La Vision * / 17 GM – Köln
Gourmetrestaurant des Hotels im Wasserturm zu Köln.
Lage in der 11. Etage, also beste Aussicht rund um das Kölner Panorama
Schickes Ambiente mit schlichter, jedoch eleganter Dekoration.
Man sitzt an großen Tischen relativ weit auseinander, was sich auch auf die Gesprächslautstärke auswirkt, welche im Restaurant herrscht.
Wir werden von einer Armada von Servicekräften empfangen und zum Fensterplatz hofiert.
Vorweg genommen; einziges Manko blieb an diesem Abend, dass sich keiner der Servicekräfte persönlich vorstellte, so dass wir bis dato nicht wissen, wer uns jeweils bedient hat.
Wenn ich mich recht erinnere gab es Namensschilder, welche aber so klein waren, dass man schon hätte aufstehen müssen um sie entziffern zu können.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass der Service durchaus kompetent und freundlich, wenn halt eben nicht sehr persönlich agierte, uns jedoch voll zufrieden stellte
Amuse:
Basilikumplätzchen mit eingelegtem Ziegenfrischkäse und getrockneter Tomatenscheibe
Polenta mit Sesam und knusprigen Texturen
Geräucherter und marinierter Tofu mit crispy Kügelchen
Das Plätzchen ** ansonsten solides *
Romanesco und Parmesanmilch mit Spieß von spanischer Garnele, gebratenem Romanesco und Crouton
Der Salat kam als Gelee im Glas mit der Milch obenauf und dazugelegtem Spieß.
*-
Schweinebauch mit Waldorfsalat und Chip aufgegossen mit ayuvedischer Teemischung
Schwein butterzart durch 24h Garung , der Salat eine Freude, etwas gewöhnungsbedürftig dazu der Tee, dennoch *+
Menü „ John Moore“
Jakobsmuschel / Blumenkohl
Aromatisierte Jakobsmuschelscheiben mit Blumenkohlsalat, Sternanis und leichte Ingwercrème
Ein tolles Gericht, jedoch hätte der Blumenkohl ein wenig mehr Salz vertragen können m.E.
Und auch ohne Salz zeigten sich die Jakobsmuscheln nicht sehr geschmacksintensiv, der Sternanis wurde von uns kaum wahrgenommen *-
Pulpo / Seegurke
wurde ausgetauscht gegen Wintertrüffel
aus dem Périgord, mit Kastanienschaum und pochiertem Landei
Appetitlich geschichtet im Glas, unten das Ei, dann eine Schicht des schon beschriebenen , geliertem Romanesco und dann der Maronenschaum mit den Trüffeln, welche sehr intensiv dufteten *
Safranaal / Rote Bete
Filet leicht "geräuchert" und kross gebraten in Rote Bete - Olivenölsud mit Créme Fraîche – Eis
Der stärkste Gang dieses Abends. Ein Gericht, welches definitiv länger in Erinnerung bleiben wird. Die dritte Variation von Suppe aus roter Bete in der letzten Zeit, zeigte sich auch als die geschmacksintensivste. Der Aal, herausragend im Geschmack mit kross gebratener Haut und feinem Safranaroma. Das zur Pufferung eingesetzte Créme Fraîche – Eis erhielt durch Meerrettich einen besonderen Kick. Großes Kino m.E. nach **
U. S. Beef
Tranche vom Roastbeef im Bratkartoffelsud und feinem Spitzkohl und hausgemachten „Kartoffelchips“
Leider eine kleine Enttäuschung. Obwohl intensives Bratkartoffelaroma sich verbreitete, kam nicht so die richtige Lust für dieses Gericht auf. Das Fleisch zeigte sich, trotz mangelnder optischer Makel, grenzwertig zäh und wurde demnach den Erwartungshaltungen nicht gerecht.
Der Sud wurde mit Senfkörnern aromatisiert, welche uns ebenfalls nicht überzeugen konnten. Lediglich der gebotene Spitzkohl sehr rund im Geschmack. *-
Beim nächsten Besuch wird es wohl die“ Bresse - Poularde
im Ganzen mit Aromaten in der Salzkruste gegart,
mit Artischocken "a la Barigoule" und Crôutons
am Tisch tranchiert und in 2 Gängen serviert“ sein…
Rohmilchkäse
Auswahl von G. Waltmann mit Begleitung
Der Käse in bewehrter Qualität begleitet von Trauben, hausgemachtem Früchte- und Nussbrot, sowie eingelegten Rosinen, Birnenjus, Thymianhonig und Feigensenf. Eine etwas langweilig klingende Begleitung, da selbst ich, bis auf die Rosinen alle Jus auch selber im Kühlschrank habe ,wenn auch nicht natürlich in so hoher Qualität *
Birne / Schokolade
Impressionen von der Williams Christ Birne und Schokolade
Eis, Mousse, Gelee, von Birne und Schoko, „armer Ritter“ mit Vanillesauce *
Zum Abschluss werden 10 Petit Fours geboten, sowie ein „ weihnachtlicher Punsch“ aus dem Strohhalm einer Kelchblüte, sehr ansprechend präsentiert,
Wir entschlossen uns für einen Dr. Heger Grauburgunder
Sowie einen Riesling Sekt zum Amuse welcher ohne vorherige Möglichkeit zur Kalkulation durch eine Karte mit 12 Euro pro Glas berechnet wurde, etwas zu hoch, wie das gesamte Preisniveau, jedoch aufgrund sehr guter Serviceleistungen und sehr guter, teils herausragender Küchenleistung relativiert wird. Der Besuch im La Vision war ein Erlebnis, daher können wir durchaus eine Weiterempfehlung aussprechen.
