Der Hochzeitstag ist wie fast jedes Jahr einen Ausflug wert und dieses Jahr war Stockholm an der Reihe. Unter anderem weil es mir vor einigen Jahren Magnus Ek bei seinem Besuch in Plön bei Robert Stolz angetan hatte. Ek gilt als einer der Erfinder der Nordic cusine, wenn nicht als der Ideengeber, die ja nun durch unsere Kopenhagen Reisenden ein bisschen von der traurigen Gestalt daherkam. Insbesondere nachdem ich Qwertz in Heiligendamm getroffen hatte, war ich doch etwas skeptisch.
Magnus Ek ist vor 2 Jahren von einer kleinen Insel vor Stockholm in die Stadt gekommen und hat dort seinen Oaxen in einer alten Schiffswerft wiedereröffnet. Das Restaurant ist zweigeteilt, zum einen gibt es den inzwischen ** Sterne Krog und das Slip, ein Bistro durch das wir beim rein kommen hindurch geführt wurden. Die Restaurants sind voneinander durch einen Zwischenraum voneinander getrennt und auch die Küchen waren dies offensichtlich.
Die Schweden besitzen augenscheinlich Wasser und oder Atomkraft, sowie ausreichend Holz, das Essen wurde warmgemacht und geräuchert.
Der lockere aber freundliche Empfang war so typisch Schwedisch wie immer auf dieser Reise. Ein schönes Glass Champagner eröffnete den Abend.
Es gibt dann die Auswahl zwischen 6 und 10 Gängen, nachdem wir vorweg mit 1 bis 8 schon hatten und Brot gab es auch.
Klingt viel aber eine Leichtigkeit und passende Geschwindigkeit und der für Schweden sehr übliche Beginn gegen 19 Uhr machten dies alles sehr angenehm.
Wir wählten wie im Frantzen keine Weinbegleitung sondern eine Flasche diesmal ein Nicolas Joly von 2011, der mit seiner bitteren kräftigen Würze nach kurzem dekantieren das Essen wunderbar begleitete.


Dann ging es mit 10 Gängen los

Scallop cooked in Dill & cream of ground elder with fennel& roasted almonds

Smokes Langoustine with lemon thyme in char grilled cream & cucumber

Fried green Strawberries with artichoke, polypod fern & walnuts

Cod jaw with celeriac braised in cheese whey, Djurgarden vinegar, apple & char roe of Umansjön in thin lard

Swedish iWagyu chuck steak with lumpfish roe & emulsion of chicken stock, juice of grilled herbs & frozen buttermilk

Garfish, cockles in sand leek & cheese whey Mathias king oyster mushroom & grilles spring onions

Duck breast from Söderslätt with green asparagus from Gotland in black Skilleby garlic & rhubarb

Lamb & Salsify with puree of ramsons chapers, rose hip glace & nature sour cream

Den Käsegang hatte nur meine Frau, 15 monate alter schwedischer Käse, sie war zufrieden.

