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Rosin - Dorsten * / 18GM / 8GP - Frank Rosin

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  • Rosin - Dorsten * / 18GM / 8GP - Frank Rosin

    Rosin - Dorsten * / 18GM / 8GP - Frank Rosin


    Ein Besuch bei Frank Rosin, mit entspannter Anfahrt durch niederrheinische Grünflächen, lohnt sich,
    soviel sei jenen vorab gesagt, die für längere Berichte weniger übrig haben.
    Das unscheinbare Haus präsentiert sich von innen modern und schlicht zugleich.
    Der überaus herzliche, junge Maitre wusste uns an diesem Abend vorzüglich, mit authentischer Liebe zu den Podukten, die er verkauft und
    ebenso tiefem Fachwissen, durch das Menü zu geleiten.Was wir von der Sommiliere leider nicht durchweg sagen konnten.
    Immer freundlich, verspürten wir an einigen Stellen zuviel Distanz und hatten gleichweg andere Signale vermittelt.Die Empfehlungen trafen jedoch stets unseren Geschmack.

    Beim Menü gelingt dem Team ein Paukenschlag!
    Eine klare Ansage der experimentierfreudigen Küche Frank Rosins. Die Gerichte erscheinen zunächst irritierend, jedoch schafft man stets
    die Balance zwischen Kontrasten und Harmonie.

    Dies zeigt sich gleich in dem ersten Amuse, welche Rosin passenderweise "Schmackofatz" nennt
    Die St. Jacques mit Grapefruit profitiert ungemeint von der Säure und schmilzt im Mund **

    Es werden nun weitere 3 Schmackofatze serviert,wobei der Start in meinen Augen heraussticht.
    Eine herrausragende Auswahl verschiedener Butter, sowie Brote! *+

    Die Surf and Turf Variante Wagyu / Hummer gelingt hier auch, dank komplementärer Kräuter und Beetekonsistenzen **
    An dieser Stelle hätte ich mir etwas mehr, als ein würfelgrosses WagyuStück gewünscht!

    Der Loup de mer minimal übergart, jedoch in Kombination mit der äusserst schmackhaften Limonen-Schnittlauch consommée ebenso *+ würdig

    eigentlich wollten wir an diesem Tag auf BlueFin und Foie Gras verzichten, allerdings drängte sich diese durch den begeisterten Maitre förmlich auf.
    Wir sollten nicht enttäuscht werden! Alleine quantitativ eine Wucht. Die Tafel Schokolade von Kaffee Foie Gras mit Hibiskusblüte und kalter Kalbsjusmit Trüffel hätte eine großzügige alC Portion sein können, jedoch waren wir nach dem ersten Bissen sehr froh, etwas mehr von diesem Higlight zu haben.
    Was sich allerdings angesichts der noch folgenden Gänge als kleine Sättigungsfalle herausstellen sollte. **

    Der geschmorte Limousin Lammnacken und Lammbauch mit BBQ von Honigmelone und Morchelrisotto war, bis auf die, für mich persönlich,
    zu feste Konstenz des Risottos, tadellos und offenbarte handwerkliches Können, durch unterschiedliche Garmethoden, sowie aromatischen Konsenz!*+

    Rohmilchkäse mit dreierlei Gelee und Charentes Melone als nette Idee mit Sorbet,
    welches durch ein Zuckergitter vor zu eiligen Gabelstichen beschützt wurde *+

    Nach einem "Campari Orange" als Predessert, präsentiert Rosin eine sehr schöne Kombination aus Pfirsich, Kräutern, Paprika und Parmesan, welche sowohl strukturell,
    wie auch mit unterschiedlichsten Temperaturen den Gaumen herausfordern, jedoch nicht überfordern!Vor genau diesem Balanceakt ziehen wir den Hut
    und beglückwünschen Frank Rosin und Team zu dieser Leistung. Wir halten die aktuellen Bewertungen aller Führer im Sinne der Küchenleistung
    für gerechtfertigt, allerdings liegt das Preisniveau, trotzt Promi-Status
    auf grenzwertigem Niveau. Bei ca. € 500,- Gesamtrechnung für 2 Personen
    inkl. einer Flasche C. Montrachet, Champagner und diversen anderen Gläsern kann man auch das aktuelle Club-Menü bei Hrn Bau essen.

    dennoch bleibt der Besuch in sehr guter Erinnerung.Wir kommen gerne wieder und hoffen, daß sich die Fahrt nach Dorsten weiterhin für Viele lohnen wird!

