„Seit über 10 Jahren betreiben Hermann und Kerstin Berger dieses nette modern-rustikale Restaurant (in Familienbesitz ist das Haus sogar schon seit 1895!). Zu internationalen Gerichten wie "Barbarie-Entenbrust mit Sesam-Teriyaki-Böhnchen" gesellen sich Klassiker wie "Schnitzel Wiener Art" - Bib Gourmand: sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, Menü bis 35€,“ schreiben die Inspektoren des Guide MICHELIN.
Die Restaurants im Bergischen Land liegen mir am Herzen, weil ich dort wohne. Und Gott sei Dank, gibt es hier auch lohnenswerte Lokale.
So brachen wir frohen Mutes nach Kürten auf. Eine Fahrt durch das verschneite Bergische Land.
Ich kenne das Haus bereits und erwarte aus diesen Erfahrungen heraus einen genüsslichen Mittag. Im Internet habe ich die Speisekarte schon überflogen. Telefonisch hatten wir uns angemeldet.
Ambiente
Das Restaurant ist gemütlich und stilvoll eingerichtet (bergisches Fachwerk). Es gibt viel Holz im Haus. Daher dominieren verschiedene Brauntöne (Boden, Tische, etc.). Die Wände sind dazwischen weiß gehalten und mit Bildern verziert. Der Restaurantbereich bildet durch die Raumaufteilung drei (aber nicht abgetrennte) Abteilungen für Gäste. Die Tische sind klassisch weiß eingedeckt; wie auch die Stoffservietten. Die Tische stehen relativ eng zueinander (ungünstig für den Service).
Service
Heute arbeiteten zwei junge Damen als Kellnerin, die Patronin hielt sich im Hintergrund auf. Freundlich und höflich meisterten die Servicekräfte alle Aufgaben. Wir wurden zum Tisch geleitet und die Garderobe wurde uns abgenommen. Für die Weinberatung kam die Chefin jedoch gerne vorbei und zeigte große Sachkenntnis bei der Beratung. Die Speisen werden zum Teil beim Servieren angesagt. Es wird sich auch nach der Zufriedenheit erkundigt. Dabei werden auch die Rückmeldungen an die Küche weitergegeben.
Ich bevorzuge jedoch, wenn der Wein am Tisch auch glasweise aus der Originalflasche eingeschenkt wird. Er schmeckte aber jeweils prächtig zum Essen.
Die Karte
Die Speisekarte gliedert sich in den Bereich Wechselkarte und Klassiker. Einige Tagesangebote werden mündlich angesagt. In der Weinkarte stehen die Flaschenweine aufgelistet. Ich habe mich für eine glasweise Weinbegleitung entschieden.
Die verkosteten Speisen
Grüße aus der Küche
Brot und Kräuter-Quarkaufstrich
Rahmsüppchen von Süßkartoffel und Steckrübe
Frittierte asiatische Teigtasche gefüllt mit Blutwurst
Wegen verschiedener Unverträglichkeiten wurden uns jeweils individuelle Grüße serviert. Beide kleinen Gerichte überzeugten uns und waren äußerst schmackhaft.
Vorspeise
Carpaccio mit Salat und Kräutern (10,50 €)

Das war ein Tagesangebot. Das Fleisch war dünn aufgeschnitten und lecker gewürzt. Der Salat hatte ein mildes Dressing. Die feinen Parmesanspäne ergaben zusammen mit den Blattkräutern und dem Fleisch eine rundes Aroma.
Hauptspeisen
Skreifilet auf der Haut gebraten, junger Blattspinat, getrüffelte Velouté, Bouillon-Lauchkatoffeln (22,00 €)
Der Skrei ist zur jetzigen Jahreszeit ein wunderbarer Fisch. Er war so gegart bzw. gebraten, dass die Lamellen sich wunderbar trennten. Der Spinat war angeschwenkt und sehr schmackhaft. Die Soße und die Kartoffeln rundeten der Teller ab.

Papageienfisch, Ingwer-Vichykarotten, Erbsenpüree, Wild- und Naturreis (19,80 €)
Der intensivere Eigengeschmack des Fisches kam voll zu Geltung. Möhren und Erbsen gaben dem Gericht Farbe und Aromatik. Der Reis war perfekt gegart und wurde separat serviert. Eine gute Lösung, damit nicht alles „schwimmt“.
