Eine wunderbare Stadt ist das sehr weit südlich gelegene Lecce. Die Stadt hat den Krieg gut überstanden, und so kann man die gesamte Altstadt noch in barocker Pracht genießen.
Ebenfalls genießen kann man großartiges Essen im Le Zie. Eine gehobene Trattoria mit Essen auf höchstem Niveau. Gemütlich eingerichtet treffen sich hier Touristen und einheimische Geschäftsleute.
Sensationell fand ich vor allem die Vorspeise: die gebratenen Auberginen harmonierten wunderbar mit den Minze-Blättern, die Bohnen wurden perfekt ergänzt durch die extrem würzigen Zwiebeln und einen Hauch von kräftigem Olivenöl; den Höhepunkt stellte aber der Kartoffelsalat dar: Alle Zutaten waren von einer Frische und Geschmacksfülle, wie ich sie nur selten erlebte und sie harmonisierten wunderbar miteinander. Die Kartoffeln waren eher etwas weich gekocht, was einen großartigen Kontrast zu den etwas hart gekochten Karotten darstellte, der dezent eingestreute Stangensellerie ergänzte dies perfekt auch die Tomaten und Paprika waren sehr geschmacksintensiv - am meisten begeisterten mich aber die Zwiebeln. Diese schienen alle Aromen der Zutaten in sich aufgenommen zu haben, so dass man mit jedem Bissen ein neues Geschmacksfeuerwerk erlebte.
Das war ein Salat vor dem sich die meisten Sterne-Restaurants verstecken müssen.
Der erste Gang war eine typisch-italienische, einfache Küche: Oriechette (Vollkornnudeln) mit Tomatensauce und Fleischbällchen. Klingt nun eher langweilig, war aber ebenfalls ein Feuerwerk von Geschmacksnuancen wie ich es nur aus der Sterneküche kenne. Jedes Element für sich war schon lecker, aber in ihrer Verbindung entdeckte man neue Nuancen. Auch hier wirkte sich der sparsam eingesetzte Stangensellerie großartig aus. Dies traf auch auf die Fleischbällchen zu: Mit jedem Bissen entzündete sich ein neues Feuerwerk, das mir schwer fällt in Worte zu fassen.
Der zweite Gang fiel dann doch etwas ab: Es schemeckte "nur" sehr gut, aber diese vielen verschiedenen Nuancen fehlten. Es war eben "nur" ein Stück Pferdefleisch.
Danach wurden aber neue Gipfel erklommen: Das als Cassatta Siciliana angebotene Stück Kuchen war der mit Abstand beste Kuchen, den ich in meinem Leben gegessen habe. Zwar war er nicht das, was man in Palermo unter diesem Namen bekommt, sondern eine eigene Kreation, deren Zutaten ich leider nicht beschreiben kann (Foto folgt). Zwischen dem Teig und der Marzipan-Puderzucker-Schicht war wohl eine Art Sahne-Mischung. Aber auch hier galt wieder: Ein solches Feuerwerk an Geschmacksnuancen habe ich selten erlebt. Zwar war es höllisch süß und passte in sofort nicht wirklich zu den vorherigen so detailreichen Speisen, aber mit jedem Bissen erlebte man erneut den Himmel auf Erden. Mal schmeckte es sahnig, mal nussig, mal nach Marzipan, mal bloß nach Zucker, uswusf.
Ebenfalls genießen kann man großartiges Essen im Le Zie. Eine gehobene Trattoria mit Essen auf höchstem Niveau. Gemütlich eingerichtet treffen sich hier Touristen und einheimische Geschäftsleute.
Sensationell fand ich vor allem die Vorspeise: die gebratenen Auberginen harmonierten wunderbar mit den Minze-Blättern, die Bohnen wurden perfekt ergänzt durch die extrem würzigen Zwiebeln und einen Hauch von kräftigem Olivenöl; den Höhepunkt stellte aber der Kartoffelsalat dar: Alle Zutaten waren von einer Frische und Geschmacksfülle, wie ich sie nur selten erlebte und sie harmonisierten wunderbar miteinander. Die Kartoffeln waren eher etwas weich gekocht, was einen großartigen Kontrast zu den etwas hart gekochten Karotten darstellte, der dezent eingestreute Stangensellerie ergänzte dies perfekt auch die Tomaten und Paprika waren sehr geschmacksintensiv - am meisten begeisterten mich aber die Zwiebeln. Diese schienen alle Aromen der Zutaten in sich aufgenommen zu haben, so dass man mit jedem Bissen ein neues Geschmacksfeuerwerk erlebte.
Das war ein Salat vor dem sich die meisten Sterne-Restaurants verstecken müssen.
Der erste Gang war eine typisch-italienische, einfache Küche: Oriechette (Vollkornnudeln) mit Tomatensauce und Fleischbällchen. Klingt nun eher langweilig, war aber ebenfalls ein Feuerwerk von Geschmacksnuancen wie ich es nur aus der Sterneküche kenne. Jedes Element für sich war schon lecker, aber in ihrer Verbindung entdeckte man neue Nuancen. Auch hier wirkte sich der sparsam eingesetzte Stangensellerie großartig aus. Dies traf auch auf die Fleischbällchen zu: Mit jedem Bissen entzündete sich ein neues Feuerwerk, das mir schwer fällt in Worte zu fassen.
Der zweite Gang fiel dann doch etwas ab: Es schemeckte "nur" sehr gut, aber diese vielen verschiedenen Nuancen fehlten. Es war eben "nur" ein Stück Pferdefleisch.
Danach wurden aber neue Gipfel erklommen: Das als Cassatta Siciliana angebotene Stück Kuchen war der mit Abstand beste Kuchen, den ich in meinem Leben gegessen habe. Zwar war er nicht das, was man in Palermo unter diesem Namen bekommt, sondern eine eigene Kreation, deren Zutaten ich leider nicht beschreiben kann (Foto folgt). Zwischen dem Teig und der Marzipan-Puderzucker-Schicht war wohl eine Art Sahne-Mischung. Aber auch hier galt wieder: Ein solches Feuerwerk an Geschmacksnuancen habe ich selten erlebt. Zwar war es höllisch süß und passte in sofort nicht wirklich zu den vorherigen so detailreichen Speisen, aber mit jedem Bissen erlebte man erneut den Himmel auf Erden. Mal schmeckte es sahnig, mal nussig, mal nach Marzipan, mal bloß nach Zucker, uswusf.
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