    Fotos gibt es hier zu sehen


    Restaurant Rosin
    Hervester Str. 18 - Wulfen
    46286 Dorsten
    Homepage von Frank Rosin und dem Restaurant Rosin in Dorsten.




    mkG
    T.
    Zuletzt geändert von Tofu; 11.09.2011, 23:58.

  • #2
    Lieber Tofu, danke für den Bericht. Zur Preisgestaltung habe ich eine Frage, da Sie das Thema anschneiden. Das Menü kostet laut der Internetseite 109 EUR für fünf Gänge -also durchaus ein normaler Preis. War die Weinpreisgestaltung für Sie also etwas ambitionierter?

    Kommentar


    • #3
      Zitat von QWERTZ
      [...]War die Weinpreisgestaltung für Sie also etwas ambitionierter?
      Ja, so könnte man es sagen, wobei ich den Montrachet mit 78,- mal ausklammern möchte!

      Gruß
      T.

      Kommentar


      • #4
        Allerbesten Dank, lieber Tofu!

        Experimentierfreudige Küchen, deren Ergebnisse sich sehen lassen können, gibt es ja leider weniger häufig, als man sich wünscht. Darum interessiert mich besonders das Dessert, vor welchem Sie den Hut ziehen. Gab es denn bei dieser Kombination aus "Pfirsich, Kräutern, Paprika und Parmesan" irgendein (texturell cremiges?) Element, das diese disparaten Zutaten verband? Oder kam das Dessert quasi "salatig" daher?

        Zitat von Tofu
        soviel sei jenen vorab gesagt, die für längere Berichte weniger übrig haben.
        Idealerweise steigt die Länge eines Berichts proportional zur Dauer der Anfahrt. Hier stapeln Sie sympathisch tief, werter Tofu - Ihr Bericht ist ja nicht nur lang!

        Gruß, Mohnkalb

        (P.S. Ich reise vorerst allerdings nicht an den Niederrhein. Grund: ulkige Hochpreisgestaltung.)

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        • #5
          Zitat von Mohnkalb
          (P.S. Ich reise vorerst allerdings nicht an den Niederrhein. Grund: ulkige Hochpreisgestaltung.)
          Hallo zusammen,

          ich krieg das nicht recht zusammen, wie man von einem Menüpreis von 109 Euro auf eine Gesamtrechnung von 500 Euro kommen kann.

          Kommentar


          • #6
            Irgendwann in den 70ger Jahren des vergangenen Jahrhunderts hatte ich in einem Buch, von einem französischen Weinliebhaber verfaßt, gelesen, daß korrekterweise eine Restaurantrechnung aufgeschlüsselt so auszusehen habe: ein Drittel für das Essen und zwei Drittel für die Getränke! Da ist doch unser Tofu noch deutlich unter der Norm geblieben.
            Tatsächlich ist mir auch aufgefallen, daß - einmal war es in Köln (370€), jetzt in Dorsten (500€) - bei T. selbander nicht unerhebliche Summen über den Tisch gehen, in ein-Sterne-Lokalen, ohne daß es zu herausragenden kulinarischen Erlebnissen gekommen wäre. Ohne jetzt nochmals alle Argumente von "Preisgestaltung, die Dritte" oder auch "Bistronomics" (dieses Konzept, das der werte ifs vorgestellt hatte) aufzählen zu wollen ... ich hab' mich da ausgeklinkt, das ist mir zu teuer.
            Gruß s.