Steak aus der US-Rinderhüfte (Black Agnus), Portweinschalotten-Jus, Kräuterbutter, Thymianbratlinge, Rosenkohlgemüse (23,90 €)
Das Steak hatte eine optimale Dicke und war wunschgemäß „medium“ gebraten. Das Fleisch war zart mit feinem Eigengeschmack. Die Soße hatte ein prächtige Konsistenz. Die gebratenen Kartoffelhälften lagen in einer Schale und konnten so mit und ohne Jus gegessen werden. Auch der Rosenkohl war separat auf einem Teller gelagert. Der Kohl war nicht weich gegart und hatte noch Biss. So mag ich den Rosenkohl essen, onwohl er nicht mein Lieblingsgemüse in der Kohlfamilie ist.
Nachspeisen
Mangocreme und Aperol-Spritz-Gelee im Glas (10,00 €)
Creme brulee, Bourbon-Vanille-Eis, Mango und Ananas (8,20 €)
Parfait von Mandel- und Haselnusskrokant, Rotweinfeige, Nashibirnen-Ingwer-Schaum (11,50 €)

Beim Dessert zeigte die Küche nochmals ihr großes Können. Alle drei Gerichte hatten mehrere Komponenten, die jeweils klasse aufeinander abgestimmt waren. Die Teller sahen auch noch „saugut“ aus. Ein wunderbarer Abschluss.
Nach den drei Gängen waren wir so gut gesättigt, dass wir keine weiteren Wünsche hatten und sehr zufrieden die Heimreise antraten.
Getränke
Haus-Aperitif (auf Crémant -Basis) – (6,10 €)
Campari-Orange ohne Alkohol – (5,10 €)
Caipirinha alkoholfrei – (5,50 €)
Gut gemischt, schön dekoriert, lecker im Geschmack.
Gerolsteiner Mineralwasser (0,75l – 5,80 €)
Trockener Riesling aus dem Rheingau (Hattenheimer) – (4,30 €)
Primitivo – (5,10 €)
Edelsüße Auslese von Rieslingtrauben – (7,40 €)
Die vorgeschlagenen Weine schmeckten jeweils solo und harmonisch zum jeweiligen Gericht.
Fazit
4 – gerne wieder – wir werden hier sicher nicht das letzte Ma(h)l gegessen haben.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Die Restaurants im Bergischen Land liegen mir am Herzen, weil ich dort wohne. Und Gott sei Dank, gibt es hier auch lohnenswerte Lokale.
So brachen wir frohen Mutes nach Kürten auf. Eine Fahrt durch das verschneite Bergische Land.
Ich kenne das Haus bereits und erwarte aus diesen Erfahrungen heraus einen genüsslichen Mittag. Im Internet habe ich die Speisekarte schon überflogen. Telefonisch hatten wir uns angemeldet.
Ambiente
Das Restaurant ist gemütlich und stilvoll eingerichtet (bergisches Fachwerk). Es gibt viel Holz im Haus. Daher dominieren verschiedene Brauntöne (Boden, Tische, etc.). Die Wände sind dazwischen weiß gehalten und mit Bildern verziert. Der Restaurantbereich bildet durch die Raumaufteilung drei (aber nicht abgetrennte) Abteilungen für Gäste. Die Tische sind klassisch weiß eingedeckt; wie auch die Stoffservietten. Die Tische stehen relativ eng zueinander (ungünstig für den Service).
Service
Heute arbeiteten zwei junge Damen als Kellnerin, die Patronin hielt sich im Hintergrund auf. Freundlich und höflich meisterten die Servicekräfte alle Aufgaben. Wir wurden zum Tisch geleitet und die Garderobe wurde uns abgenommen. Für die Weinberatung kam die Chefin jedoch gerne vorbei und zeigte große Sachkenntnis bei der Beratung. Die Speisen werden zum Teil beim Servieren angesagt. Es wird sich auch nach der Zufriedenheit erkundigt. Dabei werden auch die Rückmeldungen an die Küche weitergegeben.
Ich bevorzuge jedoch, wenn der Wein am Tisch auch glasweise aus der Originalflasche eingeschenkt wird. Er schmeckte aber jeweils prächtig zum Essen.
