Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Toskana / Maremma

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Toskana / Maremma

    Liebe Forumianer,
    bin im Mai für zwei Wochen in der Maremma zwischen Bolgheri und Scansano unterwegs. Gibt es vielleicht von Ihrer Seite aus ein paar Geniessertipps abseits der Sternekategorie
    Danke und liebe Grüsse

    Gast

  • #2
    In der Regel ist das Essen gut, wo so viele Einheimische sitzen, dass sich der gemeine Tourist nicht rein traut.

    Gruß Passepartout

    Kommentar


    • #3
      Da Ugo in Castagneto Carducci, einfache Küche; die quasi mumifizierte Ringeltaube muß man nicht gegessen haben.
      Nicht weit davon entfernt, allerdings mit Stern, eines der am schönsten gelegenen Lokale auf der ganzen Welt, das Pineta in Marina di Bibbona; ultrafrischer Fisch; rechtzeitig buchen.
      Gruß
      s.

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Schlaraffenland
        Da Ugo in Castagneto Carducci, einfache Küche; die quasi mumifizierte Ringeltaube muß man nicht gegessen haben.
        Nicht weit davon entfernt, allerdings mit Stern, eines der am schönsten gelegenen Lokale auf der ganzen Welt, das Pineta in Marina di Bibbona; ultrafrischer Fisch; rechtzeitig buchen.
        Gruß
        s.
        Mein lieber Schlaraffenland,
        langsam wird es mir unheimlich.
        Vor ziemlich genau 13 Jahren Urlaub in der Gegend um Bolgheri, abgestiegen in einem herrlichen alten Landgut oben in den Waeldern. Und wo waren wir essen (ausser im Gambero Rosso)? Da Ugo, mit tatsaechlich gut verschmurgelter Ringeltaube, die ganze Sauce war pechschwarz (und ich zumindest von diesem Gericht auch etwas enttaeuscht...klang im Veronelli besser...aber sonst sehr schoen). Und im Pineta, tolle Fische ganz einfach und vor allem Pasta frutti di mare/vongole, deren wuerdige Nachfolger ich noch heute auf jeder Italienreise zu entdecken versuche. Zusammen mit dem Blick auf die untergehende Sonne, schreienden Bambini am zugehoerigen Strand und diversen Flaschen eines harmlosen, aber gut gekuehlten italienischen Weissweines ein grosses Erlebnis.

        Besonders schmerzhaft diese Erinnerung an einem Januartag in Boston, bei -20 Grad und des dritten Schneesturms dieser Woche harrend......

        Kommentar


        • #5
          San Miniato, Toskana, Restaurant pepenero

          Via IV Novembre 13, San Miniato

          Aufmerksam geworden bin ich auf das Restaurant von Gilberto Rossi durch den Lonely Planet Reiseführer – nicht gerade ein Gourmetführer. Dort wurde auf den „Fernsehkoch“ Rossi hingewiesen. Der Michelin Italien erwähnt das Restaurant immerhin seit mehreren Jahren, wie auch die roten Aufkleber an der Tür beweisen.

          Zunächst glaubt man in ein Kellerrestaurant hinab zu steigen, was nicht stimmt, da das Gebäude am Hang steht und man von vielen Tischen aus mit Blick in das toskanische Umland speist. Die Terrassen sind ebenfalls wunderbar.

          Es gibt eine Karte mit ca. 15 Gerichten und einige Desserts, darüber hinaus werden drei Menüs von 35 bis 50 Euro angeboten. Wir haben das Menü „Terre“ mit vier Gängen für 40 Euro gewählt.

          Als Amuse gab es einen Getreidesalat mit Sellerie, Karotte, Staudensellerie, schwarzer Olive, angemacht mit Olivenöl.

          Die Vorspeise war eine Art ausgebackene große würfelförmige Praline vom „Gallo“ (lt. Karte, ich tippe dennoch Huhn), Pistatien und Gemüsen (u.a Karotte) obendrauf ein Vanillefrischkäse, dazu „Spaghetti“ aus Karotten und Zucchini in Olivenöl angeschwitzt.