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            • #7
              Hallo verehrtes Forum,

              alles Beschriebene kann ich nur so bestätigen! Wir waren wirklich überrascht, ob der dargebotenen, konstant guten Leistung.
              Unabhängig vom Promistatus des Herrn Rosin ( den wir übrigens an diesem Abend nicht zu sehen bekommen haben! ), können
              wir nach diesem durchweg positiven Erlebnis sagen, dass Herr Rosin in seiner Küche auf jeglichen Promistauts verzichtet und
              sich auf das Wesentliche konzentriert. Von der einwandfreien Produktqualität und deren Zubereitung ( Geschmack und Garpunkt
              des Lamms tadellos und wirklich, wirklich mehr als gut! ), bishin zum eingespielten und lockeren Service, kann ich nichts negatives
              sagen.

              Zum Schluss sei noch angemerkt, dass dem Gast während des ganzen Abends freigestellt ist, wie er sich das Menü zusammenstellen möchte.
              Ähnlich wie bei Herrn Bau, kann man sich aus einer Auswahl von 10 Gängen ( dazu kommen noch 3-4 Grüße aus der Küche - hier Schmackofatze genannt ) sein Menü zusammenstellen. ALC-Gänge gibt es nicht, natürlich ist es Ihnen aber freigestellt auch nur 2 oder 3 Gänge zu wählen.
              Die Küche weiß den ganzen Abend über nicht, für wieviele Gänge sich der Gast entscheidet. Nach Sättigungszustand hat man immer die
              Möglichkeit zu sagen, es ist Schluss bzw. man möchte doch noch den zweiten Hauptgang, das zweite Dessert etc. haben.


              Beste Grüße
              Schmackofatz
              Zuletzt geändert von Schmackofatz; 12.09.2011, 11:48.

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              • #8
                Zitat von Schlaraffenland
                Irgendwann in den 70ger Jahren des vergangenen Jahrhunderts hatte ich in einem Buch, von einem französischen Weinliebhaber verfaßt, gelesen, daß korrekterweise eine Restaurantrechnung aufgeschlüsselt so auszusehen habe: ein Drittel für das Essen und zwei Drittel für die Getränke! Da ist doch unser Tofu noch deutlich unter der Norm geblieben.
                Tatsächlich ist mir auch aufgefallen, daß - einmal war es in Köln (370€), jetzt in Dorsten (500€) - bei T. selbander nicht unerhebliche Summen über den Tisch gehen, in ein-Sterne-Lokalen, ohne daß es zu herausragenden kulinarischen Erlebnissen gekommen wäre. Ohne jetzt nochmals alle Argumente von "Preisgestaltung, die Dritte" oder auch "Bistronomics" (dieses Konzept, das der werte ifs vorgestellt hatte) aufzählen zu wollen ... ich hab' mich da ausgeklinkt, das ist mir zu teuer.
                Gruß s.
                Mein lieber Herr Schlaraffe,

                aufmerksam durchgelesen, kann man festhalten, dass Tofu jeweils immer in der 1.Person Plural (wir) seine Berichte verfasst hat !
                Durch meinen Zusatz, haben aber sicherlich auch Sie nun festgestellt, dass sowohl in Köln, als auch in Dorsten meinereiner
                dabeigesessen ist !

                Gruß
                Schmackofatz
                Zuletzt geändert von Schmackofatz; 12.09.2011, 16:35.

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                • #9
                  Zitat von Morchel
                  Hallo zusammen,

                  ich krieg das nicht recht zusammen, wie man von einem Menüpreis von 109 Euro auf eine Gesamtrechnung von 500 Euro kommen kann.
                  Also dieser Preis gilt für das 5 Gang Menü! Wir hatten mehr Gänge! Zudem werden bei Order der Leber zusätzlich 8,- verrechnet. p.P. also € 129,- Menü plus Leberaufpreis
                  Glas Gosset knapp €14, andere glasweise Weine zwischen €9.- und €14,-, Flasche Wasser €7,50,- derer zwei.Kaffee €5,90,- usw. Zum Schluss haben wir die insgesamt doch stimmige Serviceleistung mit 10% Tip gewürdigt und kommen so eben auf o.g. Betrag

                  Nicht, dass wir falsch verstanden werden. Wir bezahlten gerne,angesichts der erbrachten Leistung, wenn auch sensibilisiert!

