Manche Dinge passieren einfach zum richtigen Zeitpunkt, ohne dass man sich bemühen muss. Habe gerade mit der Feinschmeckerei nicht so viel am Hut und wusste nicht, ob dieser Zustand von Dauer sein würde oder nicht. Essen muss man ja trotzdem irgendwas. In diesem Zustand machte ich mich mit liebsten Freunden auf ins Restaurant Borst, Maßweiler. 14 Punkte im GM, kann also alles bedeuten. Von außen der Eindruck: Na ja. Aber ich hatte ja keine Erwartung außer Nahrungsaufnahme.
Hinein ins Haus, und sie begann – meine perfekte Welle. Ein wunderschönes Intérieur, genau mein Stil, 100 Prozent Morchel-Wohlfühlfaktor. Freundlicher Koch, freundliche Kochgattin im Service. Wohlfühl-Speisekarte, Wohlfühl-Preise.
Wir entschieden uns für das Pilzmenü, drei Gänge für 22 Euro. Mir drängte sich die Frage auf, ob das nicht doch sehr, sehr günstig sei. Die wurde auch prompt beantwortet, weil uns der Koch, Herr Borst, erzählte, dass er die Pilze selbst sammeln würde. By the way: Wir leben alle drei noch ;-)
Als Gruß vier verschiedene Mousses/Terrinen, von denen zwei wirklich beeindruckend waren, je eine von gelber und von roter Paprika. Wunderbar warme Brötchen und eine erstaunliche Butter, der Quark und Kräuter beigemischt waren. In mir regte sich etwas, ein Wiedererkennen. Ja, so kann Essen sein, und es müssen gar nicht drei Sterne sein. Vom Magen aus ein beginnendes Glücksgefühl, das sich über den ganzen Körper ausbreitet.
Pilzcremesuppe. Meine Befürchtung: sicher zu mächtig. Die Realität: wunderbar. Herrlich aromatisch, perfekt ausgewogen. Wirklich ein Traum. Und da hatte sie mich wieder, die Feinschmeckerei. Verloren im Aroma dieser Suppe wusste ich, dass ich dem Thema wieder rettungslos erliege, bzw. schon sehr lange erlegen bin. Und egal, wie lange selbst auferlegte Pausen sein werden. Alle meine Sinne waren wieder entzündet.
Es folgte ein Serviettenknödel mit Steinpilzen, da war ich schon wieder so im Thema, dass ich für mich eine Spur zu wenig Salz bekrittelte und damit meine Freunde nervte. Ja, Morchel is back ;-)
Ein sehr schönes Dessert bildete den Abschluss: eine Art armer Ritter mit einem hocharomatischen Haselnusseis.
Zum Menü übrigens, Herr Schlaraffenland ;-), ein Chardonnay vom Weingut Bernhart, Schweigen.
Fazit: Eine empfehlenswerte Adresse mit wirklichem Wohlfühlfaktor. Nein, kein ***-Restaurant, wobei ich einen für dieses Essen durchaus vergeben hätte. Aber im Grunde ist das ja auch gar nicht so wichtig. Es war einfach nur wunderschön.
Hinein ins Haus, und sie begann – meine perfekte Welle. Ein wunderschönes Intérieur, genau mein Stil, 100 Prozent Morchel-Wohlfühlfaktor. Freundlicher Koch, freundliche Kochgattin im Service. Wohlfühl-Speisekarte, Wohlfühl-Preise.
Wir entschieden uns für das Pilzmenü, drei Gänge für 22 Euro. Mir drängte sich die Frage auf, ob das nicht doch sehr, sehr günstig sei. Die wurde auch prompt beantwortet, weil uns der Koch, Herr Borst, erzählte, dass er die Pilze selbst sammeln würde. By the way: Wir leben alle drei noch ;-)
Als Gruß vier verschiedene Mousses/Terrinen, von denen zwei wirklich beeindruckend waren, je eine von gelber und von roter Paprika. Wunderbar warme Brötchen und eine erstaunliche Butter, der Quark und Kräuter beigemischt waren. In mir regte sich etwas, ein Wiedererkennen. Ja, so kann Essen sein, und es müssen gar nicht drei Sterne sein. Vom Magen aus ein beginnendes Glücksgefühl, das sich über den ganzen Körper ausbreitet.
Pilzcremesuppe. Meine Befürchtung: sicher zu mächtig. Die Realität: wunderbar. Herrlich aromatisch, perfekt ausgewogen. Wirklich ein Traum. Und da hatte sie mich wieder, die Feinschmeckerei. Verloren im Aroma dieser Suppe wusste ich, dass ich dem Thema wieder rettungslos erliege, bzw. schon sehr lange erlegen bin. Und egal, wie lange selbst auferlegte Pausen sein werden. Alle meine Sinne waren wieder entzündet.
Es folgte ein Serviettenknödel mit Steinpilzen, da war ich schon wieder so im Thema, dass ich für mich eine Spur zu wenig Salz bekrittelte und damit meine Freunde nervte. Ja, Morchel is back ;-)
Ein sehr schönes Dessert bildete den Abschluss: eine Art armer Ritter mit einem hocharomatischen Haselnusseis.
Zum Menü übrigens, Herr Schlaraffenland ;-), ein Chardonnay vom Weingut Bernhart, Schweigen.
Fazit: Eine empfehlenswerte Adresse mit wirklichem Wohlfühlfaktor. Nein, kein ***-Restaurant, wobei ich einen für dieses Essen durchaus vergeben hätte. Aber im Grunde ist das ja auch gar nicht so wichtig. Es war einfach nur wunderschön.
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