Einleitung
Jüngst besuchten wir unter der Woche das in Erftstadt-Lechenich gelegene Husarenquartier. Von Innen überzeugt das Restaurant mit einer modernen, eher puristischen Einrichtung, die durch das warme Licht der verwendeten Lampen trotzdem sehr gemütlich erscheint. Der Service agierte den Abend über freundlich und aufmerksam. Auch die Beratung durch den Sommelier empfanden wir als sehr angenehm. An diesem Abend standen ein viergängiges und ein fünfgängiges Menü zur Auswahl, von denen man auch einzelne Gerichte wählen konnte. Normalerweise bietet die Karte aber auch größere Menüs und eine separate Auswahl á la carte. Wir entschieden uns für vier Gänge.
Das Menü aus Fischgang, Sorbet, Fleischgang und Dessert kostete 72 € . Die Flasche Wasser liegt bei 7,50 € , die Tasse Kaffee bei 4,00 € und das Glas Winzersekt bei 11 € . Die Weinkarte bietet eine große Auswahl von Flaschen im Bereich zwischen 25 € und 40 € .
Das Menü
Den Anfang machten mit Lachröllchen, Kürbisterrine und einem Knusper mit Käse drei Häppchen zum Aperitif, die das Menü unkompliziert, aber lecker begonnen. Als Amuse-Gueule folgte ein Cevapcici mit Artischockenpüree, welches gut schmeckte, aber als alleiniger Gruß auch nicht wirklich überraschte. Da ist denke ich noch einiges an Luft nach oben. Dazu wurden noch leckeres Brot, gesalzene Butter und ein Artischockendip gereicht.
Mit Geangelter Wolfsbarsch an Pinienkerncreme mit Feldsalat und Aprikose folgte der erste Gang. Der Fisch war perfekt glasig gebraten und von hervorragender Produktqualität. Gleichzeitig harmonierte er sehr gut mit der Pinienkerncreme und den anderen Beilagen. Einzig die Feldsalatblätter, die jeweils einzeln auf dem Teller arrangiert waren, wirkten ein wenig verloren.
Als nächstes folgte ein Yuzusorbet, welches mit Excellent Wodka angegossen wurde. Das Sorbet war sehr erfrischend und wurde vom Wodka passend unterstützt.
Im Hauptgang gab es dann Kalbsfilet im Thymianbiskuitmantel mit Dattel und Artischocke. Das Fleisch war wunderbar zart gegart und wurde pikant durch die Ummantelung ergänzt, aber nicht überlagert. Dazu wurde eine sehr leckere Soße gereicht, die das Gericht wunderbar abrundete.
Als Vordessert folgten mit Süßkartoffeltörtchen, Kürbiseis und Trinkschokolade drei leckere und gut zubereitete Komponenten.
Mit Baumkuchen von der Tahitivanille mit Mandeleis und Rosinen kam dann das Dessert auf den Tisch. Das Eis war genau richtig gesüßt und wunderbar cremig. Auch die Kombination aus Baumkuchen, Vanillecreme und Rosinen harmonierte wunderbar miteinander.
Den Abschluss bildeten als Petits Fours eine gefüllte Praline, ein Spritzgebäck mit Fruchtgelee und ein Mandelgebäck, die alle drei lecker, aber auch nicht besonders aufwendig oder aufregend waren.
Fazit
Herbert Brockel serviert eine sehr gute Küche auf Basis hochwertiger Produkte, die er modern auf den Teller bringt. Die regulären Gänge empfanden wir sowohl von der Zubereitung als auch von der Komposition als sehr hochwertig. Leider waren die Portionsgrößen für die an dem Abend angebotenen eher kurzen Menüs doch recht überschaubar. Nicht so wirklich überzeugt waren wir allein von dem Amuse-Gueules und den Petits Fours, die zwar lecker schmeckten, in Aufwand, Kreativität und Quantität jedoch deutlich hinter den durch das eigentliche Menü gezeigten Möglichkeiten der Küche zurückblieben. Dies könnte aber auch einfach dem Zeitpunkt unseres Besuches genau in der Woche zwischen Weihnachten und Silvester geschuldet sein, weshalb sich sicherlich ein Besuch im neuen Jahr zum Genuß des regulären Menüs anbietet. Dank dem freundlichen Service, dem gemütlichen Ambiente und zuletzt der ansonsten tadellosen Küchenleistung konnten wir im Husarenquartier einen wirklich sehr schönen Abend verbringen.
