Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mallorca

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Mallorca

    Besuch bei Josef Sauerschell im romantischen Dorf Deia.

    Näheres unter
    http://29alwi.wordpress.com

  • #2
    Werter calvados,

    haben Sie Dank. Ein Seufzer durchfuhr mich bei der Lektüre, überlege ich seit Tagen, wo am besten ich einkehren sollte bei meiner diesjährigen Radwoche auf der Insel.
    Da ich übernächste Woche solo nahe Alcudia wohnen werde, habe ich bereits im Genestar (http://www.genestarestaurant.com/) reserviert sowie das El Jardin (http://www.restaurantejardin.com/es/index.html) mit "?" vorgemerkt. Zudem freue ich mich auf einen Tageskochkurs (Mittwoch ist "radfrei" bei zwei 3er-Blöcken) mit Felix Eschrich im Reads (http://www.readshotel.com/index.php?...7&parentid=237) in Santa Maria del Cami.
    Eigentlich hatte ich wieder Bens d´Avall (http://www.benetvicens.com/es/cms.ph...ll/restaurante) vor, aber das bleibt irgendwie fest mit "Besuch mit Gattin" verbunden. Vielleicht doch mal Sauerschell ?
    Oder würden Sie ihn als sehr klassisch einschätzen, ich würde nämlich eher neue mallorquinische Küche wie eben Benet Vicens oder JJ Genestar vorziehen. Gibt es sonst noch Empfehlungen (neben Es Fum, Tristan und Simply Fosh) ?

    Beste Grüße,
    :hungry: S.

    Kommentar


    • #3
      @ sphérico
      Ja, es gibt noch eine andere Adresse auf der Insel.Vorige Woche waren wir bei
      Benito Vicens über dem Meer und eben bei Tomeu Caldentey (Es Molí d'en Bou) in Sa Coma.Beide Restaurants auf gleichem (hohem) Niveau und ähnlich im Stil, wobei wir die Küche von Tomeu sogar einen Tick besser fanden.Einzig die Umgebung ist schauderhaft- eine Urbanication der schlimmsten Sorte, um diese Jahreszeit eine Geisterstadt.Das Restaurant selbst ist aber von schlichter Eleganz und hinter einer Glasfront kann man die 3 Köche agieren sehen.Wenn es Sie nicht stört: möglicherweise werden Sie der einzige Gast sein.....

      Kommentar


      • #4
        Hallo Sphérico,
        Sauerschell mehr in die klassische Richtung.
        Genestar stand ebenfalls auf meiner Liste, hatte aber an dem
        Wochenende 25. -28. 03. geschlossen.
        Auch La Terazza eröffnet erst Anfang April.
        Als Empfehlung das Restaurant 365 im Hotel Son Brull, Polenca.(Besuch 2009)
        Mittags "nur" Tapas, abends interessante neue Küche.
        Calvados

        Kommentar


        • #5
          Herzlichen Dank für die Empfehlungen,

          das 365 hatte ich gedanklich bereits umkreist, aber mehr als Hotelrestaurant eingeordnet. Könnte aber gern Samstag einkehren, ist ja auch nicht so weit von Alcudia. Können Sie evtl. ein wenig mehr dazu sagen ?
          Tomeu Caldentey ist ja in diese Touri-Ecke umgezogen und hatte den Namen seiner vorbekannten Mühle mitgenommen. Ist mir der Umweg nicht so wert, wenn auch sicher eine gute Küche.
          Bei "La Terazza" denke ich unweigerlich an Touristencafé, bitte belehren Sie mich eines Besseren.

          @fischer: "Urbanication der schlimmsten Sorte"...da waren Sie noch nicht in den nördlichen Vororten Alicantes oder in Neu Isenburg
          P.S. Sie meinten Benet Vicens ? Bisher unser Favorit auf M.
          Zuletzt geändert von Sphérico; 02.04.2010, 05:26.

          Kommentar


          • #6
            Ja genau, Benet (oder Benito) Vicens.Ist jetzt nach dem Besuch bei Tomeu "nur noch" unser 2.Favorit auf der Insel...

            Kommentar


            • #7
              Hallo Sphérico
              Hier meine Notizen aus 2009.
              Nach anstrengendem Radtraining habe ich zum Abschluss ein Besuch im Restaurant 365 unternommen. Das dazu gehörende Hotel Son Brull liegt zwischen Pollenca und Alcudia an der M 2200. Das Gebäude ist von der Straße her einsehbar und wirkt wie eine trutzige Burg. In der wechselhaften Geschichte des Hauses wurde es auch einmal als Kloster benutzt.