Die Karte
Die Speisekarte gliedert sich in den Bereich Wechselkarte und Klassiker. Einige Tagesangebote werden mündlich angesagt. In der Weinkarte stehen die Flaschenweine aufgelistet. Ich habe mich für eine glasweise Weinbegleitung entschieden.
Die verkosteten Speisen
Grüße aus der Küche
Brot und Kräuter-Quarkaufstrich
Rahmsüppchen von Süßkartoffel und Steckrübe
Frittierte asiatische Teigtasche gefüllt mit Blutwurst
Wegen verschiedener Unverträglichkeiten wurden uns jeweils individuelle Grüße serviert. Beide kleinen Gerichte überzeugten uns und waren äußerst schmackhaft.
Vorspeise
Carpaccio mit Salat und Kräutern (10,50 €)
Das war ein Tagesangebot. Das Fleisch war dünn aufgeschnitten und lecker gewürzt. Der Salat hatte ein mildes Dressing. Die feinen Parmesanspäne ergaben zusammen mit den Blattkräutern und dem Fleisch eine rundes Aroma.
Hauptspeisen
Skreifilet auf der Haut gebraten, junger Blattspinat, getrüffelte Velouté, Bouillon-Lauchkatoffeln (22,00 €)
Der Skrei ist zur jetzigen Jahreszeit ein wunderbarer Fisch. Er war so gegart bzw. gebraten, dass die Lamellen sich wunderbar trennten. Der Spinat war angeschwenkt und sehr schmackhaft. Die Soße und die Kartoffeln rundeten der Teller ab.
Papageienfisch, Ingwer-Vichykarotten, Erbsenpüree, Wild- und Naturreis (19,80 €)
Der intensivere Eigengeschmack des Fisches kam voll zu Geltung. Möhren und Erbsen gaben dem Gericht Farbe und Aromatik. Der Reis war perfekt gegart und wurde separat serviert. Eine gute Lösung, damit nicht alles „schwimmt“.
Steak aus der US-Rinderhüfte (Black Agnus), Portweinschalotten-Jus, Kräuterbutter, Thymianbratlinge, Rosenkohlgemüse (23,90 €)
Das Steak hatte eine optimale Dicke und war wunschgemäß „medium“ gebraten. Das Fleisch war zart mit feinem Eigengeschmack. Die Soße hatte ein prächtige Konsistenz. Die gebratenen Kartoffelhälften lagen in einer Schale und konnten so mit und ohne Jus gegessen werden. Auch der Rosenkohl war separat auf einem Teller gelagert. Der Kohl war nicht weich gegart und hatte noch Biss. So mag ich den Rosenkohl essen, onwohl er nicht mein Lieblingsgemüse in der Kohlfamilie ist.
Nachspeisen
Mangocreme und Aperol-Spritz-Gelee im Glas (10,00 €)
Creme brulee, Bourbon-Vanille-Eis, Mango und Ananas (8,20 €)
Parfait von Mandel- und Haselnusskrokant, Rotweinfeige, Nashibirnen-Ingwer-Schaum (11,50 €)
Beim Dessert zeigte die Küche nochmals ihr großes Können. Alle drei Gerichte hatten mehrere Komponenten, die jeweils klasse aufeinander abgestimmt waren. Die Teller sahen auch noch „saugut“ aus. Ein wunderbarer Abschluss.
Nach den drei Gängen waren wir so gut gesättigt, dass wir keine weiteren Wünsche hatten und sehr zufrieden die Heimreise antraten.
Getränke
Haus-Aperitif (auf Crémant -Basis) – (6,10 €)
Campari-Orange ohne Alkohol – (5,10 €)
Caipirinha alkoholfrei – (5,50 €)
Gut gemischt, schön dekoriert, lecker im Geschmack.
Gerolsteiner Mineralwasser (0,75l – 5,80 €)
Trockener Riesling aus dem Rheingau (Hattenheimer) – (4,30 €)
Primitivo – (5,10 €)
Edelsüße Auslese von Rieslingtrauben – (7,40 €)
Die vorgeschlagenen Weine schmeckten jeweils solo und harmonisch zum jeweiligen Gericht.
Fazit
4 – gerne wieder – wir werden hier sicher nicht das letzte Ma(h)l gegessen haben.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)