Hallo besseresser,
wir waren kürzlich an einem Sonntagabend (da hatte sonst auch alles geschlossen) im TAKU gegenüber vom Dom. Wir fanden das recht ansprechend in seiner Verbindung von asiatischen und europäischen Elementen. Dass zwei ältere Herren ihre jungen Gespielen am Nachbartisch mit schmutzigen Witzen von der tiefsten Stufe zu beeindrucken suchten, ist dem Restaurant nicht anzulasten . Der Service ist sehr zuvorkommend und es hat uns geschmeckt. Was will man mehr, wenn sonst Ebbe ist? Haben die TAKUs Montags geöffnet? Schauen Sie mal.
Beste Grüße
Daurade
Also ich war nun einmal im taku und mir hat es wirklich mittags sehr zugesagt.
Das Lokal liegt im Keller – man geht von der Straße aus eine Treppe hinab. Die Tische sind großzügig mit weitem Abstand platziert. Das Licht ist gedämpft, aber gut ausgeleuchtet. Leise Musik erklingt, ohne zu stören. Einige Weine kann man in Klimakühlschränken durch die Glastüren erkennen.
Das Lokal liegt direkt am Hauptbahnhof und dem Kölner Dom. Es gehört zum Excelsior Hotel Ernst.
Schon seit einiger Zeit habe ich hier essen wollen, aber die Kritiken im Internet sind sehr widersprüchlich. Also wollte ich mir ein eigenes Bild machen.
Dafür eignet sich nach meiner Meinung ein Mittagessen besonders: Es ist meist nicht so voll wie abends und es gibt fast immer ein günstiges Angebot.
Also habe ich mich für den Business Lunch entschieden.
Die Küche schlägt dazu in der Karte drei Abteilungen an Speisen vor. Ich habe mich für vier Gänge entschieden und eine Weinbegleitung gewählt.
Ich hatte mich angemeldet und wurde sofort zu meinem Tisch geführt. Zur Erfrischung wurde mir ein warmes feuchtes Tuch für die Hände gebracht. Die Servicekräfte sprachen mich mit meinem Namen an, was mir sehr gut gefiel. Leider hatten die Damen umgekehrt kein Namensschild zur Verwendung in der Konversation.
Vorab wurden fünf „Brötchen“ und drei Brotaufstriche serviert. Gerne wurde auch weiteres Brot im späteren Verlauf gebracht. Mir hat das Gebäck gut geschmeckt, weil die Aromen sowohl im Brot als bei der Butter unterschiedlich waren und Freude auf das Menü machten.
Dann folgte schon ein kleiner Gruß:
Kalmar mit Erbsenpüree, Kresse und Sojasoße
Auch diese Komposition schmeckte mir lecker und sah auch gut aus.
Vorspeisen:
Schweinebauch Dong Po| Pak Choy | Rettich
Das Fleisch war fest in der Konsistenz, gut gewürzt und mild im Mund. Das Gemüse passte wunderbar dazu. Der Spätburgunder von Adeneuer an der Ahr ergänzte den Gang hervorragend.
Wildlachs| Sellerie| Kim Chi
Dieser Gang hat mir optisch am besten gefallen. Der Fisch war für meinen Geschmack kräftig und scharf abgeschmeckt; das Gemüse und die Soße waren aber milder, sodass die Komponenten zusammen einen rundes Aroma ergaben. Dazu gab es einen Menteou-Salon blanc von der Loire, der mineralische Noten dezent aufwies und den Fisch nicht übertünchte.
Hauptgang:
Rotes Thaicurry| Fisch | Krustentiere | Shiitake
Dieses Gericht stellte für mich eine Explosion an Farben und Geschmackselementen dar. Der feine Kokosgeschmack, das Meeresgetier und die Eigennoten der verwendeten Gemüse gingen eine perfekte Symbiose ein. Mit dem Reis zusammen schmeckte es vorzüglich und hat meine Neugier auf weitere asiatische Gerichte gesteigert.
Dazu reichte die Sommelière einen rosa Sancerre, dessen markante Säure dem Gericht eine weitere pikante Note gab.
Dessert:
Mandarinenkuchen | Gewürz-Orangen-Sorbet
Auch der Nachtisch hat mir zugesagt. Der Kuchen war leicht und luftig, das Sorbet kühl und fruchtig. Weiße Schokolade und Obst vollendeten das Bild. Die Silvaner-Auslese von Juliusspital mit seiner Süße und Säure passte genial zum Gesamtgericht.
zusätzlich:
Zum Abschluss wurde eine große Auswahl an Pralinen vorgestellt und ich konnte mir daraus meine Portion zusammenstellen. Dazu wählte ich den
Eistee mit Jasmin und Zitrone - belebend, wohltuend im Geschmack.