          Im Pastagang gab es hausgemachte Nudeln, die etwas an dunkle Glasnudeln erinnerten, dabei aber deutlich dicker und länger waren mit einem herzhaften Hähnchenragout. Lecker.

          Als Hauptgang kam ein Schweinefilet mit Speckmantel, nappiert mit Lakritz-Jus. Das ganze auf Gemüsewürfeln (Karotte, Zucchini) in einer Reiscreme (wie püriertes Risotto).

          Zum Dessert gab es ein Dreierlei von Vanille-Thymian-Parfait, Schokoladenmousse und Cheesekake. Nicht so überzeugend.

          Als Wein wurde ein Vermentino di Toscana 2011 empfohlen, der tatsächlich mit nur 11 Euro (die Flasche, was würde Herr Steinbrück dazu sagen) zu Buche schlug. Der war o.k., wir hätten aber gerne das Doppelte bezahlt um bei diesem Preis-Leistungs-Verhältnis noch einen schöneren Wein zu trinken.

          Ein schöner Mittag ohne Höhen und Tiefen mit wunderbarstem Blick in die Landschaft. Die Produktdoppelungen und – vierfachungen (Karotte vom Amuse bis zum Hauptgang) haben mich aber schon überrascht. Wirklich herausragend war kein Gang, alle in Ordnung, der Pastagang am besten (fast hätte ich etwas von „ehrlich“ geschrieben ). Sollte es mich nochmals nach San Miniato verschlagen, würde ich wieder hingehen, ohne große Erwartungen, und aus der Karte Gerichte auswählen, die mir interessant erscheinen.

          Kommentar


          • #6
            "Sollte es mich nochmals nach San Miniato verschlagen, würde ich wieder hingehen, ohne große Erwartungen, und aus der Karte Gerichte auswählen, die mir interessant erscheinen."

            Oder , cher M.Bernard, Sie gehen in den den Nachbarort, Montopoli, Luftlinie etwa 5 km. Dort betreibt die Familie Marianelli eine Metzgerei, wie man sie sich schöner kaum vorstellen könnte. Alle Würste sind hausgemacht, das Fleisch von toskanischen Schweinen, die in der Region unter freiem Himmel aufwachsen durften. Kauft man dort Fleisch ein, so sieht man den Metzger im Kühlraum die von ihm empfohlenen Muskelpartien aus Tierteilen von enormer Größe freipräparieren. Scheiben vom Schweinehals sind dann z.B. riesige, durch und durch fettdurchzogene Schlappen, die in der Pfanne nicht einen Zentimeter nachgeben.


            Gegenüber der Metzgerei kann man dann, nach Geschäftsschluß, die Qualität der Waren in einer, gar nicht mal so kleinen, Osteria erleben. (Ohne Anmeldung allerdings geht nichts, nicht etwa, weil nur bei Nachfrage aufgekocht wird, sondern, weil voll!)
            Es gibt nur ein Menü für 25 oder 30 Euro. Wobei Menü das falsche Wort ist. Es handelt sich vielmehr um ein Wurst/Fleisch-Gelage. Zunächst sind es nicht weniger als zehn verschiedene Salami- und Schinkensorten, die verkostet sein wollen. Großartige Qualität. Und, nach einem kleinen Pasta-Gang, geht's los. Das Chianina-Fiorentina ist so zart, gnadenlos saignant, zu neunt haben wir mit Zweien zu kämpfen, zumal da ja auch noch der Schweinehals ...
            Das Rind ist ein Hochgenuß
            Der Wein wird in Karaffen ausgeschenkt, ist im Preis mit dabei.
            Gruß
            s.

