Es ist nicht einfach, in Chemnitz auswärts gut zu essen.
In der Villa Esche gelingt uns dies.
Architektur und Interieur sind schlicht, aber ansprechend, wertig und licht.
Der Blick in den Garten der Villa durch die großen Fenster: für das Auge eine Wohltat.
Der Gastraum ist überschaubar: 5 bis 6 Tische.
Drüber und drunter gibts aber noch mehr.
Im Sommer sitzt man unter alten Kastanien.
Die Tische sind wertig eingedeckt.
Gestärktes Tuch!
Gläser und Porzellan heben sich angenehm vom Zeitgeist ab.
Der Service ist jung, kundig, flink, freundlich und aufgeweckt.
Es wird gesprochen, gefragt, geantwortet, gelächelt und meine Freude über eine (versteckte) Siebträgermaschine ehrlich geteilt.
Zu Beginn zwei Sorten sehr gutes Brot, Fleur de Sel, Butter und Melissenschmand.
Filet vom Reh, Quitte, Morcheln und Bratensaft: Produkt, Verarbeitung, Geschmack und Tellerbild jeweils wunderbar; allerdings waren die Morcheln wohl eingelegt (d.h. nicht frisch).
Steinpilzsuppe: Das Pilzaroma gut herausgearbeitet und die Suppe nicht zu mastig, hätte ich mir gleichwohl noch etwas gebratene Piltzstücke gewünscht, v.a. um die Textur abwechslungsreicher zu gestalten.
Tranche von der Dourade (Wildfang) mit Zuckerschote, Zitrusfrüchten und Hokaidopürée: Ein Teller voller guter und v.a. sehr gut schmeckender Produkte.
Filet vom Reh, Selleriepürée, Gewürzzwiebeln, Hollersaft: dito!
Getränkter Schokoladennusskuchen mit Portweinfeige, geflämmtes Ei und Buttermilcheiscrème: optisch hinreißend, für Bauch und Seele ein Glücksspender.
Cappuccino: geschmacklich sehr, sehr gut - leider hätte er m.E. etwas heißer sein müssen.
Zu trinken gab es einen 0,375 Tinhof Feuersteig 2007 und für die Dame zum Fisch Gosset Brut.
Wir sind glücklich, in Chemnitz, wo wir uns privat bisweilen aufhalten müssen, einen solchen Ort gefunden zu haben.
Dies gilt besonders für den Sonntag zu Mittag.
Wir kommen - sicherlich - immer wieder.
Wenn Sie in der Region sind: für uns ist die Villa Esche einen kleinen Umweg wert.
KG
Besseresser
Was uns noch auffiel:
Das Haus hat es sicherlich nicht einfach: Mittagangebote zwischen 20 und 25 Euro für drei Gänge sprechen m.E. für sich.
Bei unseren Besuchen war der Gastraum zwar immer gefüllt, an den Tischen wird - trotz der zivilen Preise - gleichwohl zurückhaltend konsumiert.
Die Weinkarte bietet Qualität und viel Interessantes - zu eher (sehr) zurückhaltenden Preisen.
In der Villa Esche gelingt uns dies.
Architektur und Interieur sind schlicht, aber ansprechend, wertig und licht.
Der Blick in den Garten der Villa durch die großen Fenster: für das Auge eine Wohltat.
Der Gastraum ist überschaubar: 5 bis 6 Tische.
Drüber und drunter gibts aber noch mehr.
Im Sommer sitzt man unter alten Kastanien.
Die Tische sind wertig eingedeckt.
Gestärktes Tuch!
Gläser und Porzellan heben sich angenehm vom Zeitgeist ab.
Der Service ist jung, kundig, flink, freundlich und aufgeweckt.
Es wird gesprochen, gefragt, geantwortet, gelächelt und meine Freude über eine (versteckte) Siebträgermaschine ehrlich geteilt.
Zu Beginn zwei Sorten sehr gutes Brot, Fleur de Sel, Butter und Melissenschmand.
Filet vom Reh, Quitte, Morcheln und Bratensaft: Produkt, Verarbeitung, Geschmack und Tellerbild jeweils wunderbar; allerdings waren die Morcheln wohl eingelegt (d.h. nicht frisch).
Steinpilzsuppe: Das Pilzaroma gut herausgearbeitet und die Suppe nicht zu mastig, hätte ich mir gleichwohl noch etwas gebratene Piltzstücke gewünscht, v.a. um die Textur abwechslungsreicher zu gestalten.
Tranche von der Dourade (Wildfang) mit Zuckerschote, Zitrusfrüchten und Hokaidopürée: Ein Teller voller guter und v.a. sehr gut schmeckender Produkte.
Filet vom Reh, Selleriepürée, Gewürzzwiebeln, Hollersaft: dito!
Getränkter Schokoladennusskuchen mit Portweinfeige, geflämmtes Ei und Buttermilcheiscrème: optisch hinreißend, für Bauch und Seele ein Glücksspender.
Cappuccino: geschmacklich sehr, sehr gut - leider hätte er m.E. etwas heißer sein müssen.
Zu trinken gab es einen 0,375 Tinhof Feuersteig 2007 und für die Dame zum Fisch Gosset Brut.
Wir sind glücklich, in Chemnitz, wo wir uns privat bisweilen aufhalten müssen, einen solchen Ort gefunden zu haben.
Dies gilt besonders für den Sonntag zu Mittag.
Wir kommen - sicherlich - immer wieder.
Wenn Sie in der Region sind: für uns ist die Villa Esche einen kleinen Umweg wert.
KG
Besseresser
Was uns noch auffiel:
Das Haus hat es sicherlich nicht einfach: Mittagangebote zwischen 20 und 25 Euro für drei Gänge sprechen m.E. für sich.
Bei unseren Besuchen war der Gastraum zwar immer gefüllt, an den Tischen wird - trotz der zivilen Preise - gleichwohl zurückhaltend konsumiert.
Die Weinkarte bietet Qualität und viel Interessantes - zu eher (sehr) zurückhaltenden Preisen.
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