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Sonnora***, Dreis

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  • Schmackofatz
    antwortet
    Lieber soriso,

    vielen Dank für diesen ( öffentlichen ) Bericht !


    Mkg, Schmackofatz

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  • malbouffe
    antwortet
    Allein die Challans-Ente wäre wohl Grund genug; nur schade, dass man so selten in die Gegend kommt

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  • fragolini
    antwortet
    mmh
    Klingt wieder alles toll. Sie haben meine Lust geweckt mal wieder zu Thieltges zu fahren.


    Gruß!

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  • Schink
    antwortet
    Werter Soriso,

    vielen Dank für das Resümee von Sonnora Dreis. Dieses Restaurant habe ich für dieses Jahr auch noch ins Auge gefasst und Ihr Bericht hat mich in meiner Auswahl bestärkt.

    Können Sie noch über Ihre Getränkeauswahl sowie über das Preisniveau berichten.

    Viele Grüsse
    Schink

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  • soriso
    antwortet
    Trotz der vielen Positvberichte werde ich mal Eulen nach Athen tragen.

    Bei Thieltges haben wir nach 9/2010 im März 2011 erneut einen wunderbaren Gourmet-Abend verbracht.

    Das Menü a la Cart:

    >Tatar mit Imperial Caviar
    Erstmals probiert in einem Restaurant. Caviar habe ich aufregender bei Glattfelder (einer der wenigen Iran-Kaviar Importfirmen der Schweiz) in St. Moritz in Erinnerung. Da kosten 50 Gramm Irankaviar in einem kleinen Probierstübchen knapp 300 Euro.

    Vor 20 Jahren hat mir eine befreundeter Russe 1000 Gramm für 800 Mark beschafft.:heulen:

    > 4/5 kreative und schmackfafte Amuse.
    Für uns sind Amuse weniger wichtig.

    >Getrüffelte Roulade von Perigord-Gänsestopfleber
    mit Birnenchutney und geeistem Feigenconfit

    >Gegrillte Langustinen auf Gemüsemelange
    mit Kalamansi-Joghurt-Marinade

    >Steinbutt und Kaisergranat im knusprigen Pastilla-Teig gebacken auf Estragonsauce. #
    Eine umwerfende ganz neue Kreation zum nierderknien

    > Kalbsbries ua. mit Shiitake Pilzen
    Nur bei HW, H. Winkler und E.Witzigman jemals ähnlich gut erlebt.

    >Panaché von Atlantikfischen und Meeresfrüchten in legiertem Bouillabaisse-Safransud
    Eine tolle neue Kreation an Antibes (Cote D'azur) erinnernd.

    >Brust von der Challans-Blutente mit orientalischer Gewürzhaut, gebratener Entenstopfleber, Dörrobst und Haselnusscréme #

    > Lammkarree in einer selten anzutreffenden Zartheit, Geschmack, Produktqualität. Begleitet von einer fantasischen Sauce und mediteranem Gemüse #

    Fazit:
    Ein herrliches Gourmeterlebnis auf allerhöchstem *** Niveau.

    # = Gerichte - Hauptgänge 1 für 2.

    Dessert - kein Platz mehr.

    Gruß
    Soriso
    Zuletzt geändert von soriso; 22.03.2011, 15:16.

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  • soriso
    antwortet
    Werter Wombard, werter TaxAs,

    obwohl unser Besuch bei Herren Thieltges erst Ende August 2010 erfolgte,
    kann ich heimliche Neidgefühle nicht unterdrücken.
    Fazit: Schade, dass es so weit entfernt ist.
    Für uns sind es 220km - wie bedauerlich.:hungry:

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  • wombard
    antwortet
    Unser Besuch von voriger Woche war wieder einmal hervorragend.

    Man merkt, das es in die kalte Jahreszeit geht. Die Gerichte sind schwerer und kräftiger, als bei unserem Besuch im Frühjahr.

