Der Clubabend im Oktober fand diesmal an der Ostsee in Glücksburg im Hotel Alter Meierhof und dem Restaurant Meierei Dirk Luther statt.
Das Hotel liegt wunderbar an der Flensburger Förde mit entsprechendem Blick. Das Haus hat einen Spa Bereich, der zu gefallen wußte. Die Zimmer waren modern Groß, hell und freundlich. Ich würde das Hotel als legeres Strandhotel bezeichnen, auch wenn es keinen direkten Strand gibt.
Das Restaurant hat etwa 30 Plätze, von denen die Hälfte belegt war, man merkt das es schon Nebensaison ist.
Begrüßung durch den freundlichen und aufmerksamen Service, der Tisch war vernünftig ausgeleuchtet, wie immer war die Atmosphäre am Tisch zwangslos.
Die Kleinigkeiten vorweg kamen mit einem Champagner von Taittinger Les Folies de la Marquetterie, der hier der neue Hauschampagner werden soll. Uns allen hat er sehr gut gefallen.
Kalte Vichyoise mit Austerntatar,
Kartoffelschaum mit Ei, sowie vier hübsche und gut schmeckende Häppchen (leider nicht notiert).
Buttermilchsüppchen mit hausgeräuchertem Lachs
Hering mit marinierten Gurkenstückchen, Gurkensorbet und Schinkensud
Ein eher zurückhaltender Beginn, der seinen exzellenten Höhepunkt im angegossen Schinkensud fand. Guter Beginn, der sehr wohl noch Steigerungsmöglichkeiten bot, etwas was mir sehr gefällt, denn nichts ist schlimmer wenn das Amuse bereits der Höhepunkt ist.
Unser erster Gang war dann
Gänseleber / Taschenkrebs / Dashi
Die Gänseleber kam als Terrine, der Taschenkrebs als Tatar, Dashi als angegossener Sud und als getrocknete Blättchen.
Die Gänseleber und der Sud harmonierten hervorragend, der Taschenkrebs ging dabei etwas unter,
dazu eine 2010 Trittenheimer Apotheke Riesling Auslese von F.J. Eifel Mosel
es folgte
Scholle / Brunnenkresse / Krabbe
2009 Blanc Bec Domaine Rivaton Côte Catalan
Zuerst hielten wir den Wein für eine Fehlbesetzung, zur Brunnenkresse und den anderen Teilen des Essens war dies eine sehr gute Wahl,
das Essen wurde ergänzt durch einen wieder am Tisch angegossenen Schinkensud, so das wir hier einen neu interpretierten norddeutschen Klassiker auf dem Teller hatten, der durch das Brunnenkressepüree das frische Element bekam,
der nächste Gang war gegenüber dem angekündigten Menu ausgetauscht, was beileibe kein Nachteil war
Rotbarbe / Karotte / Ingwerbier
Hier kam das erfrischende, überraschende durch einen grünen Sud aus mix Pickles und Ingwer.
Ein hervorragender 2008 Pinot Gris Heimbourg Domaine Zind Humbrecht ergänzte diesen Gang.
Unser erster Hauptgang
Spanferkelnacken / Quinoa / junger Knoblauch
Das Spanferkel super gegart, dazu ein sehr würziges Stück Blutwurst, angegossen ein kräftiger Sud mit Liebstöckel dazu gut passend der beste Primitivio den die Teilnehmer jemals getrunken haben
2004 Primitivo Riserva Fatalone Apulien
Rehrücken / Pfifferlinge / Kirsche
Die Kracher fehlen in der Aufzählung Haselnusscreme und kruste!!! Sowie mal wieder die Sauce. Der Rehrücken war klassisch mit Kruste gratiniert und die Creme war der Hammer.
2009 Teroldego Rotaliano Elisabetta Foradori Trentin
Als krönenden Abschluß dann das Dessert mit
Aprikose / Himbeere / Löwenzahn
Nicht zu süß, das Löwenzahneis ließ bei mir das Gefühl von frischer Wiese aufkommen und dazu ein Spitzenwein, dieser wirkte anfänglich etwas süß gewann mit dem Dessert an Kraft und konnte der leichten süße sehr gut standhalten
2011 Moscato D'Asti Bricco Quaglia La Spinetta Piemont
Als Alternative gab es eine sehr gute Käseauswahl, der auch die Kennerin begeisterte u.a.
mit einem herausragenden Stilton und sehr schön cremiger Ziegenkäse
Den Abschluß machten dann zum Kaffee einige süße Kleinigkeiten und Pralinen.
Sämtliche Soßen waren eher Sude, also sehr leicht, dabei von einer angenehmen Geschmacksintensität. Was mir ebenfalls gut gefiel, das Anzahl der Komponenten noch überschaubar war, was natürlich den Focus auch stärker auf das einzelne Stück richtet. Mir ermöglicht dieses Vorgehen das Gefühl, das ich alles in ausreichenden Mengen auf dem Teller habe.
Die Weinbegleitung hat uns sehr gut gefallen, insbesondere die Wahl von Weinen die wir alleine vielleicht nie getrunken hätten und die auch nur mit dem essen gingen, insbesondere der Blanc Bec war so ein Begleiter. Wirklich gut ausgesucht.
Mein Fazit
Die Küche von Dirk Luther könnte man mit modernster Klassik glaube ich gut umschreiben, und auf einem 2 eher 3 Sterne Niveau.