Um es kurz zu sagen: Ich fand das Restaurant an diesem Mittag einfach großartig. Mir haben auch die Einrichtung und das Ambiente zugesagt. Die Servicekräfte waren sehr freundlich und aufmerksam. Die Gerichte waren eine Wucht; jeder Gang eine Explosion an Aromen. Die Sommelière reichte passende Weine gekonnt dazu.
wir waren kürzlich an einem Sonntagabend (da hatte sonst auch alles geschlossen) im TAKU gegenüber vom Dom. Wir fanden das recht ansprechend in seiner Verbindung von asiatischen und europäischen Elementen. Dass zwei ältere Herren ihre jungen Gespielen am Nachbartisch mit schmutzigen Witzen von der tiefsten Stufe zu beeindrucken suchten, ist dem Restaurant nicht anzulasten . Der Service ist sehr zuvorkommend und es hat uns geschmeckt. Was will man mehr, wenn sonst Ebbe ist? Haben die TAKUs Montags geöffnet? Schauen Sie mal.
Beste Grüße
Daurade
Also ich war nun einmal im taku und mir hat es wirklich mittags sehr zugesagt.
Das Lokal liegt im Keller – man geht von der Straße aus eine Treppe hinab. Die Tische sind großzügig mit weitem Abstand platziert. Das Licht ist gedämpft, aber gut ausgeleuchtet. Leise Musik erklingt, ohne zu stören. Einige Weine kann man in Klimakühlschränken durch die Glastüren erkennen.
Das Lokal liegt direkt am Hauptbahnhof und dem Kölner Dom. Es gehört zum Excelsior Hotel Ernst.
Schon seit einiger Zeit habe ich hier essen wollen, aber die Kritiken im Internet sind sehr widersprüchlich. Also wollte ich mir ein eigenes Bild machen.
Dafür eignet sich nach meiner Meinung ein Mittagessen besonders: Es ist meist nicht so voll wie abends und es gibt fast immer ein günstiges Angebot.
Also habe ich mich für den Business Lunch entschieden.
Die Küche schlägt dazu in der Karte drei Abteilungen an Speisen vor. Ich habe mich für vier Gänge entschieden und eine Weinbegleitung gewählt.
Ich hatte mich angemeldet und wurde sofort zu meinem Tisch geführt. Zur Erfrischung wurde mir ein warmes feuchtes Tuch für die Hände gebracht. Die Servicekräfte sprachen mich mit meinem Namen an, was mir sehr gut gefiel. Leider hatten die Damen umgekehrt kein Namensschild zur Verwendung in der Konversation.
Vorab wurden fünf „Brötchen“ und drei Brotaufstriche serviert. Gerne wurde auch weiteres Brot im späteren Verlauf gebracht. Mir hat das Gebäck gut geschmeckt, weil die Aromen sowohl im Brot als bei der Butter unterschiedlich waren und Freude auf das Menü machten.
Dann folgte schon ein kleiner Gruß:
Kalmar mit Erbsenpüree, Kresse und Sojasoße
Auch diese Komposition schmeckte mir lecker und sah auch gut aus.
Vorspeisen:
Schweinebauch Dong Po| Pak Choy | Rettich
Das Fleisch war fest in der Konsistenz, gut gewürzt und mild im Mund. Das Gemüse passte wunderbar dazu. Der Spätburgunder von Adeneuer an der Ahr ergänzte den Gang hervorragend.
Wildlachs| Sellerie| Kim Chi
Dieser Gang hat mir optisch am besten gefallen. Der Fisch war für meinen Geschmack kräftig und scharf abgeschmeckt; das Gemüse und die Soße waren aber milder, sodass die Komponenten zusammen einen rundes Aroma ergaben. Dazu gab es einen Menteou-Salon blanc von der Loire, der mineralische Noten dezent aufwies und den Fisch nicht übertünchte.
Hauptgang:
Rotes Thaicurry| Fisch | Krustentiere | Shiitake
Dieses Gericht stellte für mich eine Explosion an Farben und Geschmackselementen dar. Der feine Kokosgeschmack, das Meeresgetier und die Eigennoten der verwendeten Gemüse gingen eine perfekte Symbiose ein. Mit dem Reis zusammen schmeckte es vorzüglich und hat meine Neugier auf weitere asiatische Gerichte gesteigert.
Dazu reichte die Sommelière einen rosa Sancerre, dessen markante Säure dem Gericht eine weitere pikante Note gab.
Dessert:
Mandarinenkuchen | Gewürz-Orangen-Sorbet
Auch der Nachtisch hat mir zugesagt. Der Kuchen war leicht und luftig, das Sorbet kühl und fruchtig. Weiße Schokolade und Obst vollendeten das Bild. Die Silvaner-Auslese von Juliusspital mit seiner Süße und Säure passte genial zum Gesamtgericht.
zusätzlich:
Zum Abschluss wurde eine große Auswahl an Pralinen vorgestellt und ich konnte mir daraus meine Portion zusammenstellen. Dazu wählte ich den
Eistee mit Jasmin und Zitrone - belebend, wohltuend im Geschmack.
Um es kurz zu sagen: Ich fand das Restaurant an diesem Mittag einfach großartig. Mir haben auch die Einrichtung und das Ambiente zugesagt. Die Servicekräfte waren sehr freundlich und aufmerksam. Die Gerichte waren eine Wucht; jeder Gang eine Explosion an Aromen. Die Sommelière reichte passende Weine gekonnt dazu.
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