    Bei dem abendlichen Menue herausragend ,die
    "Cannelloni vom rohen Kalbsfilet und Thunfisch auf Rösti mit Ossietra Kaviar" sowie das "Saute von Froschschenkeln"

    Ein Lob diesmal vorallen an den Service, der in seiner aktuellen Zusammenstellung der Beste ist, der bei unseren Besuchen im Sonnora bisher gearbeitet hat. Kompetent, freundlich und Spass an der Arbeit. Besser geht es kaum.

    Fazit: Schade, dass es so weit entfernt ist.

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  • TaxAs
    antwortet
    Liebe Leckerschmecker,

    obwohl das Thema „Sonnora Dreis“ schon etwas älter ist, möchte ich meine Kritik hier gerne anschließen.

    Der Ausflug ins Waldhotel Sonnora war lange geplant und die Freude entsprechend groß, als es endlich soweit war. Unsere Jungs mussten an diesem Samstag zum Glück bereits nachmittags gegen Argentinien antreten und gegen die Hitze unseres 4-Wochen-Sommers sollte im Restaurant die Klimaanlage helfen.

    Gegen 15,00 Uhr eingetroffen, war man so lieb, uns vor dem Fußballspiel noch eine Kleinigkeit zu servieren. Wir entschieden uns für die berühmte „Torte“ vom Rindertatar mit Kaviar auf Kartoffelrösti.

    Vor der Torte wurde ein kaltes Krabbensüppchen gereicht, das wunderbar leicht und delikat abgeschmeckt war und so sicher über den tatsächlichen Gehalt hinweg täuschte…dazu ein kleines, angemachtes Krabbenhäufchen auf einem knusprigen Plätzchen. Köstlich! So konnte es weitergehen.

    Und es ging so weiter!

    Nachdem ich mich dazu durchgerungen hatte, das kleine Tortenkunstwerk zu zerstören war klar, warum Herr Thieltges und seine Kochkunst so angesehen sind. Zuerst schmeckte man den nussigen Kaviar. Dann folgte über die leichte Sauercreme hinweg das milde Tatar um letztlich mit dem Aroma des immer noch knusprigen Kartoffelpuffers auszuklingen. Mmmmh…, lecker!

    Das war der erste, ganz große Sport an diesem Tag.

    Als Desserts gab es nach einer kleinen, süßen Einstimmung u. a. geeisten Cappuccino und Cremeux von Valrhona-Schokolade. Geschmacklich einfach grandios. Voller Aromen, nicht zu süß…- toll.

    Auch die Weine, welche uns serviert wurden, waren und passten erstklassig.

    Der leichte, frische Cabernet Sauvignon zur Torte war genau dass, was man bei dem Wetter zu diesem Essen trinken wollte. Ganz toll ausgesucht. Zum Dessert gab es einen kühlen Süßwein sowie einen wohl temperierten Sherry, der schon fast ölig wirkte und einen vollmundigen, fast holunderartigen Geschmack hatte. Mein Kompliment an Frau Brandstätter.

    Als keine Anekdote wird sicherlich in Erinnerung bleiben, dass es das Dessert bei Kerzenschein gab und Herr Thieltges auf ein Pläuschchen seine Küche verließ, um die Gäste persönlich zu begrüßten. Grund: Der Strom war nach einen Hitzegewitter ausgefallen.

    Der Strom war ausgefallen!!! - Na??? - Klingelt´s??? - Ohne Strom kein Fernseher. Ohne Fernseher keine WM. Exkrement!!! Also musste man gebannt den Kommentaren aus dem Radio lauschen…so oder zumindest so ähnlich musste es 1954 gewesen sein, als Herbert Zimmermann seinen berühmten Torschrei über den Äther sandte. …na ja, ein bisschen zumindest…

    4:0! Zum zweiten Mal wurde an diesem Tag großer Sport geboten. Ab dem 2 : 0 übrigens wieder mit beweglichen Bildern. Noch schöner als das Ergebnis war allerdings, dass es nun endlich an der Zeit war, sich fertig zu machen und den Weg ins Restaurant zu suchen.

