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London - aktuelle Tipps

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  • London - aktuelle Tipps

    Hallo liebe Forumianer,

    gerade fällt mir auf, dass es keine aktuelle Tipps für London gibt, bzw. die letzte Berichte dazu sind aus 2013?

    War neulich jemand in London? Wo muss man unbedingt hin? Tipps für unter der Sternen?

    Dankend
    Ihre wi

  • #2
    Zitat von wi090365 Beitrag anzeigen
    War neulich jemand in London? Wo muss man unbedingt hin? Tipps für unter der Sternen?
    Leider nein, aber Antworten auf die Frage würden mich auch interessieren. Weiß jemand, wie das Chiltern Firehouse Restaurant ist, wo Nuno Mendes jetzt kocht (klassischer als im Viajante)?

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    • #3
      Liebe wi,
      [email protected] gilt als "heiß". Ebenso das "Fera", das "Greenhouse" und der "Typing Room". "Hedone" natürlich sowieso...

      Viele Spaß!
      Grüße, b.

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      • #4
        Obwohl ich in den letzten Jahren auch nicht in London war, erlaube ich mir, liebe Frau wi - wir haben ja nun doch ähnliche Vorlieben, immerhin sind wir in dieselben zwei Köchinnen verliebt - Ihnen einige Lokale zu nennen, die mich, nach Studiums des 13er Michelins, interessieren würden.
        Beiden Hakassan-Restaurants, Hanway Place und Mayfair, bescheinigt der Mich, daß das Lunchtime Dim Sum ein highlight sei. Auch das Dim Sum im Yauatcha bekommt gute Noten, dort gibt es auch einen afternoon tea. Und ein Pub mit Stern wie z.B. das Harwood Arms in Fulham (Full Ham, wie unsere Sportreporter zu sagen pflegen, das klingt schon so verfressen), das wär' was für mich.
        Mit den besten Wünschen für eine interessante Reise
        schlaraffenland

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        • #5
          Vielen Dank für die Tipps. Hedone und Yauatcha hatte ich bereits auf meine Liste.

          Ich kenne Hakassan Restaurants von außerhalb UK und war bis jetzt nicht so angetan, aber ein Lunch wäre vielleicht gar nicht so schlecht.

          Es dauert zwar, bis wir hinfahren, aber ich sammle schon mal sehr gerne die Ideen.

          LG
          wi

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          • #6
            Mein Besuch im "Ledbury" in Notting Hill ist zwar schon knapp vier Jahre her, aber damals war ich begeistert, was Küche und Service angingen. Die einschlägigen Guides vergeben immer noch die gleichen hohen Noten wie zur Zeit meines Besuches und auch Andy Hayler war vor kurzem laut seinem Bericht wieder sehr angetan. Ich war seinerzeit abends dort, aber gerade mittags soll das Lunch-Menü zu einem sehr günstigen Kurs angeboten werden, sodass ich beim Lesen meiner eigenen Zeilen selbst wieder ins Überlegen komme, wann ich demnächst dieses tolle Restaurant mal wieder ansteuere...

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            • #7
              Zitat von Schlaraffenland Beitrag anzeigen
              Und ein Pub mit Stern wie z.B. das Harwood Arms in Fulham (Full Ham, wie unsere Sportreporter zu sagen pflegen, das klingt schon so verfressen), das wär' was für mich.
              Im Harwood Arms waren wir damals (ist auch schon wieder 4 Jahre her). Der Besuch ist mir immer noch in allerbester Erinnerung. Da würde ich gerne mal wieder hin und ich frage mich bis heute, warum es eigentlich so schwer ist, so etwas zu den Preisen (und das in London!) auch in Deutschland vernünftig umzusetzen.

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              • #8
                Sowohl das "Ledbury" als auch das "Harwood Arms" werden vom Australier Brett Graham betrieben, was in meinen Augen für große Qualität bürgt! Warum also nicht mittags ins "Ledbury" und abends ins "Harwood Arms" (oder umgekehrt), dann bekommt man die volle Ladung Graham an einem Tag, dies aber in unterschiedlicher Form, verfolgen beide Lokale doch von einander abweichende gastronomische Konzepte!

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                • #9
                  Ledbury wollte ich ja vor zwei oder drei Jahren machen, es gab an dem einzig möglichen Tag eine Veranstaltung.
                  Ich bin ja dann wie andernorts erwähnt ins Dinner von Blumenthal im Mandarin Oriental. Das Essen war auf ganzer Linie enttäuschend, der Laden war nach Eröffnung aber erstmal ein in-spot. In jedem Falle würde ich bei einem der guten indischen Restos vorbeischauen, da gibt es ja mehrere mit *.
                  Und vor schon vielen Jahren hatte ich im Maze (Bondstreet?) gut und relativ günstig gegessen.

                  MkG, S.