            PS: Jeweils zwei Ehepaare an Vierertischen, wir neun, und dann ist da noch eine Tafel für ca fünfundzwanzig Personen eingedeckt. Gegen neun Uhr wird die dann belegt, von der Dorfjugend. Keinesfalls festlich, aber doch elegant gekleidet, elegante Gesten, man freut sich auf das gemeinsame Abendmahl. Und obwohl die Weinkaraffen, die über den Tisch verteilt stehen, kaum leer sofort wieder gefüllt werden, gibt es keinen, der durch übermäßigen Genuß auffällig würde; ich stelle mir gerade vor, wie ein Wein-flat- rate Abend in einer hiesigen Dorfkneipe zu Ende ginge.
            PS II: etwaige grammatikalische Ungenauigkeiten bitte ich zu entschuldigen; aber während ich diesen Text schreibe bekomme ich ständig via wottsäpp die großartigsten Photographien aus Biarritz von einem -anscheinend parallel verlaufenden - Gelage geschickt. Bin mal gespannt, wie Feldmann in der neuen Bewertungsrunde abschneidet. (Wehe, Herr S., wenn Sie nicht ausführlich darüber Bericht erstatten!)

            Kommentar


            • #7
              Sehr schöner Tipp, lieber Schalraffenland, vielen Dank!

              Kommentar


              • #8
                Wenn man von dem Landsträsschen Richtung Bolgheri abbiegt, findet sich nach wenigen Metern die ehrwürdige Tenuta San Guido. Anders als in vielen französischen Edel-Weingütern schätzt man hier den Kleinkundenverkehr durchaus. Es gibt einen kleinen Verkaufsraum, in dem einem auch verschiedene Weine zum Probieren angeboten werden. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich auf einer sehr schönen Veranda zu installieren, um eine Kleinigkeit (oder auch mehr) zu essen. Diese Art Enoteca wird von einem äußerst charmanten Herren geleitet. Es gibt diverse Pasta -Gerichte, eher rustikalerer Natur. Sehr schön die toskanische Charcuterie, dazu Weine des Hauses, ein Glas Sassicaia musste natürlich dabeisein, es wird gnädig mit zwanzig E-uro berechnet.

                Noch wohler hatten wir uns in Bolgheri selbst, in der Enoteca Tognoni, gefühlt. Eine Paola führt hier das Regiment. Das Lokal wird von breiten und hohen Regalen gesäumt, eng stehen die Flaschen, durchaus auch als Magnum und sogar größeren Gebinden, die merkwürdige, alttestamentarischen Namen tragen, auf der rechten Seite nur die lokalen Weine. Die Preise liegen, was die Kalkulation betrifft, im unteren Segment.
                Es gibt keine Weinkarte, vielmehr schlendert man an den Regalen entlang und sagt: diesen hier ( und gegebenenfalls auch noch jenen hier).
                Paola berät einen dabei gerne, sie ist es auch, die die Speisekarte vorträgt, Zahlen kommen dabei nicht vor. Es ist laut, tolle Stimmung, alle im Service kompetent und freundlich; namentlich jene Paola imponiert durch ihr fast zutrauliches Wesen, da ist nichts von diesem pseudokumpelhaften und gleichzeitig arroganten Getue diverser Luigis, oder wie sie alle heißen mögen, die einen mit ihrer grauenhaften Art bei unseren sogenannt besseren Italienern belästigen.
                Wir bekommen gefüllte Zucchiniblüten, gute Pasta, schlichte aromatische Saucen, Fleisch, Wildschwein, alles schmeckt gut. Wir haben uns zwei (halbe) Flaschen Roten bringen lassen, einen fleischigen Insoglio und einen eleganten Grattamacco. Ein erstaunlich bitteres und genauso erstaunlich scharfes Olivenöl steht auf dem Tisch, Biserno aus Bibbona. (im Handel knapp 20€)
                Das ist eine absolute Wohlfühlkneipe. Die Preise? Wir waren ja auch gespannt; Die Pasta um die zehn, das Wildschwein dreizehn Euro. Bei den Weinen zum Verkaufspreis kein Aufschlag. Der 2009 Grattamacco (1/2) also 25 €.
                Ausgebucht? Immer
                Zuletzt geändert von Gast; 27.06.2014, 22:49.