              Zeitgenössisches Design im Restaurant und Hotel sowie eine exzellente Küche und dazu ein perfekter Service brachte ein Hauch mediterranem Lebensstil nach einer Woche, die nur auf Sport getrimmt war.
              Nach dem sehr freundlichen Empfang, wurde ich in das Restaurant 3.65 geleitet.
              Mittags gibt es „nur“ Snacks, die es allerdings in sich haben. Menüs nur auf der Abendkarte.
              Als Amuse Bouche wurde ein Schälchen mit Oliven, Olivenöl sowie Meersalz serviert, dazu ein sehr schmackhaftes Landbrot.
              Die Speisen werden auch als „Tapas“ Portionen angeboten. Dieses Angebot habe ich angenommen und folgendes ausgesucht:
              Verschiedene Sorten Schinken und Wurst von der Insel
              Frittierte kleine Tintenfische
              Mini Hamburger
              Kartoffel Tortilla
              Orangensorbet
              Als Hauptgericht ein saftiges Entrecôte, mit Pommes und kleinen Salat. Ein wunderbar saftiges und auf den Punkt gebratenes Stück Fleisch.
              Als Abschluss einen Suau - Brandy 1851 / 15 Jahre alt. Ein milder Brandy, der auf der Zunge zergeht.
              Noch ein Hinweis:
              Bei bei meiner Fahrt in Richtung Valldemossa ist mir aus Santa Maria del Cami kommend in Richtung Bunjola ein Restaurant in einer Mühle aufgefallen.
              Das Haus wird von Peter Himbert geführt, der vor langer Zeit einmal in Bonn tätig war.
              Moli des Torrent
              Carretera de Bunyola, 75
              07.320 Santa Maria del Cami
              Mallorca | Espana
              Telefon: 34 971 140 503
              Fax: 34 971 620 182


              Ich hoffe, dass die Notizen helfen.

              Kommentar


              • #8
                Werter calvados,

                Moli des Torrent soll feine solide Küche sein, unweit des Reads Hotel (das inzwischen leider vergleichsweise überteuert ist), daher uns bekannt, letztjährig nur leider geschlossen, als wir vor der Tür standen.
                Ihrem Bericht folgend werde ich das 365 als Wochenabschluß ins Auge fassen, obgleich sich die Karte nicht allzu spannend liest.
                Und soeben fand ich die Seite des vielgelobten Gadus http://www.gadusrestaurant.com/, sehr schöne Bilder und ein soweit beurteilbar exzellentes PLV. Kennt ein Leser dieses Restaurant ?

                Danke nochmals, S. :hungry::cheers:
                Zuletzt geändert von Sphérico; 03.04.2010, 23:15.

                Kommentar


                • #9
                  Hallo Sphérico,
                  wie war Mallorca?
                  Calvados, der recht neugierig ist.

                  Kommentar


                  • #10
                    Werter calvados,

                    leider fand ich noch nicht die Muse für den Bericht, der doch recht ausführlich ausfallen wird, da ich doch eine intensive Woche hatte (Genestar, Moli d´en Bou, Bacchus@Reads, Es Raco d´en Teix, Jardin).
                    Die beiden Highlights: gelbe Gazpacho mit Gambatortelloni mit orientalischer Couscousfüllung und Rinderfilet sous-vide mit Bergblumenheu aus dem Zoobedarf (sic!) im Vakuumbeutel gegart. Genestar ordentlich und günstig (25€!! für 4 Gänge), Moli - Caldentey modern aber nicht allzuleicht und leider weit ab vom Schuß, Bacchus - frischer Wind aus Bremen, Raco - routinierter Könner aus Franken aber teuer, Jardin - die Küchenchefin jugendlich ideenreich, preislich aber überzogen). Wie gesagt, detailiertere Berichte mit dem einen oder anderen Foto folgen...
                    :cheers:
                    Zuletzt geändert von Sphérico; 16.05.2010, 00:41.

                    Kommentar


                    • #11
                      Anbei ein Paar Notizen nach eine Woche Mallorca, vielleicht nutzlich für mallorca Urlauber.

                      Moli des Torrent: man sitzt sehr schön in einem kleinen Innenhof, Bedienung sehr aufmerksam, Küche sehr solide und in Prinzip schmackhaft, wenn auch ohne Inspiration und teilweise übergewürzt. Publikum ausschließlich deutsch und sehr laut.