MkG
T. .
Gourmetrestaurant des Hotels im Wasserturm zu Köln.
Lage in der 11. Etage, also beste Aussicht rund um das Kölner Panorama
Schickes Ambiente mit schlichter, jedoch eleganter Dekoration.
Man sitzt an großen Tischen relativ weit auseinander, was sich auch auf die Gesprächslautstärke auswirkt, welche im Restaurant herrscht.
Wir werden von einer Armada von Servicekräften empfangen und zum Fensterplatz hofiert.
Vorweg genommen; einziges Manko blieb an diesem Abend, dass sich keiner der Servicekräfte persönlich vorstellte, so dass wir bis dato nicht wissen, wer uns jeweils bedient hat.
Wenn ich mich recht erinnere gab es Namensschilder, welche aber so klein waren, dass man schon hätte aufstehen müssen um sie entziffern zu können.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass der Service durchaus kompetent und freundlich, wenn halt eben nicht sehr persönlich agierte, uns jedoch voll zufrieden stellte
Amuse:
Basilikumplätzchen mit eingelegtem Ziegenfrischkäse und getrockneter Tomatenscheibe
Polenta mit Sesam und knusprigen Texturen
Geräucherter und marinierter Tofu mit crispy Kügelchen
Das Plätzchen ** ansonsten solides *
Romanesco und Parmesanmilch mit Spieß von spanischer Garnele, gebratenem Romanesco und Crouton
Der Salat kam als Gelee im Glas mit der Milch obenauf und dazugelegtem Spieß.
*-
Schweinebauch mit Waldorfsalat und Chip aufgegossen mit ayuvedischer Teemischung
Schwein butterzart durch 24h Garung , der Salat eine Freude, etwas gewöhnungsbedürftig dazu der Tee, dennoch *+
Menü „ John Moore“
Jakobsmuschel / Blumenkohl
Aromatisierte Jakobsmuschelscheiben mit Blumenkohlsalat, Sternanis und leichte Ingwercrème
Ein tolles Gericht, jedoch hätte der Blumenkohl ein wenig mehr Salz vertragen können m.E.
Und auch ohne Salz zeigten sich die Jakobsmuscheln nicht sehr geschmacksintensiv, der Sternanis wurde von uns kaum wahrgenommen *-
Pulpo / Seegurke
wurde ausgetauscht gegen Wintertrüffel
aus dem Périgord, mit Kastanienschaum und pochiertem Landei
Appetitlich geschichtet im Glas, unten das Ei, dann eine Schicht des schon beschriebenen , geliertem Romanesco und dann der Maronenschaum mit den Trüffeln, welche sehr intensiv dufteten *
Safranaal / Rote Bete
Filet leicht "geräuchert" und kross gebraten in Rote Bete - Olivenölsud mit Créme Fraîche – Eis
Der stärkste Gang dieses Abends. Ein Gericht, welches definitiv länger in Erinnerung bleiben wird. Die dritte Variation von Suppe aus roter Bete in der letzten Zeit, zeigte sich auch als die geschmacksintensivste. Der Aal, herausragend im Geschmack mit kross gebratener Haut und feinem Safranaroma. Das zur Pufferung eingesetzte Créme Fraîche – Eis erhielt durch Meerrettich einen besonderen Kick. Großes Kino m.E. nach **
U. S. Beef
Tranche vom Roastbeef im Bratkartoffelsud und feinem Spitzkohl und hausgemachten „Kartoffelchips“
Leider eine kleine Enttäuschung. Obwohl intensives Bratkartoffelaroma sich verbreitete, kam nicht so die richtige Lust für dieses Gericht auf. Das Fleisch zeigte sich, trotz mangelnder optischer Makel, grenzwertig zäh und wurde demnach den Erwartungshaltungen nicht gerecht.
Der Sud wurde mit Senfkörnern aromatisiert, welche uns ebenfalls nicht überzeugen konnten. Lediglich der gebotene Spitzkohl sehr rund im Geschmack. *-
Beim nächsten Besuch wird es wohl die“ Bresse - Poularde
im Ganzen mit Aromaten in der Salzkruste gegart,
mit Artischocken "a la Barigoule" und Crôutons
am Tisch tranchiert und in 2 Gängen serviert“ sein…
Rohmilchkäse
Auswahl von G. Waltmann mit Begleitung
Der Käse in bewehrter Qualität begleitet von Trauben, hausgemachtem Früchte- und Nussbrot, sowie eingelegten Rosinen, Birnenjus, Thymianhonig und Feigensenf. Eine etwas langweilig klingende Begleitung, da selbst ich, bis auf die Rosinen alle Jus auch selber im Kühlschrank habe ,wenn auch nicht natürlich in so hoher Qualität *
Birne / Schokolade
Impressionen von der Williams Christ Birne und Schokolade
Eis, Mousse, Gelee, von Birne und Schoko, „armer Ritter“ mit Vanillesauce *
Zum Abschluss werden 10 Petit Fours geboten, sowie ein „ weihnachtlicher Punsch“ aus dem Strohhalm einer Kelchblüte, sehr ansprechend präsentiert,
Wir entschlossen uns für einen Dr. Heger Grauburgunder
Sowie einen Riesling Sekt zum Amuse welcher ohne vorherige Möglichkeit zur Kalkulation durch eine Karte mit 12 Euro pro Glas berechnet wurde, etwas zu hoch, wie das gesamte Preisniveau, jedoch aufgrund sehr guter Serviceleistungen und sehr guter, teils herausragender Küchenleistung relativiert wird. Der Besuch im La Vision war ein Erlebnis, daher können wir durchaus eine Weiterempfehlung aussprechen.
MkG
T. .
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