Zum letzten Lunch in Kopenhagen waren wir im 108, das ja inzwischen geschlossen ist. Bekanntermaßen gehört es zum Noma, verfolgte aber eine kulinarisch eigenständige Linie. Mittags wurde dort ein dreiteiliges Menü serviert, wobei die ersten beiden „Gänge“ aus einer Vielzahl von Kleinigkeiten bestand.
Die „kalte Platte“ bestand aus:
Und zum Dessert gibt es noch Elderflower with sweet egg yolks and Sake.
Die Kleinigkeiten sind allesamt sehr geschmackvoll und abwechslungsreich. Es wird eine ziemliche Bandbreite an Stilrichtungen aufgegriffen. Schärfe, Fruchtigkeit, Säure werden meist beherzt eingesetzt, dies lässt gibt den meisten Gerichten einen asiatischen, spezieller gesagt koreanischen Touch, der mit nordischen und klassischen Elementen verbunden wird. Gerade zum Lunch hat mir das 108 gefallen. Viele kleine Gerichte und auch die Einrichtung, die eher ein Bistro- als ein Restaurant-Gefühl auf kommen lassen, machen Spaß - und dabei ging es wohl in erster Linie. Kulinarische Exzellenz will man da gar nicht erst suchen. Mit anderen Worten: zu den 50 besten Restaurants der Welt zählte das 108 sicher nicht. Die Wahl auf diese Liste kann ich mir nur mit der Verwandtschaft zum Noma erklären und die Auswahl sagt viel über die Wahlberechtigten der besagten Liste aus. Bereits bei unserem Besuch war erkennbar, dass das Restaurant offensichtlich ohne die ausländischen Food-Touristen nicht gefüllt werden kann, denn beim Lunch war es sehr leer und auch an den anderen Tagen unseres Aufenhalts waren noch Plätze verfügbar. Insofern überrascht angesichts der Gesamtumstände das Umsteuern der Eigentümer nicht - auch wenn es qualitativ dafür keinen Grund gibt.

















Die „kalte Platte“ bestand aus:
- Pickled Mackerel with salted goosebeerries and spruce wood oil
- Blue Mussels wit a pistou of summer herbs
- Danish Lobster and raspberries
- Grilled Courgette marinated in miso and maitake mushrooms
- New Danish Potatoes in a sauce mad from cep mushrooms, butter and hazelnuts
- Danish Strawbeeries with basil and pine salt
- Lamb Liver with toasted barley and beech nuts
- Cucumbers form Krogerup with fennel and white currants
- Cured Lamb with horseradish and rose hip seed oil
- Glazed Pork Bally with a sauce of dark berries and spices
- Seasonal herbs marinated in gooseberry juice
- Last year’s pickles aromatic preserves
Und zum Dessert gibt es noch Elderflower with sweet egg yolks and Sake.
Die Kleinigkeiten sind allesamt sehr geschmackvoll und abwechslungsreich. Es wird eine ziemliche Bandbreite an Stilrichtungen aufgegriffen. Schärfe, Fruchtigkeit, Säure werden meist beherzt eingesetzt, dies lässt gibt den meisten Gerichten einen asiatischen, spezieller gesagt koreanischen Touch, der mit nordischen und klassischen Elementen verbunden wird. Gerade zum Lunch hat mir das 108 gefallen. Viele kleine Gerichte und auch die Einrichtung, die eher ein Bistro- als ein Restaurant-Gefühl auf kommen lassen, machen Spaß - und dabei ging es wohl in erster Linie. Kulinarische Exzellenz will man da gar nicht erst suchen. Mit anderen Worten: zu den 50 besten Restaurants der Welt zählte das 108 sicher nicht. Die Wahl auf diese Liste kann ich mir nur mit der Verwandtschaft zum Noma erklären und die Auswahl sagt viel über die Wahlberechtigten der besagten Liste aus. Bereits bei unserem Besuch war erkennbar, dass das Restaurant offensichtlich ohne die ausländischen Food-Touristen nicht gefüllt werden kann, denn beim Lunch war es sehr leer und auch an den anderen Tagen unseres Aufenhalts waren noch Plätze verfügbar. Insofern überrascht angesichts der Gesamtumstände das Umsteuern der Eigentümer nicht - auch wenn es qualitativ dafür keinen Grund gibt.