                      Es Canyis, Port de Soller. Ein familiengeführtes Restaurant auf dem Strand von Repic. Wurde uns wegen guter Fischküche empfohlen. Die Empfehlung können wir weiter geben. Wir hatten ein sehr schmackhaftes Langostinocarpaccio, für den sich auch manch eines Sternerestaurants nicht zu schämen brauchte. Zarzuella als Hauptgang war sehr großzügig portioniert und sehr lecker. Weinkarte ehrlich bepreist.

                      Agapanto, Port de Soller. Sehr romantische Terrasse mit schönen Ausblick, Service etwas unbeholfen. Die Karte leicht überteuert, auch Weine, aber das Essen schmeckt sehr gut. Man merkt, dass die Küche versucht durchaus etwas anspruchsvoll zu agieren, was auch teilweise gelingt.

                      Bens D’Avall. Unschlagbar, der Ausblick. Professionell und freundlich der Service. Das Essen sehr gut bis exzellent, obwohl mit Schönheitsfehlern. Wir hatten das Menu mit romantischen Namen „ Sea, Mountain and Gardens in Bloom.

                      Snacks: eine dicke Scheibe gewürzter Lachs mit Avokadopaste und eine gesalzene frische Himbeere. Sehr gut

                      Ein Lollipop von Käse mit Erdbeerenüberzug. Absolut überflüssig.

                      Langostinocarpaccio mit Pestosalat und Majoranschafskäse. Wunderbar.

                      Karroten-Orangen-Brioche, karamellisiertes Foiegras, Eukalyptus und Macadamia. Sehr gut, besonders der Brioche. Eukalyptusschnee sehr intensiv im Geschmack, was am Anfang etwas irritierte. Es gab jedoch eine besondere Note.

                      Zackenbarsch auf dem Haut gebraten mit Artischocken und Zitruspüree. Himmlisch! Fisch wunderbar zart, dazu ein Artischockensalat und Zwiebel- und Zitrusschaum. Kartoffelpüree mit viele Kräuter abgeschmeckt. Sehr harmonisch, das ganze

                      Gebirgslamm mit Fenchel und Safran. Sehr schwach. Ich musste an die Diskussion hier in Forum zum Thema Fleischgang denken. Wir beide konnten auf diesen Fleischgang getrost verzichten.

                      Dessert: kann ich mich nicht mehr erinnern. Der kleine Nachdessert: Zitronencreme, für mich zu sehr Zitronen und zu sehr Zucker. Definitiv Schwachpunkt.

                      Insgesamt ein sehr schöner Abend.

                      Simply Fosh, Palma. Unser bestes Essen, 3-Gang Mittagsmenu für sagenhafte 18 Euro. Uns gefiel sehr das Ambiente, obwohl wir so ein Lokal eher in Barcelona als in Palma vermutet hatten. Das Menu bietet jeweils 3 Gerichte als Auswahl für jeden Gang. Ich hatte: Geräucherter Reis mit Aprikosen und Paprika, Kabeljau, Kartoffelsüppchen, Parmesan, Arganöl und, als Nachtisch, Weißeschokoladesüppchen mit Himbeersorbet.

                      Alles absolut fantastisch, sehr frisch, viele Kräuteraromen, Zitronen, Aprikosen. Es hat nach Süden, nach Spanien geschmeckt und einfach Spaß gemacht. Preisleistungsverhältnis schlichtweg sensationell.

                      Kommentar


                      • #12
                        Vielleicht noch eine kleine Ergänzung, nicht für das große Essen, sondern mehr Tapas bei den Einheimischen:

                        Palma de Mallorca: LA FONDA DE SÓLLER, Tous i Maroto 5 (1. Etage!)

                        Galilea: Den Namen weiß ich nicht mehr, aber neben der Kirche an der Strinseite des kleinen Platzes.

                        Kommentar


                        • #13
                          Es Moli dén Bou - Sa Coma - Mallorca *

                          Es Moli dén Bou - Sa Coma - Mallorca *



                          Gran Menú Tomeu Caldentey

                          Snacks and Starters " Molí dén bou "

                          Fish Stock with winter Truffle

                          Artichokes & Broad Beans wih " Pancuit de Camaiot" & Mint

                          Paramentier of morrel mushrooms with asparegus & onion

                          Fish of the Day with Quinoa & fine herbs Boullion

                          Canelloni "2001"

                          Foie with carrot rasberry & orange

                          "San Simón " Smoked cream cheese with sweet contrasts

                          Frozen cut foie & chocolade with savoury corn

                          Strawberries with Vanilla and Licorice

                          "Ensaimada" filled with Créme Brúleé



                          Weinbegleitung

                          Legus Godello ( Bienzo)
                          Capellania blanco ( Rioja)
                          Collita da fruits (Felanitx)
                          Perlat Dulce de Syrah (Montsant)
                          Castillo Perelada (Finca Garbet Emporda) !


