Nachdem ich immer mal wieder über das Restaurant Hessler in Maintal bei Frankfurt und dessen Geschichte gelesen habe, aber mir noch nie selbst ein Bild vom dortigen kulinarischen Angebot machen konnte, wurde es endlich mal Zeit herauszufinden, was dort so geboten wird. Immerhin hat das Restaurant seit 1979 durchweg einen Michelin Stern und wird seit einigen Jahren von Markus Medler geführt, der für eine klassische Küche mit leichter asiatischer Note steht.
Nach einer netten Begrüßung am Empfang, wurden wir auch schon an unsere Plätze geführt. Dunkler glänzender Boden, weiß eingedeckte Tische, große Fenster und rot bezogene, fast schon “thronartige” Sessel verleihen dem Gastraum eine gediegene, aber dennoch sehr angenehme und freundliche Atmosphäre.
Kurze Zeit später wurde uns auch schon ein Aperitif angeboten und die Weinkarte gereicht. Wir entschieden uns für einen Himbeercocktail mit Prosecco, der sich als perfekter fruchtiger Einstieg herausstellte.
Zum Essen sollte es ein 5-Gänge Überraschungsmenü sein. Wir vertrauten dem Küchenchef und waren schon gespannt, was da kommen mag. Als Einstieg gab es eine kleine Triologie aus Spargelsüppchen, etwas Entenleber und ein Stück gebratene Dorade (vermute ich), die von Markus Medler selbst serviert und vorgestellt wurde. Ein sehr angenehmer Auftakt, der Lust auf mehr machte.
Als erster Gang folgte dann gebeizter Lachs mit Meerrettichschaum auf einer Art Gurkencarpaccio und Gehacktem von Gurke und Frühlingszwiebeln mit Rote Beete Würfeln und Brotchip. Der Lachs schmeckte sehr gut und harmonisierte perfekt mit der Gurke und dem Meerrettich. Der Meerrettichschaum hätte etwas mehr von seinem natürlichen Aroma behalten dürfen und hätte den Lachs dann in seinem Geschmack noch besser unterstützen können.
Im zweiten Gang wurde dann eine Suppe von Krustentieren mit Garnele und pikanter Geflügelpraline serviert. Die Suppe überzeugte durch ihren kräftigen Geschmack nach Meeresfrüchten und wurde perfekt durch die gebratene Garnele ergänzt.
Als Fischgang erreichte uns dann schließlich auf der Haut gebratener Zander mit Bärlauchgraupen, Schmortomate und einer weißen Soße, leider ist mir hier entfallen, was es genau für eine Soße war, aber trotzdem sehr köstlich. Der Zander perfekt gebraten, schön glasig, die Graupen, nicht zu weich und nicht zu fest, perfekt im Biss, der Bärlauch auch nicht zu dominant und das Ganze perfekt ergänzt durch die wunderbare Soße und die sehr aromatische Tomate.
Zum Hauptgang wurde uns dann ein Dreierlei vom Kalb (Kopf, Filet und Bäckchen) zusammen mit einem Dreierlei von der Bohne (schwarze Bohnen auf Polenta, einem Püree von weißen Bohnen und geschnippelte grüne Bohnen) präsentiert, das durch eine sehr gelungene braune Soße ergänzt wurde. Das Bäckchen butterzart, das Filet schön rosa, aber nicht ganz so zart und auch der Kalbskopf war eine neue geschmackliche Erfahrung. Das weiße Bohnenmus hätte zwar etwas mehr Pepp vertragen können, aber sonst ein überzeugender Fleischgang.
Zum Dessert gab es dann ein Erdbeersüppchen mit Rhabarbersorbet. Zwar im Ganzen recht einfach, aber trotzdem auch in seiner Einfachheit sehr lecker, die Suppe nicht zu süß, perfekt in der Kombination mit dem etwas säuerlichen Sorbet. Zum Abschluss dann noch ein Espresso und einige Petit Fours, die das Menü sehr gut abschlossen.
Der Service agierte hier sehr souverän und trotzdem zurückhaltend und wurde beim Servieren der einzelnen Gänge stets vom Küchenpersonal unterstützt, auch Markus Medler zeigte hier immer wieder Präsenz und schaute immer wieder nach dem Rechten. Diese Unterstützung war aber auch notwendig, denn an diesem Abend waren gerade einmal zwei Servicekräfte für acht Tische zuständig. Zu den Weinen ist zu sagen, dass unser Menü perfekt von einem Grauburgunder und einem Cabernet Sauvignan aus Südafrika begleitet wurde.