Jüngst besuchten wir unter der Woche das in Erftstadt-Lechenich gelegene Husarenquartier. Von Innen überzeugt das Restaurant mit einer modernen, eher puristischen Einrichtung, die durch das warme Licht der verwendeten Lampen trotzdem sehr gemütlich erscheint. Der Service agierte den Abend über freundlich und aufmerksam. Auch die Beratung durch den Sommelier empfanden wir als sehr angenehm. An diesem Abend standen ein viergängiges und ein fünfgängiges Menü zur Auswahl, von denen man auch einzelne Gerichte wählen konnte. Normalerweise bietet die Karte aber auch größere Menüs und eine separate Auswahl á la carte. Wir entschieden uns für vier Gänge.
Das Menü aus Fischgang, Sorbet, Fleischgang und Dessert kostete 72 € . Die Flasche Wasser liegt bei 7,50 € , die Tasse Kaffee bei 4,00 € und das Glas Winzersekt bei 11 € . Die Weinkarte bietet eine große Auswahl von Flaschen im Bereich zwischen 25 € und 40 € .
Das Menü
Den Anfang machten mit Lachröllchen, Kürbisterrine und einem Knusper mit Käse drei Häppchen zum Aperitif, die das Menü unkompliziert, aber lecker begonnen. Als Amuse-Gueule folgte ein Cevapcici mit Artischockenpüree, welches gut schmeckte, aber als alleiniger Gruß auch nicht wirklich überraschte. Da ist denke ich noch einiges an Luft nach oben. Dazu wurden noch leckeres Brot, gesalzene Butter und ein Artischockendip gereicht.
Mit Geangelter Wolfsbarsch an Pinienkerncreme mit Feldsalat und Aprikose folgte der erste Gang. Der Fisch war perfekt glasig gebraten und von hervorragender Produktqualität. Gleichzeitig harmonierte er sehr gut mit der Pinienkerncreme und den anderen Beilagen. Einzig die Feldsalatblätter, die jeweils einzeln auf dem Teller arrangiert waren, wirkten ein wenig verloren.
Als nächstes folgte ein Yuzusorbet, welches mit Excellent Wodka angegossen wurde. Das Sorbet war sehr erfrischend und wurde vom Wodka passend unterstützt.
Im Hauptgang gab es dann Kalbsfilet im Thymianbiskuitmantel mit Dattel und Artischocke. Das Fleisch war wunderbar zart gegart und wurde pikant durch die Ummantelung ergänzt, aber nicht überlagert. Dazu wurde eine sehr leckere Soße gereicht, die das Gericht wunderbar abrundete.
Als Vordessert folgten mit Süßkartoffeltörtchen, Kürbiseis und Trinkschokolade drei leckere und gut zubereitete Komponenten.
Mit Baumkuchen von der Tahitivanille mit Mandeleis und Rosinen kam dann das Dessert auf den Tisch. Das Eis war genau richtig gesüßt und wunderbar cremig. Auch die Kombination aus Baumkuchen, Vanillecreme und Rosinen harmonierte wunderbar miteinander.
Den Abschluss bildeten als Petits Fours eine gefüllte Praline, ein Spritzgebäck mit Fruchtgelee und ein Mandelgebäck, die alle drei lecker, aber auch nicht besonders aufwendig oder aufregend waren.
Fazit
Herbert Brockel serviert eine sehr gute Küche auf Basis hochwertiger Produkte, die er modern auf den Teller bringt. Die regulären Gänge empfanden wir sowohl von der Zubereitung als auch von der Komposition als sehr hochwertig. Leider waren die Portionsgrößen für die an dem Abend angebotenen eher kurzen Menüs doch recht überschaubar. Nicht so wirklich überzeugt waren wir allein von dem Amuse-Gueules und den Petits Fours, die zwar lecker schmeckten, in Aufwand, Kreativität und Quantität jedoch deutlich hinter den durch das eigentliche Menü gezeigten Möglichkeiten der Küche zurückblieben. Dies könnte aber auch einfach dem Zeitpunkt unseres Besuches genau in der Woche zwischen Weihnachten und Silvester geschuldet sein, weshalb sich sicherlich ein Besuch im neuen Jahr zum Genuß des regulären Menüs anbietet. Dank dem freundlichen Service, dem gemütlichen Ambiente und zuletzt der ansonsten tadellosen Küchenleistung konnten wir im Husarenquartier einen wirklich sehr schönen Abend verbringen.