    Wir hatten uns für das 7-Gänge Menü entschieden, aber mit Abweichungen. Anstelle der Käseauswahl haben wir uns lieber die beiden zur Auswahl stehenden ersten Gänge gewünscht. Auch das Hauptgericht haben wir aus der Karte gewählt. Im Einzelnen gab es:

    Parfait von Perigord-Gänsestopfleber mit Birnenmuss und geeistem Feigenkonfit
    Cannelloni vom rohen Kalbsfilet mit Thunfischtatar auf Kartoffelrösti
    Medaillon vom Kalbsbries auf Petersiliencreme mit Pfifferlingen und Spaghetti Chartreuse
    Bretonischer Steinbutt auf Fenchel mit mediterraner Vinaigrette
    Gegrillter Hummer auf in Eiswein geschmortem Chicorée mit Limonen-Beurre-Blanc
    Getrüffelte Ballotine vom Kalbsfilet und –bries auf Wirsing mit GänseleberCroutons und Sauce Perigourdine
    Knusprige Steusselblätter mit marinierten Erdbeeren und Pfefferminze
    Petits Fours

    Vorab wurde als Gruß aus der Küche die bereits beschriebene marinierte Auster gereicht, gefolgt von einem Quartett kleiner, kulinarischer Köstlichkeiten.

    Es sprengt den Rahmen, hier ausführlich auf die vielen wundervollen Aromen und handwerklichen Details einzugehen. Es wurde wirklich alles auf den Punkt genau zubereitet und mit einer unglaublichen Mühe und Liebe zum Detail serviert.

    Apropos serviert…auch der Service soll hier seine Lorbeeren ernten. Wir wurden sehr herzlich empfangen und es brauchte nur eine kurze Zeit, um sich aufeinander einzustellen.

    Die Mitarbeiter und wir haben uns auf eine sehr nette und ungezwungene Art unterhalten, hier und da ein bisschen geflachst und über die Weine gefachsimpelt. Genau so stelle ich mir eine Beziehung zwischen Gast und Service vor. Ein steifer Kellner, der zu gar nichts eine Meinung hat oder überhaupt kein Späßchen über die Lippen bringt, wäre hier einfach fehl´ am Platze.

    Ich finde, es ist eine Kunst, dem Gast die Befangenheit zu nehmen, wenn er plötzlich von 3 Personen gleichzeitig bedient wird und er dies vielleicht vom gutbürgerlichen zu Hause her so gar nicht kennt. Und auf diese Kunst verstehen sich die Mitarbeiter im Hause Thieltges vortrefflich. Wir haben uns jedenfalls sehr wohl gefühlt und viel Spaß gehabt.

    Abschließen möchte ich mich auf jeden Fall noch einmal besonders bei der Sommeliere, Frau Brandstätter, bedanken, die wirklich tolle Weine ausgesucht hat. Das habe ich anderswo auch schon anders erlebt….

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  • wombard
    antwortet
    Zitat von Morchel Beitrag anzeigen
    Das kann ich so bestätigen.
    Ich lege noch einen drauf und behaupte, besser als je zuvor

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  • Morchel
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Zeitblom Beitrag anzeigen
    Es freut mich, dass Sie und Morchel in diesem Restaurant so gute Erfahrungen machen, aber die Berichte von Kimble und Sterneküche werden dadurch weder uninteressant noch wertlos.
    Ich glaube nicht, dass das jemand behauptet hat, lieber Zeitblom. Im Gegenteil - unterschiedliche Berichte machen das Ganze ja erst richtig spannend. Wär ja ein bisschen fad, wenn alle immer einer Meinung wären.

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  • Zeitblom
    antwortet
    Zitat von soriso Beitrag anzeigen
    Verglichen mit Ihrem Bericht von 2008 hat Thieltges demnach nicht nachgelassen - wie das aus Sicht der Herren Kimble und Sterneküche aufgrund deren Berichte vom Oktober 2009 gesehen wird.
    Abgesehen davon, dass auch ***-Restaurants mal einen schlechten Tag haben, kann man ja auch verschiedener Meinung bei der Beurteiliung ein und desselben Menues/Gangs sein. Es freut mich, dass Sie und Morchel in diesem Restaurant so gute Erfahrungen machen, aber die Berichte von Kimble und Sterneküche werden dadurch weder uninteressant noch wertlos.