Als Fazit bleibt mir nur der Schluss, dass hier ohne Effekthascherei eine sehr gute klassische und geradlinige Küche auf hohem Niveau geboten wird. Markus Medler versteht es, alles perfekt auf den Punkt zu bringen und das Wesentliche “Das Produkt” in den Mittelpunkt zu stellen. Man mag es oder eben nicht, wir haben es gemocht und werden sicherlich auch ein zweites Mal kommen.
Nach einer netten Begrüßung am Empfang, wurden wir auch schon an unsere Plätze geführt. Dunkler glänzender Boden, weiß eingedeckte Tische, große Fenster und rot bezogene, fast schon “thronartige” Sessel verleihen dem Gastraum eine gediegene, aber dennoch sehr angenehme und freundliche Atmosphäre.
Kurze Zeit später wurde uns auch schon ein Aperitif angeboten und die Weinkarte gereicht. Wir entschieden uns für einen Himbeercocktail mit Prosecco, der sich als perfekter fruchtiger Einstieg herausstellte.
Zum Essen sollte es ein 5-Gänge Überraschungsmenü sein. Wir vertrauten dem Küchenchef und waren schon gespannt, was da kommen mag. Als Einstieg gab es eine kleine Triologie aus Spargelsüppchen, etwas Entenleber und ein Stück gebratene Dorade (vermute ich), die von Markus Medler selbst serviert und vorgestellt wurde. Ein sehr angenehmer Auftakt, der Lust auf mehr machte.
Als erster Gang folgte dann gebeizter Lachs mit Meerrettichschaum auf einer Art Gurkencarpaccio und Gehacktem von Gurke und Frühlingszwiebeln mit Rote Beete Würfeln und Brotchip. Der Lachs schmeckte sehr gut und harmonisierte perfekt mit der Gurke und dem Meerrettich. Der Meerrettichschaum hätte etwas mehr von seinem natürlichen Aroma behalten dürfen und hätte den Lachs dann in seinem Geschmack noch besser unterstützen können.
Im zweiten Gang wurde dann eine Suppe von Krustentieren mit Garnele und pikanter Geflügelpraline serviert. Die Suppe überzeugte durch ihren kräftigen Geschmack nach Meeresfrüchten und wurde perfekt durch die gebratene Garnele ergänzt.
Als Fischgang erreichte uns dann schließlich auf der Haut gebratener Zander mit Bärlauchgraupen, Schmortomate und einer weißen Soße, leider ist mir hier entfallen, was es genau für eine Soße war, aber trotzdem sehr köstlich. Der Zander perfekt gebraten, schön glasig, die Graupen, nicht zu weich und nicht zu fest, perfekt im Biss, der Bärlauch auch nicht zu dominant und das Ganze perfekt ergänzt durch die wunderbare Soße und die sehr aromatische Tomate.
Zum Hauptgang wurde uns dann ein Dreierlei vom Kalb (Kopf, Filet und Bäckchen) zusammen mit einem Dreierlei von der Bohne (schwarze Bohnen auf Polenta, einem Püree von weißen Bohnen und geschnippelte grüne Bohnen) präsentiert, das durch eine sehr gelungene braune Soße ergänzt wurde. Das Bäckchen butterzart, das Filet schön rosa, aber nicht ganz so zart und auch der Kalbskopf war eine neue geschmackliche Erfahrung. Das weiße Bohnenmus hätte zwar etwas mehr Pepp vertragen können, aber sonst ein überzeugender Fleischgang.
Zum Dessert gab es dann ein Erdbeersüppchen mit Rhabarbersorbet. Zwar im Ganzen recht einfach, aber trotzdem auch in seiner Einfachheit sehr lecker, die Suppe nicht zu süß, perfekt in der Kombination mit dem etwas säuerlichen Sorbet. Zum Abschluss dann noch ein Espresso und einige Petit Fours, die das Menü sehr gut abschlossen.
Der Service agierte hier sehr souverän und trotzdem zurückhaltend und wurde beim Servieren der einzelnen Gänge stets vom Küchenpersonal unterstützt, auch Markus Medler zeigte hier immer wieder Präsenz und schaute immer wieder nach dem Rechten. Diese Unterstützung war aber auch notwendig, denn an diesem Abend waren gerade einmal zwei Servicekräfte für acht Tische zuständig. Zu den Weinen ist zu sagen, dass unser Menü perfekt von einem Grauburgunder und einem Cabernet Sauvignan aus Südafrika begleitet wurde.
Als Fazit bleibt mir nur der Schluss, dass hier ohne Effekthascherei eine sehr gute klassische und geradlinige Küche auf hohem Niveau geboten wird. Markus Medler versteht es, alles perfekt auf den Punkt zu bringen und das Wesentliche “Das Produkt” in den Mittelpunkt zu stellen. Man mag es oder eben nicht, wir haben es gemocht und werden sicherlich auch ein zweites Mal kommen.
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