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                  • #10
                    Erstmal möchte ich die Gelegenheit kurz nutzen, mich kurz vorzustellen. Ich bin Tobias, seit heute Teilnehmer des Forums, gehe seit ca. 2-3 Jahren leidenschaftlich gerne in großartigen Restaurants essen. Ich freue mich sehr, mich hier einen Austausch mit Gleichgesinnten zu haben!

                    Ich war vergangenen Oktober in London und war begeistert vom Gordon Ramsay und Dinner by Heston Blumenthal. Die beiden Restaurants waren der Hauptgrund für die Reise.

                    Allerdings hat mir auch sehr gefallen, dass man in London, im Gegensatz zu München, die Möglichkeit hat, ganz ungezwungen in lockerer Atmosphäre auf sehr hohem Niveau und trotzdem zu vergleichsweise moderaten Preisen zu essen. Dafür empfehle ich Yauatcha und das Tamarind Restaurant. Ob das Sterneniveau ist - zumindest wie man es in Deutschland gewohnt ist - damit mochte ich mich nicht beschäftigen. Ich habe die beiden Restaurants einfach nur genossen und war sehr froh über das Essen. Chinesische und indische Restaurants auf dem Niveau kenne ich in Deutschland gar nicht (bin aber dankbar für Tipps).

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                    • #11
                      Toll, Sir Toby, daß Sie hier mitschreiben. Haben Sie zum Yauatcha noch einige Erinnerungen?
                      MkG
                      s.

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                      • #12
                        Oh ja, das Yauatcha war für mich sehr einprägsam, weil ich zum ersten Mal gehoben chinesisch gegessen habe. Wir waren im Verlauf des verlängerten Wochenendes gleich dreimal da und haben uns quer durch die Speisekarte gegessen. Die Spezialität sind diverse Dim Sum, von einer Qualität, die ich noch nicht kannte. Die Aromen waren fein abgestimmt und alle wahrnehmbar, es ergab nicht so einen Einheitsbrei im Mund, wie ich ihn von hier kannte. Besonders gut kann ich mich noch an die mit Kürbisfüllung, mit Hummer und die mit Spinat und Garnelen erinnern. Dann sollte ich noch eine sehr süffige Suppe mit Seafood-Dumplings erwähnen und, wenn es auch nicht asiatisch anmutet, die "Venison Puffs" (leider weiß ich nicht, wie sich das zweite Wort korrekt ins Deutsche übersetzen lässt, es war im Prinzip ein gebackenes Teigbällchen mit Hirschragout-Füllung) Absolut köstlich waren auch die Cheung Fun mit Pilzen. Wir probierten auch "Klassiker" wie Chicken Gum Pao und Crispy Duck, was aber beides ebenfalls nicht im geringsten etwas mit dem von hiesigen Restaurants gebotenen zu tun hatte.
                        Es gibt leider keine asiatischen Desserts dort, sondern sehr feine Törtchen, wie man sie eben aus Frankreich kennt und auch zum Mitnehmen kaufen kann.
                        Wir begleiteten unser Essen dabei nicht mit Wein, sondern probierten einige der vielen wunderbaren Tees.

                        Das Ambiente ist sehr legèr, die Räumlichkeiten stylish und hochwertig eingerichtet. Im hinteren Bereich befindet sich auch eine Cocktailbar.
                        Der Service ist sehr informell, die Bedienungen nehmen Bestellungen auf und bringen essen. Nicht mehr, nicht weniger. Und das teilweise ziemlich hektisch. Was mir aber irgendwie schon für asiatische Verhältnisse authentisch vorkam. Die Gerichte werden nicht in der bestellten Reihenfolge serviert, sondern es wird geschickt, was gerade fertig wurde, und alles wird dann in die Mitte des Tisches gestellt.
                        Wir waren mal mittags, mal einfach schnell am Nachmittag, um ein paar Dim Sum zu essen, und auch abends da, es war immer voll, sehr viele junge Leute, und dementsprechend auch laut. Ich musste zuerst bewusst den Vergleich zu den gehobenen Restaurants hier unterdrücken, weil es bedeuten würde, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Dann habe ich mich trotz (oder eben wegen) des Rahmens sehr wohlgefühlt und konnte das Essen sehr genießen.

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                        • #13
                          Werte Forumianer, ich bin mit mehreren 8. Klassen vom 09.-11.06. in London und habe (um mir und den drei mitfahrenden Kolleg/innen dieses "Himmelfahrtskommando" etwas schmackhafter zu machen) für den frühen Freitagabend (der Bus gen Heimat fährt nämlich schon um 21.30 Uhr am Embankment ab) einen Vierertisch im michelinbesternten Inder "Gymkhana" reserviert. Ich habe für uns vier das viergängige "Early-Evening-Menu" für günstige 35 Pfund gebucht (sonst wären einige der knauserigen Mitfahrer/innen wohl abgesprungen...), welches mir für solch ein Etablissement mitten im noblen Mayfair wie ein Schnäppchen vorkommt.