                  Gruß
                  T.

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                  • #10
                    Ah. Danke. Jetzt hab ich's auch verstanden.

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                    • #11
                      @ Schmackofatz
                      und ganz aufmerksam durchgelesen kann man festhalten, daß ich doch schreibe, er, Tofu also, sei zu zweit gewesen.
                      s.

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                      • #12
                        Zitat von Mohnkalb
                        [...]Gab es denn bei dieser Kombination[...]irgendein (texturell cremiges?) Element, das diese disparaten Zutaten verband?[...]
                        Gab es, wertes Mohnkalb. Der Parmesan kam als Eis und bot gleichermaßen, den von Ihnen genannten, verbindenden Schmelz, andererseits einen schönen Temperaturkontrast zum gebackenen Pfirsich
                        Zuletzt geändert von Tofu; 12.09.2011, 14:03.

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                        • #13
                          Nach dem jüngsten Bericht über einen Fernsehkoch möchte ich Sie über meine Erfahrung im Restaurant eines nicht minder umtriebigen Kochs informieren. Frank Rosin darf sich immerhin der am höchsten bewertete Fernsehkoch der Republik nennen. Die Umstände des Besuchs ließen es mir nur zu, einen gewissen Teileindruck zu gewinnen (3 Gänge).

                          Besonders die Preisgestaltung für 3 Gänge mit 69 EUR und der glasweise ausgeschenkten Weine mit nach meiner Erinnerung 8.50 EUR für die Weißen und 14 EUR für den Roten ist zu loben, zumal ja noch reichlich Schmackofatze gereicht werden. In vorangegangenen Berichten ist zwar von einer ambitionierten Preisgestaltung gesprochen worden, dies gilt sicherlich, wenn man ein Komplett-Menü isst. Bleibt man aber bei drei Gängen, so ist durchaus ein Besuch in einem **-Sterne-Restaurant für +/- 120 EUR möglich, was für viele, die dieses weniger häufig als die hier versammelten Leser tun, ein überschaubarerer Rahmen ist, da dieser nicht allzu weit von den in deutlich niedriger bewerteten Häusern erreichbaren Preisregionen bleibt. Von den mich begleitenden Personen dieser Kundengruppe jedenfalls wurde der Besuch als seinen Preis wert betrachtet und für sein Preis/Leistungsverhältnis gelobt.

                          Unser Menü begann mit Mais, Avocado und Speckpopcorn . Hier deutete bereits an, was sich im durch das Menü zog: die gelungene, aber doch intensive Würzung – diese war herzhaft und kräftig, aber nie so stark, dass Aromaten untergehen oder übertüncht werden. Vor allem der Mais und die das Speckaroma des Popcorns prägten den gelungenen Happen.

                          Es folgte Fenchel, Aubergine, mit Rosinen und Kapern. Ein aus drei Elementen bestehender Teller, eine Creme und zwei Happen. Vor allem der von Rosinen geprägte Happen wirkte zunächst süß, dann würzig und damit sehr interessant.

                          Unspektakulär dann das Spargelmosaik vom King Salmon mit Currymandeln und salziger Mango – was vor allem vom Spargel geprägt war. Die übrigen Aromaten habe ich weniger wahrgenommen.

                          Mein erster Gang war Wolfsbarsch mit Acorda und Peperonata. Der Fisch war nicht top, aber gut auf der Haut gebraten. Interessant wirkte die Schärfe: ausdifferenziert, leicht fruchtig, aber nicht zu kräfit.g Sehr angenehm war auch das umgebende Olivenöl mit milden Aromaten. Es hätte durchaus großzügiger portioniert werden können, gerade weil es zur Steuerung der Schärfe sehr gut geeignet ist.

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ID: 47819

                          Der Hauptgang - Paulliac Lamm mit Anis und Steinpilzgraupen - bestand aus Nacken und Bauchfleisch. Beides war aufgrund des Fettanteils recht aromatisch. Vor allem de Anis-Hollandaise gefiel mir mit ihrem feinen Aroma, das den Fleischgeschmack gut ergänzte. Ein gelungener Hauptgang, ein Tick mehr Sauce wäre angenehm gewesen.

