Geschätzte Forenmitglieder,
wie einige von Ihnen wissen, schreibe ich für Restaurant News und habe im Zuge dessen vor nicht allzu langer Zeit über die Villa Merton in Frankfurt - so muss es richtig heissen, nicht Franfurt - berichtet, in der Matthias Schmidt als Chef de Cuisine seit 2008 die kulinarische Verantwortung trägt.
Da hier im Forum noch keine Wertungen zur Villa Merton abgegeben wurden, möchte ich hier eine sehr kurze Einschätzung zur Küche anbringen und Sie gerne einladen, mir Ihre Erfahrungen zur Villa Merton zu schildern.
Vielleicht haben einige von Ihnen auch die Möglichkeit gehabt einen Vergleich zu ziehen von der Villa Merton unter Leitung Hans Horberths zu der Leitung von Matthias Schmidt?!
Meine Einschätzung:
Ausgezeichnet mit einem Stern, ist Matthias Schmidt mit der Villa Merton in einem Umbruch begriffen. Laut eigener Aussage hat er zu Beginn nur versucht "lecker zu kochen" und so den Stern 2008 auch erhalten bzw. für die Villa Merton als Restaurant gehalten. Jetzt ist er in einem Prozess der Stilausarbeitung und schafft es damit eine Karte zu präsentieren, die dem Anspruch an einen Stern voll und ganz entspricht und in einigen Momenten des Menus sogar an einen 2. Stern heranreicht hat.
Gut umgesetzt finde ich die Verwendung regionaler Produkte in unterschiedlichensten Konsistenzen. Oft sind diese auch roh (gehobelt, ..), um Textur zu geben, ohne dass die Teller an Rohkostgerichte erinnern.
Besonders überzeugt hat mich das Gericht
Entenstopfleber/Mandel
gebraten, mariniert und Creme mit Kapstachelbeere
Ein Gericht, dem ich 2** geben würde und das durch intelligente Komposition, Temperaturunterscheide und texturelle Abwechslung geprägt ist. Die Leber ist einmal gebraten, dann als Creme und kaltes Puder in 3 Temperaturen und Konsistenzen serviert. Dies ergänzt sich mit der säurebetonten Kapstachelbeere und der nussig-süßlichen Mandel. Dies ermöglicht dem Gast viele unterschiedliche Geschmackseindrücke zu diesen Produkten.
Aber auch die anderen Gänge des Menus waren stets 1* bis 1*+ (z.B.Rotbarbe/Pfifferlinge
Knusprig gebraten mit Rüben und Entenzungen im Essigsud) und ich bin gespannt, was von Matthias Schmidt noch zu hören ist...
...genauso wie auf Ihre Meinungen und Erfahrungen.
Besten Dank
ajiDesign
wie einige von Ihnen wissen, schreibe ich für Restaurant News und habe im Zuge dessen vor nicht allzu langer Zeit über die Villa Merton in Frankfurt - so muss es richtig heissen, nicht Franfurt - berichtet, in der Matthias Schmidt als Chef de Cuisine seit 2008 die kulinarische Verantwortung trägt.
Da hier im Forum noch keine Wertungen zur Villa Merton abgegeben wurden, möchte ich hier eine sehr kurze Einschätzung zur Küche anbringen und Sie gerne einladen, mir Ihre Erfahrungen zur Villa Merton zu schildern.
Vielleicht haben einige von Ihnen auch die Möglichkeit gehabt einen Vergleich zu ziehen von der Villa Merton unter Leitung Hans Horberths zu der Leitung von Matthias Schmidt?!
Meine Einschätzung:
Ausgezeichnet mit einem Stern, ist Matthias Schmidt mit der Villa Merton in einem Umbruch begriffen. Laut eigener Aussage hat er zu Beginn nur versucht "lecker zu kochen" und so den Stern 2008 auch erhalten bzw. für die Villa Merton als Restaurant gehalten. Jetzt ist er in einem Prozess der Stilausarbeitung und schafft es damit eine Karte zu präsentieren, die dem Anspruch an einen Stern voll und ganz entspricht und in einigen Momenten des Menus sogar an einen 2. Stern heranreicht hat.
Gut umgesetzt finde ich die Verwendung regionaler Produkte in unterschiedlichensten Konsistenzen. Oft sind diese auch roh (gehobelt, ..), um Textur zu geben, ohne dass die Teller an Rohkostgerichte erinnern.
Besonders überzeugt hat mich das Gericht
Entenstopfleber/Mandel
gebraten, mariniert und Creme mit Kapstachelbeere
Ein Gericht, dem ich 2** geben würde und das durch intelligente Komposition, Temperaturunterscheide und texturelle Abwechslung geprägt ist. Die Leber ist einmal gebraten, dann als Creme und kaltes Puder in 3 Temperaturen und Konsistenzen serviert. Dies ergänzt sich mit der säurebetonten Kapstachelbeere und der nussig-süßlichen Mandel. Dies ermöglicht dem Gast viele unterschiedliche Geschmackseindrücke zu diesen Produkten.
Aber auch die anderen Gänge des Menus waren stets 1* bis 1*+ (z.B.Rotbarbe/Pfifferlinge
Knusprig gebraten mit Rüben und Entenzungen im Essigsud) und ich bin gespannt, was von Matthias Schmidt noch zu hören ist...
...genauso wie auf Ihre Meinungen und Erfahrungen.
Besten Dank
ajiDesign
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