Lohninger August 2015
Am vermutlich letzten heißen Sommersamstagabend diesen Jahres in Frankfurt hatten wir Glück: kurzfristig ergatterten wir noch einen Tisch im vollbesetzten Lohninger.
Wir überquerten also kurz vor sieben die Mainbrücke und wunderten uns. Die Fassade des Lokals wird offenbar renoviert und damit war sie eingerüstet und "verpackt". Die Renovierungsarbeiten taten jedoch der angenehmen Atmosphäre im Lokal keinen Abbruch. Wir haben uns an dem Abend sehr wohlgefühlt.
Zu Beginn gab es eine Butter mit geröstetem Sesam, zwei Sorten Brot und schmackhaftes Popcorn.

Der Gruß aus der Küche: eine gelierte kalte Consomme mit Gurkeneis und Tomate

Beim Menü gibt es mehrere Wahlmöglichkeiten: zum einen 'Marios Klassiker', dann 'Die Heimat' mit diversen bodenständigen Gerichten aus der östereichischen Küche und dann noch 'Die Welt', also Gerichte, die auf die Erfahrungen von Mario Lohninger in verschiedenen Ländern zurückgreifen.
Mario Lohninger nahm die Arbeiten an der Fassade und dadurch bedingten Einschränkungen zum Anlass,ein sogenanntes "Verputzmenü" zu besonders günstigen Konditionen anzubieten, dass ich orderte.

Es begann mit einem Aperitif: ein heller Danube Cocktail mit Schlumberger und Holunderblütensirup. Gutes Mischungsverhältnis, nicht zu süß.
Danach / dazu dann die Vorspeise: Sommerlicher Melonensalat, Heirloom Tomate, Feta Käse, Pimpinelle, Gegenbauer Traminer Essig.
Sehr schönes Salzig-Süß-Säure-Spiel von verschiedenen Melonen, der Tomaten und dem Käse, frisch und leicht. Dazu die leicht bittere Note der Pimpinelle und der feine Trauben-Essig. Sehr gut!

Meine Begleitung wählte als Vorspeise: karamellisierte Jakobsmuschel, Baby Calamari, Schneekrabbe, Paradeiser - Koriander Sauce, und war ob der Qualität der Produkte und der Feinheit der Abstimmung sehr zufrieden.

Als zweiten Gang für mich gab es dann einen Lohninger-Klassiker: gegrillter Miso Lachs, Shitake Pilze, Orangen-Ingwer Marinade, Mizuna Salat.
Auch hier ein gut abgestimmtes Aromenspiel des kräftig marinierten Lachses mit Orange und Ingwer und den fein-herben Mizuna-Salatblättern. Der Lachs auf den Punkt und von hervorragender Qualität. Dazu ein 1a Kartoffelpüree, fluffig und nicht zu fett.

Meine Begleitung wählte als Hauptgang: Hausgemachte Neapolitanische Chitarra Spaghetti, Ofentomaten, Parmigiano Reggiano. Die Erfahrung: Nudeln mit Tomatensosse at its best: die Nudeln auf den Punkt, die Tomatensosse hervorragend abgeschmeckt, was will man mehr?

Als Gruß vor dem Dessert kam dann eine Holunderbeervariation: als Holunderblütengelee, als Früchtemousse und als Eis von der Holunderbeere. Der Witterung angepasst: leicht und fein.

Der Service brachte die Dessertkarte und empfahl, bei Wahl des Kaiserschmarrn sich diesen zu zweit zu teilen, eine eher ungewöhnliche Empfehlung, die m.E. für das Restaurant spricht.
Meine Begleitung wählte dann als Dessert: eine klassische Creme Brulee. Nun scheiden sich bei Creme Brulee ja die Geister: wie soll das Verhältnis von Kruste und Creme sein? Bei Lohninger war es auf der Seite der Creme, meine Begleitung hätte eher die andere Variante gewünscht. An der Qualität war jedoch nichts auszusetzen, sowohl Konsistenz als auch Tiefe des Geschmacks sehr gut.