                          Hat jemand aus dieser erlauchten Runde schon einmal Bekanntschaft mit diesem Laden gemacht und kann ihn hoffentlich empfehlen? Wenn nicht, muss ich vielleicht doch noch einmal umbuchen (das "Harwood Arms" lacht mich nämlich auch an, ist aber leider recht weit draußen...)!

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                          • #14
                            London ist für mich oder besser war, Urlaub ist vor erst gestrichen, immer recht einfach.

                            Frühstück in der Boulangerie Jade, bessere Croissants hatte ich selten und beim hinaus gehen einen Blick auf die Kuchenvitrine bedeutete oft, den so zu planen, dass wir gegen 16:00 erneut in Blackheath Village sein konnten.

                            Bei indischer Küche kann ich Ihnen leider nicht weiterhelfen, sofern ich eine Wahl habe, wähle ich etwas anderes.
                            Mittags mochte ich gern Streetfood, hier gibt es konzeptionell und vor allem auch qualitativ deutliche unterschiede zu den hiesigen Buden. Oder sofern ein Tisch zu bekommen war, den Lunch bei Ducasse im Dorchester für 60p incl zwei- manchmal ist der Service recht verschwenderisch- Glas Wein und Wasser.

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                            • #15
                              Werter El Grande Gourmet,

                              ich habe zwar das Gymkhana noch nicht besucht, war aber letzten Herbst im Restaurant Tamarind, das in der Nachbarschaft liegt, und laut eigener Aussage das erste besternte indische Restaurant Londons ist. Da sich die Speisekarten von Gymkhana und Tamarind nicht gravierend unterscheiden, lassen sich vielleicht ein paar Parallelen ziehen.
                              Grundsätzlich - das mag für Menschen, die evtl. bestimmte Erwartungen an "Sternegastronomie" haben, gut zu wissen sein (ich meine damit Ihre Kollegen, von denen Sie angedeutet haben, dass sie wohl nicht so gerne viel Geld für Essen ausgeben) - ging es in diesem Restaurant sehr leger zu. Es wird nicht so ein kulinarisches Theater zelebriert, wie man das in der Regel hier in Deutschland kennt. Die Gäste gingen dorthin zum essen, genauso wie wir hierzulande zum Inder oder Italiener um die Ecke gehen, gut gekleidet, aber nicht förmlich, und hatten einfach einen netten, ungezwungenen Abend.
                              Ein Menü bestellten die wenigsten (eigentlich nur Touristen...ich natürlich auch ; ). Wenn man sich aber die à la carte-Preise ansieht, merkt man, dass man mit 2-3 Gängen gar nicht unbedingt, oder i.d.R. nur unwesentlich teurer wegkommt, als wenn man ein Menü nimmt, hat aber dafür große Portionen, die man auch mit anderen teilen kann. Es ist dort auch gar kein Problem gewesen, einfach nur ein Hauptgericht, Reis und ein Getränk zu bestellen, die Portionen sind groß genug, um davon satt zu werden.
                              Die Gerichte waren grundsätzlich vom Namen her gar nicht so viel anders, als man sie hierzulande auf Speisekarten sieht. Aber die Produkte und das Küchenhandwerk sind natürlich eine ganz andere Liga. Man kann im Tamarind zum Beispiel ganz einfach für knapp 20 Pfund ein CTM- Chicken Tikka Masala bestellen (heißt dort aber Murgh Makhni). Dann bekommt man aber eben nicht einfach nur drei Tranchen Gummi-Hühnerbrust ertränkt in Gewürzsauce, die bereits nach dem zweiten Bissen einen total einheitlichen Geschmack aufweist, sondern aromatisches, auf den Punkt im Tandoor gegartes Hühnchen (Brust, Keule, Flügel), in einer Sauce aus frischen Tomaten, mit wohl dosierten Gewürzen, sodass am Ende alle Zutaten erkennbar bleiben und jeder Bissen andere Facetten zeigt.
                              Da es der erste Besuch war, bestellten wir das große Degustationsmenü. Es wurden nacheinander für jeden zwei Vorspeisen gereicht, und dann einfach drei Hauptgerichte und einige Beilagen auf den Tisch gestellt, wovon sich dann jeder nach Belieben bedienen konnte. Letzteres gefiel mir sehr gut. Man aß genüsslich dahin, ohne dauernd von der Bedienung unterbrochen zu werden.
                              Ich glaube zwar nicht, dass Sie mit dem Menü einen Fehlgriff täten, aber ich persönlich würde aus meiner Erfahrung heraus empfehlen, einfach einige Gerichte und Beilagen zu bestellen, von denen sich dann jeder bedient, und am Ende die Kosten durch alle Esser zu teilen. Das ist für die indische Küche eigentlich am authentischsten.
                              Zuletzt geändert von SirToby; 15.04.2016, 13:52.

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