Eine flämische Landpartie - in Ausflug-Distanz von Gent ist das Hof van Cleeve. Peter Goosens kocht dort zum teil modern-avantgardistisch, zum Teil klassisch in exklusiver Atmosphäre auf. Der Bericht mit allen Bildern auf: http://kuechenreise.com/2014/09/11/r...e-kruishoutem/
Der Kurzbericht zu unserem Dinner:
Wir wählen das 7-gängige „Freshness of Nature“ Menü . Der Start - noch draussen auf der Terasse - ist eine Serie von sechs ausgezeichneten Snacks. Kleine, modern arrangierte Teller, etwa Wagyu-Beef mit Sesam und Parmesan, Makrele mit grünem Apfel und Avocado oder ein „Sea Salad“ in wunderbar mollig-rundem Dashi-Sud.
Das Menü startet mit asiatisch angehauchtem, mariniertem Lachs mit MIso und Ingwer, dazu eine vorzügliche Sommerrolle.
Nach einem Hummer aus der Region mit Spargel und Estragon-Mousseline folgt dann eine Bouillabaisse mit Wolfsbarsch und Bellota-Schinken.
Der auf zweierlei Arten zubereitete Aal in Kombination mit Schwein, Blumenkohl und[B]grünen Kräutern/[B] verführt und mit intensiven Aromen.
Nach einer substanzvollen Consommé mit Knochenmark ist Rind (geschmort, gebraten) auch der Hauptdarsteller des darauffolgenden, eher einfacher angelegten Tellers - zweifelsohne gute Qualität, doch ohne speziellen Wow-Effekt.
Über Käse und Pre-Dessert dann zu einem aromatisch intensiven Erdbeer-Dessert mit Zitronensorbet und einem Teeschaum mit Minze. Das zweite Dessert, 65% Boa Senteca Schokolade mit Kirschen, roter Beete und Pistazien spielt mit schön mit Texturen und Geschmäckern (einzig die rote Beete ist Geschmacksache).
Unser Resümee:
Die Küche von Peter Goosens hat zwei Gesichter:
Da ist das Avantgardistische - moderner angelegte Teller, welche mit den Geschmackssinnen virtuos spielen, präzise umgesetzt sind und uns begeistert haben.
Und da ist das Klassischere - Gerichte, welche oft weniger komplex und sehr klassisch geprägt sind und die ausgezeichnete Qualität der Produkte in den Vordergrund stellen, doch das „Wow“-Erlebnis vermissen lassen, welches wir in 3-Sterne Restaurants so gerne finden.
In Kombination hätten wir uns einen Tick mehr erwartet, denken wir zum Abschluss unserer „flämischen Landpartie“.
Das Restaurant im alten, renovierten Bauernhof positioniert sich exklusiv, die Limousinen vor der Türe teuer und die Preise im Restaurant sind auch entsprechend gehoben.
Unser Menü:
- Snacks to start with
- Scottish Salmon ‚Label Rouge‘: Miso, ginger, lettuce
- Lobster ‚Oosterschelde‘: Sea aster, watercress, dune asparagus
- Line-caught Seabass: Fennel, bellota, bouillabaisse
- Eel ‚Grevelingen‘: Mimolette, suckling pig, young cauliflower
- Selected Beef: Pea, bone marrow, cévennes onion
- Käse
- Strawberry 'Gariguette’: Lemon, verbena, hammam tea
Der Kurzbericht zu unserem Dinner:
Wir wählen das 7-gängige „Freshness of Nature“ Menü . Der Start - noch draussen auf der Terasse - ist eine Serie von sechs ausgezeichneten Snacks. Kleine, modern arrangierte Teller, etwa Wagyu-Beef mit Sesam und Parmesan, Makrele mit grünem Apfel und Avocado oder ein „Sea Salad“ in wunderbar mollig-rundem Dashi-Sud.
Das Menü startet mit asiatisch angehauchtem, mariniertem Lachs mit MIso und Ingwer, dazu eine vorzügliche Sommerrolle.
Nach einem Hummer aus der Region mit Spargel und Estragon-Mousseline folgt dann eine Bouillabaisse mit Wolfsbarsch und Bellota-Schinken.
Der auf zweierlei Arten zubereitete Aal in Kombination mit Schwein, Blumenkohl und[B]grünen Kräutern/[B] verführt und mit intensiven Aromen.
Nach einer substanzvollen Consommé mit Knochenmark ist Rind (geschmort, gebraten) auch der Hauptdarsteller des darauffolgenden, eher einfacher angelegten Tellers - zweifelsohne gute Qualität, doch ohne speziellen Wow-Effekt.
Über Käse und Pre-Dessert dann zu einem aromatisch intensiven Erdbeer-Dessert mit Zitronensorbet und einem Teeschaum mit Minze. Das zweite Dessert, 65% Boa Senteca Schokolade mit Kirschen, roter Beete und Pistazien spielt mit schön mit Texturen und Geschmäckern (einzig die rote Beete ist Geschmacksache).
Unser Resümee:
Die Küche von Peter Goosens hat zwei Gesichter:
Da ist das Avantgardistische - moderner angelegte Teller, welche mit den Geschmackssinnen virtuos spielen, präzise umgesetzt sind und uns begeistert haben.
Und da ist das Klassischere - Gerichte, welche oft weniger komplex und sehr klassisch geprägt sind und die ausgezeichnete Qualität der Produkte in den Vordergrund stellen, doch das „Wow“-Erlebnis vermissen lassen, welches wir in 3-Sterne Restaurants so gerne finden.
In Kombination hätten wir uns einen Tick mehr erwartet, denken wir zum Abschluss unserer „flämischen Landpartie“.
Das Restaurant im alten, renovierten Bauernhof positioniert sich exklusiv, die Limousinen vor der Türe teuer und die Preise im Restaurant sind auch entsprechend gehoben.
Unser Menü:
- Snacks to start with
- Scottish Salmon ‚Label Rouge‘: Miso, ginger, lettuce
- Lobster ‚Oosterschelde‘: Sea aster, watercress, dune asparagus
- Line-caught Seabass: Fennel, bellota, bouillabaisse
- Eel ‚Grevelingen‘: Mimolette, suckling pig, young cauliflower
- Selected Beef: Pea, bone marrow, cévennes onion
- Käse
- Strawberry 'Gariguette’: Lemon, verbena, hammam tea
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