                Kommentar


                • #9
                  Über das Da Ugo in Castagneto Carducci haben wir ja schon gesprochen; unterhalb von Castagneto liegt Donoratico und dort die Osteria San Michele. Der Gambero Rosso vergibt zwei Trattoria-Symbole, was mit "ottimo" (nein, nicht Osttimor, Du blöde Schreibkorrektur!) beschrieben wird.
                  Sehr angenehme, fast schon etwas elegante Wirtschaft. Zur Speisekarte wird ein großes Tablett mit fangfrischen Fischen vorgezeigt, den Roten, einen Knurri, für mich, bitte.
                  Die Spaghetti mit Vongole sind großzügig mit Bottarga aus Cabras bestreut, den Vermentino, Guada al Tasso, lieben wir. Der Fisch kommt - ungefragt - wunderbar glasig daher, L's Fleisch, Chianina, ist nicht nur saignant, sondern innen noch kalt. Eine Idee wärmer? No problema, und eine Minute später ist es in eben und demselben Zustand wieder am Tisch. Stell Dir vor, sag ich zu L., es sei Tatar, nur eben nicht gehackt. Das Fleisch ist unfassbar zart, aromatisch, und L ist heilfroh, dass sie nicht um einen weiteren Gargang gebeten hat.

                  Kommentar


                  • #10
                    Das "Il Frantoio" in Montescudaio bekommt von den Slow-Foods gleich drei Sondermerkmale: eine symbolisierte Weinflasche für die überdurchschnittliche Weinauswahl, eine Art Pac-man, was die Käseauswahl hervorheben soll, und eine Schnecke, was so viel heißt wie Coup de cœur.
                    Es handelt sich hier um einen Familienbetrieb in seinem besten Sinne. Der Vater steht in der Küche, die Töchter sind in einer inzwischen selten gewordenen Art charmant, reizend, hätte man früher gesagt, zurückhaltend und hübsch.
                    Der Schinken wird im Lokal mit dem Messer aufgeschnitten, die Pasta ist sehr gut. Man sollte öfter den Mut haben, nur Antipasti, Nudeln, Käse und Dessert zu bestellen. Der Käse ist hier nämlich ausgezeichnet, eine Sorte läßt einem die Tränen in die Augen schießen. Der instinktiv ausgewählte Süsswein "Oro di Caiarossa" 2008 erwies sich als ottimo- Begleiter. Der Vermentino zuvor war von Sada aus Montescudaio; Castagneto Carducci steht jedoch auf dem Aufkleber, von wegen der Reputation

                    Kommentar


                    • #11
                      Mmmmh.
                      Da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen.
                      Dank an alle für die tollen Informationen.

                      Gruß!

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von fragolini
                        Mmmmh.
                        Da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen.
                        Dank an alle für die tollen Informationen.

                        Gruß!
                        kann mich dem nur anschliessen. Bin wahrscheinlich im Spätsommer in der Nähe von Arezzo. Vielleicht machen wir noch einen kleinen Abstecher.

                        Kommentar


                        • #13
                          Etwas Wehmut befällt einen schon, wenn man nach San Vincenzo kommt; unvergessen sind die Besuche bei Fulvio P. in seinem legendären Gambero Rosso. Allein seine Cannelloni waren wahre Wunderwerke, filigraner konnte der Teig kaum sein und die Krustentierfüllung nicht zarter und aromatischer.
                          Inzwischen hat sich der Ort, mit seinem wunderbaren Blick Richtung Elba, wieder etwas verändert, ein neuer Yachthafen wurde angelegt und da liegen dann auch Boote vertäut, die an den bedeutenden Anlegestellen der Côte d'Azur nicht negativ auffallen würden.
                          Am Ufersträsschen haben sich kleine Lokale und Bars etabliert, unter anderem die