                          Angeregt durch die bereits genannten Vorschläge, nahmen wir einen Spontantrip ins "siebzehnte Bundesland" zum Anlass Hrn. Caldentey und seinem Team einen
                          Besuch abzustatten.Nun soll ein weiterer Bericht dem geneigten Leser unsere Zufriedenheit näher bringen,die wir nach Beendigung dieses Menüs durchaus verspürten
                          Es ist ein wenig traurig mit anzusehen, welches Potenzial dort schlummert,
                          jedoch aufgrund des doch recht speziellen Gästeklientels in dieser Region nur selten gefordert, bzw. offensichtlich nur mässig mit Besuchern gewürdigt wird.

                          Jedenfalls waren wir an jenem Abend die einzigen Gäste im Restaurant, welches mit moderner Architektur, einer Glasfront zur Küche hin ,sowie extravaganter
                          Mobiliar- und Geschirrauswahl aufwarten kann.Angesicht der,offensichtlich häufig spärlichen Auslastung des Restaurants erscheint die Grösse doch etwas zu pompös.
                          wenn der Gast jedoch sowohl im Aussenbereich der Terrasse, als auch in kleinen privaten Eckchen sitzen und des Treiben in der Küche verfolgen kann
                          Es gibt einen Chef´s Table und eine gemütliche "Chill Out" Lounge Bar.

                          Zu Beginn des Menüs werden von der sehr freundlichen Servicekraft mündlich verschiedene Aperitifs offeriert.
                          Wir entschieden uns für Champagner (Taittinger) welcher mit 12,- verrechnet wurde
                          Dazu wurden dann verschiedene Starter in Form von "Pizzasticks", Rauchmandeln, sowie 4 verschiedenen hausgemachten Brotsorten, Salze, Oliven, und Olivenöl gereicht.
                          Ein verheissungsvoller Start!

                          Als Amuse gab es dann eine Variation mit sowohl regionalen, als auch durchaus avantgardistischen Einflüssen. Ziegenkäselolli mit Himbeerüberzug, Tarte aus Oliven, Gelierter "Campari-Orange",
                          und Hühnerpastete auf Parmesamcracker
                          .
                          Zugegeben war ich durch meine Urlaubslektüre (Zipprick -In Teufels Küche) etwas voreingenommener gegenüber molekularen, gelierfördernen Additiven ( Texturas ála Adria ) in der Küche geworden, es bestand jedoch kein
                          Grund zur Besorgnis, da sich erwähnte molekulare Einflüsse im Menü auf das Amuse beschränkten, damit kann ich leben!
                          Die Kombination Käse - Himbeere fand ich jetzt persönlich nicht so schön, aber darüber kann man sich streiten, handwerklich jedenfalls sehr gut umgesetzt. Am Besten hat mir die Oliventarte gefallen
                          Es folgte ein weiterer Gruß: Yoghurt, Erdbeere, grüner Vietnam Reis und schwarze Olive. Erst durch letztere erhielt das Gericht die nötige Spannung und konnte mit sehr gutem Geschmack überzeugen.
                          Ebenso die nett anzuschauende Schichtweise im Glas.
                          Ansonsten gibt es zu dem Menü drei Dinge zu nennen, die erwähnenwert sind.

                          schwächster Gang des Abends: Die Fischsuppe. Ich hatte mir spanische Aromen, Würze und Balance versprochen, jedoch war das Gericht leider ein kulinarischer Totalausfall, komplett ungewürzt,
                          ja fast geschmacksfrei und daher weit hinter den Erwartungen daran konnte die versteckte Auster am Tellerboden leider auch nichts mehr ändern.

                          Die beiden Stärksten Gänge: Das Parmentier mit Morcheln, Spargel und Zwiebel ** wert!So eine seidene Konsistenz in Kombination mit hervorragenden Aromen habe ich selten bei diesem Gericht schmecken können,
                          bzw. wurde hier eine persönliche Handschrift des Kochs erkennbar.Am liebsten hätten wir das Gericht nocheinmal bestellt, haben uns selber ob dieser Masslosigkeit jedoch gezügelt.
                          Und der Canelloni mit feinstem Enteneffiloché gefüllt und einer schlotzigen Pilzcreme überzogen. Auch hier sind, meiner Ansicht nach, ** nicht zu hochgegriffen

                          Hr. Caldentey liess sich in regelmässigen Abständen am Tisch blicken und suchte das direkte Feedback.