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                          Nun folgte der süße Schmackofatz Zweierlei Espuma von Tonic Water mit Himbeeren und Brombeeren. Dieser hatte durchaus eine erfrischende Wirkung, die Qualität des folgenden Desserts konnte es aber nicht erreichen.

                          Die Campari-Mandarine mit Salbei und Basilikum empfand ich als sehr gelungen, ein schönes Spiel aus Bitteraromen und Süße! Die Kräuteraromen waren für mich nicht merklich präsent. Das nebenan liegende warme Kuchenelement blieb etwas am Rande…dafür war der kühle Mandarinen-Riegel aber umso besser.

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                          Zum Esporesso gab es nochmal vier süße Happen: zwei Gläschen mit Schäumchen und Mousse und zwei Küchlein. Diese vier Happen waren gut gelungen.

                          Noch kurz ein paar Worte zum Wein: der 2008er Pinot Griggio aus dem Holzfass zum ersten Gang, der Spanier zum Hauptgang und der Mosel-Riesling zum Dessert können an allenfalls als sorten- bis Regionstypisch bezeichnet werden. Im Preisrahmen mag das in Ordnung gen, Kritiker von Weinbegleitungen hätten sich jedoch in Ihrer Meinung bestätigt gefühlt. Ich muss deutlich sagen: es geht spannender.

                          Der Service war freundlich und locker, meine Begleiter haben sich jedenfalls angenehm betreut gefühlt.
                          Insgesamt ist ein Besuch im „Rosin“ sicher geeignet, das ein oder andere Vorurteil, das der Sternegastronmie entgegen gebracht wird, zu entkräften. Auf mich wirkte alles - vom Service bis zur Küche - sehr routiniert. Im Guten Sinne heißt das, es wurde eine souveräne, adäquat zur Bewertung stehende Leistung geboten. Aber es heißt auch im negativen Sinne: ich habe das Besondere, das 2-Sterne schon andeuten dürfen nicht gefühlt.

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                          • #14
                            Vielen Dank für deinen Bericht!


                            Zitat von QWERTZ
                            Der Service war freundlich und locker, meine Begleiter haben sich jedenfalls angenehm betreut gefühlt.
                            ich hoffe, nicht nur deine Begleiter, sondern auch du hast dich wohlgefühlt?!


                            Zitat von QWERTZ
                            Insgesamt ist ein Besuch im „Rosin“ sicher geeignet, das ein oder andere Vorurteil, das der Sternegastronmie entgegen gebracht wird, zu entkräften. Auf mich wirkte alles - vom Service bis zur Küche - sehr routiniert. Im Guten Sinne heißt das, es wurde eine souveräne, adäquat zur Bewertung stehende Leistung geboten. Aber es heißt auch im negativen Sinne: ich habe das Besondere, das 2-Sterne schon andeuten dürfen nicht gefühlt.
                            eine ähnliche Ambivalenz habe ich bei meinem Besuch letzten Jahres ebenfalls verspürt wenngleich ich kaum Kritik an dem was auf dem Teller war äußern konnte. Nein, vielmehr war es auf der einen Seite die Bemühung des Service, den Abend gekonnt leger mit einem Hauch von Esprit zu gestalten, auf der anderen Seite eine routinierte Kühlheit auszustrahlen, die verbunden mit der Atmospähre an diesem Abend verhinderte, das Besondere, wie Du es nennst, zu fühlen!

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                            • #15
                              Werter Qwertz, besten Dank! Besonders interessant, wie Sie versuchen, das Rosin durch die Brille Ihrer Tischkollegen aus der "[erläuterten] Kundengruppe" zu sehen. Den Preisrahmen von 120,- für drei **Gänge und Wein finde ich allerdings nicht so spektakulär. Im Essigbrätlein bekommen sie dafür immerhin schon sechs Gänge und eine Flasche Wasser.

                              Grüße, Mohnkalb

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