                          Zanzibar
                          der es gelungen ist, sich einen besonderen Ruf zu erarbeiten. Ja es geht lebhaft zu hierselbst, das Lokal steht in Flor. Tagsüber nimmt man auf der überdachten Terrasse Platz, um ein Glas zu sich zu nehmen; der Blick auf den Hafen wird einem zwar durch herabhängende Tücher etwas verdeckt, gleichwohl ist man dadurch vor allzu heftigem Sonnenstrahle geschützt.
                          Wir hatten reserviert, sollten aber nicht vor 20 Uhr, da Italien vorher noch ein WM Spiel zu erleiden hatte, erscheinen. Die Karte ist ein Stück Packpapier, auf das die Wirtin das Menü gekritzelt hat, was von der Kundschaft als zu köstlich quittiert wird. Ich muss mir das von der jungen und sehr freundlichen Bedienung vorlesen lassen, der ich allerdings erst noch zu erklären habe, dass ich von einer Übersetzung in's Englische nicht profitiere, da mir die kulinarische Nomenklatur im Italienischen durchaus geläufig sei, vielmehr handele es sich tatsächlich um ein Buchstabenentzifferungsproblem.
                          Die Speisen sind nicht billig, für Vorspeise, Pasta und Hauptgericht werden jeweils in etwa 25 Euro berechnet. Man findet es jedoch in bester Ordnung, dass wir nur Antipasti und Primi wählen.
                          Eine Weinkarte gibt es nicht, etwa zwanzig Weiße und Rote stehen auf einem Regalbrett, hier gilt es auszuwählen. Zum Stil der Bar gehört wohl, dass die Flaschen keinerlei Preishinweise erhalten. Nachdem da auch ganz unscheinbar ein Gaja & Rey steht, lasse ich mich doch beraten, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass meine finanziellen Mittel auf keinen Fall mit denen Silvio Berlusconis verglichen werden sollten.
                          Auch der empfohlene Wein kostet dann die inzwischen schon gewohnten 25 €. Es ist ein Vermentino von dem Elba nördlich vorgelagerten Inselchen Capraia, und er schmeckt uns an diesem Abend ganz ungemein.
                          Das Essen ist kurz abgehandelt; nicht die ausgefeilte Kochkunst steht hier im Vordergrund, nicht ein raffiniertes Zusammenspiel mit Gemüsen und schon garnicht irgendeine Telleroptik. Es ist schlicht die Qualität und die Frische der Ware, die einen überzeugt und einen fröhlich stimmt. Die Ware, das sind vor allem Krustengetier in allen erdenklichen Größen, das durchaus auch roh serviert wird.
                          Inzwischen ist die Sonne abgetaucht, die Stoffbahnen werden weggeschoben, die sanften Bewegungen der Boote sind nun zu sehen. Direkt neben uns spielen jetzt Kinder, so eine Art etruskisches Fächlehipfa.

                          Kommentar


                          • #14
                            Eben Bella Italia.
                            Danke für diese verlockenden Zeilen.

                            Gruß!

                            Kommentar


                            • #15
                              Diese unten erwähnte Osteria in Donoratico muß ich aus meinen Empfehlungen wieder herausnehmen; nicht, daß wir dort schlecht gegessen hätten, aber eben auch nicht gut genug, um von mir als besonderes Lokal empfohlen zu werden.
                              Ganz anders die Enoteca Tognoni in Bolgheri. Nicht, daß das Essen dort überragend wäre, aber die gesamte Atmosphäre ist einfach berauschend. Eine Platte mit toskanischen Wurstwaren, gut, sehr gut. Pasta mit ragú vom Wildschwein, voll gut. Nachtisch mit Cremes und Gebäcks und Sahnes, goil. Die Weine sucht man sich nach wie vor aus den Regalen aus, Aufschlag auf den Weinhändlerpreis: niente.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X
                              😀
                              🥰
                              🤢
                              😎
                              😡
                              👍
                              👎