                          Auf die restlichen Gänge möchte ich jetzt nicht mehr analytisch eingehen, sondern resumiere, dass das Gebotene durchaus seinen * verdient hat. Besuchern der Insel, sei also ein Abend (oder Mittag),
                          gerade auch, ob des verlockenden PLVs, sehr anzuraten

                          10 Gänge 125 ,- € inkl. o.g. Weinbegleitung.

                          Fotos gibt es hier zu sehen

                          mkG
                          T.
                          Zuletzt geändert von Tofu; 15.05.2011, 22:52.

                          Kommentar


                          • #14
                            Ich war im Anfang April 2011 auf Mallorca. Obwohl auch diesmal das Radtraining im Vordergrund stand, bin ich zweimal "Fremdgegangen". Einmal ins Genestar in Alcúdia und am nächsten Tag, wie auch 2010, wieder zu Sauerschell ins romantische Deia.
                            Kurz zu Sauerschell. Eine reine "Damenriege im Service, Sommeliere Schömel hat das Haus verlassen und Arbeitet jetzt in Deutschland (Alte Feuerwache). Beindruckender Blick auf das Gebirge und eine Küche auf Sterneniveau.

                            Bilder zu Genestar und Sauerschell siehe bitte hier.
                            http://29alwi.wordpress.com/2011/04/...lorca-alcudia/

                            http://29alwi.wordpress.com/2011/04/...9es-teix-deia/

                            Hier mein Bericht zu Genestar
                            Wer eine große Speisekarte erwartet ist hier fehl am Platze. Im Restaurant Genestar gibt es keine Speisekarte. Genstar, benannt nach seinem Besitzer Joan Josep Genestar, liegt nicht in der „Altstadt von Alcúdia, sondern vor den Mauern von Alt- Alcúdia im Erdgeschoss eines unscheinbaren Mehrfamilienhauses. Tritt man durch den kleinen Windfang, fällt einen die gegenüberliegende Wand ins Auge. Eine schwarze Wand mit einer modernen Uhr als Blickfang. In dem Raum, mit ca. 25-30 Plätzen, dominiert sonst die Farben Weiß und Braun. Weiß, die Tischdecken mit sparsamer Dekoration und Braun für den Fußboden.


                            An dem Abend war ich bis ca. 21.45 Uhr der einzige Gast. Joan Josep Genestar, erläuterte nachdem ein Aperitif serviert wurde und kleine Brötchen mit Olivenöl auf dem Tisch standen, sein Menü. Das nachfolgende Menü für 28 € bestimmte der Markt.

                            Es erwartet einen keine große Sterneküche, dies ist auch nicht Ziel des Inhabers, sondern eine von der Region und den Jahreszeiten bestimmte Küche.

                            Auch bei den Getränken ist das Preis-Leistungs-Verhältnis“ für die Insel einsame Spitze. Der Aperitif, ein Glas Cave von der Insel, kostete gerade einmal 3,10 €. Das Glas der verschiedenen mallorquinischen Hausweine kostet ebenfalls nur 3 Euro.

                            Fazit: keine Sterneküche, aber eine mit frischen Produkten geprägte Regionalküche.

                            Besucht am Freitag den 08.04.2011
                            Zuletzt geändert von calvados*; 16.05.2011, 15:03.

                            Kommentar


                            • #15
                              Hallo,

                              wir waren auch in Alcudia im Genestar und schliessen uns dem vorangegangenen Lob ausdrücklich an!

                              Das Menü

                              Pilzsüppchen ( eine Riesenportion, optisch grauenhaft, geschmacklich einwandfrei )

                              Risotto milanese ( schön austarierte Aromen, leider am Rand ein Klecks Fertig-Pesto, welches vollkommen überflüssig war )

                              Bacalao(Fisch) mit Schinken-Weissweinsauce ( sehr gut)

                              Ente a l´orange mit Mangochutney und grünem Apfel( Das Fleisch fiel von der Keule, die Zitrusaromen sorgten für Spannung)


                              Erdbeerjoghurtsüppchen mit einer Art Apfeltarte und hausgemachtem Cookie-Eis ( Ein stimmiger Abschluss)

                              28,- für 5 Gänge sind dort wirklich gut investiert!

                              Gruß
                              T.
                              Zuletzt geändert von Tofu; 16.05.2011, 17:51.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X
                              😀
                              🥰
                              🤢
                              😎
                              😡
                              👍
                              👎