Wenn man einem strahlend blauen Herbsttag an die Corniche Kennedy kommt, ist der Tag bereits gerettet. Hier liegt Le Petit Nice auf einem Felsen direkt am Meer, das Restaurant ist nach dem Chef Passedat benannt. Michelin gibt ***, es gibt aber durchaus auch negative Meinungen.
Dank des Berichtes von glauer im alten Forum machten wir einen weiten Bogen um das Menu Bouille Abaisse, entschieden haben wir uns für das Menu Passedat. Wenn der Chef dem Menu seinen Namen gibt, wird es wohl eine Referenz für die Küche darstellen. Es handelt sich um ein Fischmenu (mit Meeresfrüchten), die Beschreibung ist oft eher bildhaft bis ungenau. Unser Lieblingsgang hieß zB Bar de ligne comme l’aimait Lucie Passedat, wenig aussagekräftig. Olivenöl, Brunoise, Fisch, Lorbeer. Das Perfekte ist (fast) immer einfach.
Insgesamt eine sehr feine Fischküche auf höchstem Niveau, die auch das Auge anspricht, zB der Homard breton en mauve abyssale. Quervergleiche würde ich am ehesten zu Sant-Pau ziehen.
Wir waren auf jeden Fall begeistert und sind überrascht, dass Passedat sich als Küchenrebell sieht. Aber irgendwie muss seine Küche doch polarisieren, sonst gäbe es nicht so unterschiedliche Meinungen. Auf jeden Fall ist er ein Rebell mit einer feinen Klinge.
Aber hier beherrscht man nicht nur die Fischküche, auch das Dessert Chrysalide de caramel au chocolat spielt auf höchster Ebene, federleicht.
Service gut, wie man es in einem derart dekorierten Haus erwarten darf, französische Präpotenz ist mir nicht aufgefallen.
Weinkarte gut und teuer, wir haben Chablis getrunken, das geht noch und ist saugut, insbesondere wenn sie von Raveneau und Dauvissat kommen.
Ambiente: Der eher einfache Speisesaal wird durch die fantastische Lage am Meer mehr als nur wettgemacht.
Vielen Dank noch an glauer, sein Bericht war ein Gewinn für mich, würde mich freuen, wenn auch jemand von meinem Geschreibsel profitieren könnte.
Taillevent-Prädikat: Perfektion
Dank des Berichtes von glauer im alten Forum machten wir einen weiten Bogen um das Menu Bouille Abaisse, entschieden haben wir uns für das Menu Passedat. Wenn der Chef dem Menu seinen Namen gibt, wird es wohl eine Referenz für die Küche darstellen. Es handelt sich um ein Fischmenu (mit Meeresfrüchten), die Beschreibung ist oft eher bildhaft bis ungenau. Unser Lieblingsgang hieß zB Bar de ligne comme l’aimait Lucie Passedat, wenig aussagekräftig. Olivenöl, Brunoise, Fisch, Lorbeer. Das Perfekte ist (fast) immer einfach.
Insgesamt eine sehr feine Fischküche auf höchstem Niveau, die auch das Auge anspricht, zB der Homard breton en mauve abyssale. Quervergleiche würde ich am ehesten zu Sant-Pau ziehen.
Wir waren auf jeden Fall begeistert und sind überrascht, dass Passedat sich als Küchenrebell sieht. Aber irgendwie muss seine Küche doch polarisieren, sonst gäbe es nicht so unterschiedliche Meinungen. Auf jeden Fall ist er ein Rebell mit einer feinen Klinge.
Aber hier beherrscht man nicht nur die Fischküche, auch das Dessert Chrysalide de caramel au chocolat spielt auf höchster Ebene, federleicht.
Service gut, wie man es in einem derart dekorierten Haus erwarten darf, französische Präpotenz ist mir nicht aufgefallen.
Weinkarte gut und teuer, wir haben Chablis getrunken, das geht noch und ist saugut, insbesondere wenn sie von Raveneau und Dauvissat kommen.
Ambiente: Der eher einfache Speisesaal wird durch die fantastische Lage am Meer mehr als nur wettgemacht.
Vielen Dank noch an glauer, sein Bericht war ein Gewinn für mich, würde mich freuen, wenn auch jemand von meinem Geschreibsel profitieren könnte.
Taillevent-Prädikat: Perfektion
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