Schnecke
P.S. Ergänzungen der Mitstreiter sind auch als PN gerne erwünscht.
Das Hotel liegt wunderbar an der Flensburger Förde mit entsprechendem Blick. Das Haus hat einen Spa Bereich, der zu gefallen wußte. Die Zimmer waren modern Groß, hell und freundlich. Ich würde das Hotel als legeres Strandhotel bezeichnen, auch wenn es keinen direkten Strand gibt.
Das Restaurant hat etwa 30 Plätze, von denen die Hälfte belegt war, man merkt das es schon Nebensaison ist.
Begrüßung durch den freundlichen und aufmerksamen Service, der Tisch war vernünftig ausgeleuchtet, wie immer war die Atmosphäre am Tisch zwangslos.
Die Kleinigkeiten vorweg kamen mit einem Champagner von Taittinger Les Folies de la Marquetterie, der hier der neue Hauschampagner werden soll. Uns allen hat er sehr gut gefallen.
Kalte Vichyoise mit Austerntatar,
Kartoffelschaum mit Ei, sowie vier hübsche und gut schmeckende Häppchen (leider nicht notiert).
Buttermilchsüppchen mit hausgeräuchertem Lachs
Hering mit marinierten Gurkenstückchen, Gurkensorbet und Schinkensud
Ein eher zurückhaltender Beginn, der seinen exzellenten Höhepunkt im angegossen Schinkensud fand. Guter Beginn, der sehr wohl noch Steigerungsmöglichkeiten bot, etwas was mir sehr gefällt, denn nichts ist schlimmer wenn das Amuse bereits der Höhepunkt ist.
Unser erster Gang war dann
Gänseleber / Taschenkrebs / Dashi
Die Gänseleber kam als Terrine, der Taschenkrebs als Tatar, Dashi als angegossener Sud und als getrocknete Blättchen.
Die Gänseleber und der Sud harmonierten hervorragend, der Taschenkrebs ging dabei etwas unter,
dazu eine 2010 Trittenheimer Apotheke Riesling Auslese von F.J. Eifel Mosel
es folgte
Scholle / Brunnenkresse / Krabbe
2009 Blanc Bec Domaine Rivaton Côte Catalan
Zuerst hielten wir den Wein für eine Fehlbesetzung, zur Brunnenkresse und den anderen Teilen des Essens war dies eine sehr gute Wahl,
das Essen wurde ergänzt durch einen wieder am Tisch angegossenen Schinkensud, so das wir hier einen neu interpretierten norddeutschen Klassiker auf dem Teller hatten, der durch das Brunnenkressepüree das frische Element bekam,
der nächste Gang war gegenüber dem angekündigten Menu ausgetauscht, was beileibe kein Nachteil war
Rotbarbe / Karotte / Ingwerbier
Hier kam das erfrischende, überraschende durch einen grünen Sud aus mix Pickles und Ingwer.
Ein hervorragender 2008 Pinot Gris Heimbourg Domaine Zind Humbrecht ergänzte diesen Gang.
Unser erster Hauptgang
Spanferkelnacken / Quinoa / junger Knoblauch
Das Spanferkel super gegart, dazu ein sehr würziges Stück Blutwurst, angegossen ein kräftiger Sud mit Liebstöckel dazu gut passend der beste Primitivio den die Teilnehmer jemals getrunken haben
2004 Primitivo Riserva Fatalone Apulien
Rehrücken / Pfifferlinge / Kirsche
Die Kracher fehlen in der Aufzählung Haselnusscreme und kruste!!! Sowie mal wieder die Sauce. Der Rehrücken war klassisch mit Kruste gratiniert und die Creme war der Hammer.
2009 Teroldego Rotaliano Elisabetta Foradori Trentin
Als krönenden Abschluß dann das Dessert mit
Aprikose / Himbeere / Löwenzahn
Nicht zu süß, das Löwenzahneis ließ bei mir das Gefühl von frischer Wiese aufkommen und dazu ein Spitzenwein, dieser wirkte anfänglich etwas süß gewann mit dem Dessert an Kraft und konnte der leichten süße sehr gut standhalten
2011 Moscato D'Asti Bricco Quaglia La Spinetta Piemont
Als Alternative gab es eine sehr gute Käseauswahl, der auch die Kennerin begeisterte u.a.
mit einem herausragenden Stilton und sehr schön cremiger Ziegenkäse
Den Abschluß machten dann zum Kaffee einige süße Kleinigkeiten und Pralinen.
Sämtliche Soßen waren eher Sude, also sehr leicht, dabei von einer angenehmen Geschmacksintensität. Was mir ebenfalls gut gefiel, das Anzahl der Komponenten noch überschaubar war, was natürlich den Focus auch stärker auf das einzelne Stück richtet. Mir ermöglicht dieses Vorgehen das Gefühl, das ich alles in ausreichenden Mengen auf dem Teller habe.
Die Weinbegleitung hat uns sehr gut gefallen, insbesondere die Wahl von Weinen die wir alleine vielleicht nie getrunken hätten und die auch nur mit dem essen gingen, insbesondere der Blanc Bec war so ein Begleiter. Wirklich gut ausgesucht.
Mein Fazit
Die Küche von Dirk Luther könnte man mit modernster Klassik glaube ich gut umschreiben, und auf einem 2 eher 3 Sterne Niveau.
Schnecke
P.S. Ergänzungen der Mitstreiter sind auch als PN gerne erwünscht.
Kommentar