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  • Morchel
    Ein Gast antwortete
    Zitat von soriso Beitrag anzeigen
    Verglichen mit Ihrem Bericht von 2008 hat Thieltges demnach nicht nachgelassen
    Das kann ich so bestätigen.

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  • soriso
    antwortet
    Zitat von Morchel Beitrag anzeigen
    … Fazit: Unser Urlaub neigt sich dem Ende zu. Essenstechnisch war das schon heute ein krönender Abschluss.
    Morchel
    Werte Morchel,

    danke für den euphorischen Bericht über die Kochkunst von Herrn Thieltges.
    Verglichen mit Ihrem Bericht von 2008 hat Thieltges demnach nicht nachgelassen - wie das aus Sicht der Herren Kimble und Sterneküche aufgrund deren Berichte vom Oktober 2009 gesehen wird.

    Frau Soriso und ich können jedenfalls Ihre beiden Sonnora-Berichte in vollstem Umfang bestätigen und 90% der Memberberichte bestätigen das ebenfalls.

    Leider war uns aus gesundheitlichen Gründen in diesem Jahr ein Besuch des Sonnora und der erste Besuch von Ch. Bau noch nicht vergönnt.

    Wahrscheinlich kann das im kommenden Juni endlich nachgeholt werden.

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  • Morchel
    Ein Gast antwortete
    … und weil es so schön war, und das Wetter außerdem viel zu kalt, besuchten wir noch einmal das Sonnora. Wir hatten beim letzten Besuch ein paar à la carte Gerichte gesehen, die wir unbedingt probieren wollten.

    Und ich wusste es: Das lauwarme Carpaccio von der Langoustine mit Morcheln und Spargel rief mir schon auf der Karte so deutlich ein „nimm mich“ entgegen, dass mir schon klar war, dass ich diesem Gericht hoffnungslos erliegen werde. Was soll ich sagen, es war einfach traumhaft. Die Langoustine von einer Qualität, die nicht übertroffen werden kann. Die Scheiben schmolzen fast im Mund. Beste Morcheln, dezent aromatisiert (ich mag es nicht, wenn sie wie oft so extrem nach Sherry schmecken) und noch leicht knackiger Spargel – umspielt von einer leicht säuerlichen Sauce. Mehr braucht es nicht, um ein wunderbares, perfektes Gericht auf den Teller zu bringen. Am liebsten hätte ich das Ganze ein zweites Mal bestellt.

    Dann hätte ich allerdings keinen Platz mehr für meinen Hauptgang gehabt, und das wäre auch sehr schade gewesen. Ein Loup war’s, umrahmt von zartesten Krebsschwänzen, darauf die Mutter aller Tomatengelees, darunter ein Spinat mit knackigen Pinienkernen. Für den, der’s nicht kochen muss, scheinbar ein einfaches Gericht. Für mich Perfektion, Harmonie, Produkt und Genuss pur. Anders ausgedrückt: ***.

    Mo-Ma freute sich an einem Mosaik von der Jakobsmuschel und der Gänseleber, um dann im Hauptgang bei den Jakobsmuscheln, überwiegend aber Hummer auf glaciertem Chicoree zu bleiben. Er wirkte sehr glücklich, und das obwohl fleischlos.

    Fazit: Unser Urlaub neigt sich dem Ende zu. Essenstechnisch war das schon heute ein krönender Abschluss.

    Morchel

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  • knurrhahn
    antwortet
    werte morchels ,
    vielen dank für ihren bericht ,habe bei meinen 3 besuchen auch immer top gegessen.speziell die klassiker wie challans-ente oder auch das dessert waren immer in top-qualität.
    für einen klassiker immer wieder gut und als abwechselung zu modernen köchen immer wieder besuchenwert, noch viel spaß an der mosel.
    kg knurrhahn

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