Coltsfoot icecream with parsnip & oak barrel aged ättika

Pear foam with carrot & caramel ice cream
Fazit
Die Küche von Magnus Ek ist archaisch und regional, es werden starke Röst- und Raucharomen eingesetzt und obwohl sehr viele ähnliche Produkte wie im Frantzen eingesetzt werden ist das Erlebnis völlig anders. Interessanterweise gab es zu keinem! Gang eine Soße oder einen Sud, die cremigkeit die uns bei Frantzen noch auffiel war nicht vorhanden. Ek arbeitet gerne mit Pulvern und leichten Mayonnaisen, dazu kam gut eingesetztes rohes und frisches, genauso wie scharf gegrilltes und geräuchertes.
Das regionale ergibt sich hier nicht nur aus den fast ausschließlich regionalen und saisonalen Produkten, sondern viel mehr aus dem Geschmack der eigenen Umgebung.
Wir haben das mit unserem Besuch bei King im März verglichen, der den Geschmack von Sylt und Meer so unvergleichlich einfangen kann.
Magnus Ek fängt den Geschmack “seiner“ Schäreninsel, erdig mit felsigem und Strand ein und nahm uns mit auf diese Insel. Es war eine Reise – wert war Sie es alle mal.
Die Statistik.
Das Menü 1950 Kronen, die Flasche Wein etwa 1200 Kronen, Champagner 250 Kronen plus Wasser und Kaffee etwa 6000 Kronen für 2 Personen.
Magnus Ek ist vor 2 Jahren von einer kleinen Insel vor Stockholm in die Stadt gekommen und hat dort seinen Oaxen in einer alten Schiffswerft wiedereröffnet. Das Restaurant ist zweigeteilt, zum einen gibt es den inzwischen ** Sterne Krog und das Slip, ein Bistro durch das wir beim rein kommen hindurch geführt wurden. Die Restaurants sind voneinander durch einen Zwischenraum voneinander getrennt und auch die Küchen waren dies offensichtlich.
Die Schweden besitzen augenscheinlich Wasser und oder Atomkraft, sowie ausreichend Holz, das Essen wurde warmgemacht und geräuchert.
Der lockere aber freundliche Empfang war so typisch Schwedisch wie immer auf dieser Reise. Ein schönes Glass Champagner eröffnete den Abend.
Es gibt dann die Auswahl zwischen 6 und 10 Gängen, nachdem wir vorweg mit 1 bis 8 schon hatten und Brot gab es auch.
Klingt viel aber eine Leichtigkeit und passende Geschwindigkeit und der für Schweden sehr übliche Beginn gegen 19 Uhr machten dies alles sehr angenehm.
Wir wählten wie im Frantzen keine Weinbegleitung sondern eine Flasche diesmal ein Nicolas Joly von 2011, der mit seiner bitteren kräftigen Würze nach kurzem dekantieren das Essen wunderbar begleitete.
Dann ging es mit 10 Gängen los
Scallop cooked in Dill & cream of ground elder with fennel& roasted almonds
Smokes Langoustine with lemon thyme in char grilled cream & cucumber
Fried green Strawberries with artichoke, polypod fern & walnuts
Cod jaw with celeriac braised in cheese whey, Djurgarden vinegar, apple & char roe of Umansjön in thin lard
Swedish iWagyu chuck steak with lumpfish roe & emulsion of chicken stock, juice of grilled herbs & frozen buttermilk
Garfish, cockles in sand leek & cheese whey Mathias king oyster mushroom & grilles spring onions
Duck breast from Söderslätt with green asparagus from Gotland in black Skilleby garlic & rhubarb
Lamb & Salsify with puree of ramsons chapers, rose hip glace & nature sour cream
Den Käsegang hatte nur meine Frau, 15 monate alter schwedischer Käse, sie war zufrieden.
Coltsfoot icecream with parsnip & oak barrel aged ättika
Pear foam with carrot & caramel ice cream
Fazit
Die Küche von Magnus Ek ist archaisch und regional, es werden starke Röst- und Raucharomen eingesetzt und obwohl sehr viele ähnliche Produkte wie im Frantzen eingesetzt werden ist das Erlebnis völlig anders. Interessanterweise gab es zu keinem! Gang eine Soße oder einen Sud, die cremigkeit die uns bei Frantzen noch auffiel war nicht vorhanden. Ek arbeitet gerne mit Pulvern und leichten Mayonnaisen, dazu kam gut eingesetztes rohes und frisches, genauso wie scharf gegrilltes und geräuchertes.
Das regionale ergibt sich hier nicht nur aus den fast ausschließlich regionalen und saisonalen Produkten, sondern viel mehr aus dem Geschmack der eigenen Umgebung.
Wir haben das mit unserem Besuch bei King im März verglichen, der den Geschmack von Sylt und Meer so unvergleichlich einfangen kann.
Magnus Ek fängt den Geschmack “seiner“ Schäreninsel, erdig mit felsigem und Strand ein und nahm uns mit auf diese Insel. Es war eine Reise – wert war Sie es alle mal.
Die Statistik.
Das Menü 1950 Kronen, die Flasche Wein etwa 1200 Kronen, Champagner 250 Kronen plus Wasser und Kaffee etwa 6000 Kronen für 2 Personen.
Kommentar