebs". Für den Lunch (wie in unserem Falle) empfehlen sich eher die Max Klassiker und die Speisen vom Grill: aber es ist kein Problem, auch Gerichte aus den Menüs zu wählen. Und so genossen wir:
Vorspeise: Brunnenkresse Schaumsuppe, Sellerie & Sicher Saiblingskaviar
Der Teller mit Saiblingskaviar in Sellerie sowie einem dekoraivem Brunnenkresse-"Staub", die Schaumsuppe wurde dann am Tisch hinzugefügt. Der Saiblingkaviar ergänzte die fein ausbalancierte Suppe sehr gut, den kulinarischen Mehrwert des Staubes konnten wir nicht ergründen.
Vorspeise: Tatar vom "Fränkischen Gelbvieh", Wachtelspiegelei & geröstetem Weisbrot
Das Tatar von guter Qualität und gutem Geschmack, darauf ein Wachtelei und eine sehr gute Senfmajonaise, welche dem ganzen eine wunderbar subtile Schärfe gab. Dazu diesmal Senf-"Staub", welcher zweifelsohne optisch attraktiv, doch geschmacklich extrem neutral schien; sowie geröstetes Brot.
Hauptgang: Original "Wiener Schnitzel" mit Bratkartoffeln, kaltgerührten Preiselbeeren und Gurkensalat
Wir wollen loben und preisen: Das Wiener Schnitzel im Max on One ist zweifelsohne das beste Schnitzel von Frankfurt! Maximal gleichziehen ist da möglich… und es übertrifft auch einen Grossteil der Schnitzel in Wien (erst recht jene von "Touristenfallen" wie dem Figelmüller).
Das Fleisch dünn, wunderbar zart und doch saftig; die Panier wunderbar fluffig! Nur des Schnitzels wegen kein Grund mehr, nach Wien zu fliegen..
Begleitet wurde das Schnitzel neben der Zitrone von einer Kapernbeere in einer Sardelle (ob letztere nun Wienerisch oder nicht sind, darüber streiten die Quellen), anständigen Bratkartoffeln und einem sehr Wienerisch konzeptionierten Gurkensalat (hier ist der Gipfel noch nicht erreicht).
Hauptgang: Dry aed Rumpsteak (200g) vom fränkischen Gelbvieh
Das Rumpsteak wie gewünscht Medium Rare an den Tisch gebracht, geschmacklich sehr fein, doch recht sehnig. Dazu Pilze sowie eine Art Tomatengelee und wunderbare dünne getrocknete Tomatenscheiben. Als Beilagen nach Wunsch Bratkartoffeln sowie ein gemischter Salat.
Unsere Eindrücke: Gefallen hat uns die Atmosphäre, das kreative Angebot und das perfekte Schnitzel. Weniger gefallen hat uns der Preis für eine Flasche Mineralwasser (immerhin 1l) mit EUR 10 sowie der Preis des angebotenen Multi-Vitaminsaftes (Wein wollten wir mittags noch keinen) von EUR 14.50 je Person - die Rendite im Vergleich zu einem meist schon mit ordentlichem Multiplikator berechnetem Glas Champagner erscheint bei diesem Saft gar phänomenal. Interessiert sind wir, mal an einem Abend eines der Menüs zu geniessen.
Der bebilderte Bericht auf kuechenreise.com: http://kuechenreise.com/2012/03/05/r...h-frankfurt-d/
Kommentar