Insgesamt zum Service: sehr angenehm im Hintergrund, absolut aufmerksam und präsent, es hätte nicht besser sein können.
Mario Lohninger ist eine Empfehlung in Frankfurt: ein Gasthaus, das einen schönen, unbeschwerten Abend beschert. Von meiner Warte aus sind die Bewertungen in den Guides absolut gerechtfertigt.
Und noch ein Blick aufs abendliche Frankfurt, nachdem wir aus dem Restaurant getreten waren. Der schöne Abend endete mit einem Spaziergang am Main entlang.
Am vermutlich letzten heißen Sommersamstagabend diesen Jahres in Frankfurt hatten wir Glück: kurzfristig ergatterten wir noch einen Tisch im vollbesetzten Lohninger.
Wir überquerten also kurz vor sieben die Mainbrücke und wunderten uns. Die Fassade des Lokals wird offenbar renoviert und damit war sie eingerüstet und "verpackt". Die Renovierungsarbeiten taten jedoch der angenehmen Atmosphäre im Lokal keinen Abbruch. Wir haben uns an dem Abend sehr wohlgefühlt.
Zu Beginn gab es eine Butter mit geröstetem Sesam, zwei Sorten Brot und schmackhaftes Popcorn.
Der Gruß aus der Küche: eine gelierte kalte Consomme mit Gurkeneis und Tomate
Beim Menü gibt es mehrere Wahlmöglichkeiten: zum einen 'Marios Klassiker', dann 'Die Heimat' mit diversen bodenständigen Gerichten aus der östereichischen Küche und dann noch 'Die Welt', also Gerichte, die auf die Erfahrungen von Mario Lohninger in verschiedenen Ländern zurückgreifen.
Mario Lohninger nahm die Arbeiten an der Fassade und dadurch bedingten Einschränkungen zum Anlass,ein sogenanntes "Verputzmenü" zu besonders günstigen Konditionen anzubieten, dass ich orderte.
Es begann mit einem Aperitif: ein heller Danube Cocktail mit Schlumberger und Holunderblütensirup. Gutes Mischungsverhältnis, nicht zu süß.
Danach / dazu dann die Vorspeise: Sommerlicher Melonensalat, Heirloom Tomate, Feta Käse, Pimpinelle, Gegenbauer Traminer Essig.
Sehr schönes Salzig-Süß-Säure-Spiel von verschiedenen Melonen, der Tomaten und dem Käse, frisch und leicht. Dazu die leicht bittere Note der Pimpinelle und der feine Trauben-Essig. Sehr gut!
Meine Begleitung wählte als Vorspeise: karamellisierte Jakobsmuschel, Baby Calamari, Schneekrabbe, Paradeiser - Koriander Sauce, und war ob der Qualität der Produkte und der Feinheit der Abstimmung sehr zufrieden.
Als zweiten Gang für mich gab es dann einen Lohninger-Klassiker: gegrillter Miso Lachs, Shitake Pilze, Orangen-Ingwer Marinade, Mizuna Salat.
Auch hier ein gut abgestimmtes Aromenspiel des kräftig marinierten Lachses mit Orange und Ingwer und den fein-herben Mizuna-Salatblättern. Der Lachs auf den Punkt und von hervorragender Qualität. Dazu ein 1a Kartoffelpüree, fluffig und nicht zu fett.
Meine Begleitung wählte als Hauptgang: Hausgemachte Neapolitanische Chitarra Spaghetti, Ofentomaten, Parmigiano Reggiano. Die Erfahrung: Nudeln mit Tomatensosse at its best: die Nudeln auf den Punkt, die Tomatensosse hervorragend abgeschmeckt, was will man mehr?
Als Gruß vor dem Dessert kam dann eine Holunderbeervariation: als Holunderblütengelee, als Früchtemousse und als Eis von der Holunderbeere. Der Witterung angepasst: leicht und fein.
Der Service brachte die Dessertkarte und empfahl, bei Wahl des Kaiserschmarrn sich diesen zu zweit zu teilen, eine eher ungewöhnliche Empfehlung, die m.E. für das Restaurant spricht.
Meine Begleitung wählte dann als Dessert: eine klassische Creme Brulee. Nun scheiden sich bei Creme Brulee ja die Geister: wie soll das Verhältnis von Kruste und Creme sein? Bei Lohninger war es auf der Seite der Creme, meine Begleitung hätte eher die andere Variante gewünscht. An der Qualität war jedoch nichts auszusetzen, sowohl Konsistenz als auch Tiefe des Geschmacks sehr gut.
Insgesamt zum Service: sehr angenehm im Hintergrund, absolut aufmerksam und präsent, es hätte nicht besser sein können.
Mario Lohninger ist eine Empfehlung in Frankfurt: ein Gasthaus, das einen schönen, unbeschwerten Abend beschert. Von meiner Warte aus sind die Bewertungen in den Guides absolut gerechtfertigt.
Und noch ein Blick aufs abendliche Frankfurt, nachdem wir aus dem Restaurant getreten waren. Der schöne Abend endete mit einem Spaziergang am Main entlang.
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